Brot backen

Eine halbe Packung hier auf ca 600g Mehl. Ein Kochstück habe ich nicht gemacht-hätte ich sollen?
Ich habe schon öfter mit Schrot gebacken, erinnere mich aber nicht, ob ich wohl da ein Kochstück hergestellt hatte?🤔
 
  • jaja, das hab ich wohl gut verstanden mit dem Quark, alles okay.
    Das mit dem Roggenschrot als Kochstück hab ich vom Broooot-Blog, aber wenn es bei Dir so gut klappt, ist es doch wunderbar und bedarf keiner Änderung. Ich bin ultravorsichtig, was harte Dinge im Brot betrifft, nachdem ich mir einen Zahn geschrottet habe.
     
  • eine neue Eigenkreation hat die Zustimmung der Familie erhalten. Heute wurde das Saatenbrot 2025 zum zweiten Mal gebacken. Der obligatorische abendliche Anschnitt zeigte ein schönes Schnittbild der Krume, der nachfolgende Verzehr mit einer milden Apfel-Zwiebel-Leberwurst war sehr befriedigend. Da freu ick mir!

    20250206_112554.jpg
    20250206_165429.jpg
     
  • Oh, das ist schön. Es hat eine sehr schöne Porung. Und Du hast mit Hefe oder mit Sauerteig gebacken?

    Ich muß gestehen, mir ist gestern solch ein eklatanter Fehler unterlaufen, ich wollte schon den Teig wegschmeißen. Nur ein wenig die Mengenangaben verändert, und schon war der Teig viel zu nass, und ist mir völlig breit gelaufen. Mein Freund sagte, egal, das wird gebacken. Ich hätte schwören können, es würde klätschig, aber nein, die Laufzeit deutlich erhöht und es hat funktioniert. Der Freund verlangt eh immer nach einer Kracherkruste, zack, da war sie.
     
    Oh, das ist schön. Es hat eine sehr schöne Porung. Und Du hast mit Hefe oder mit Sauerteig gebacken?

    Ich muß gestehen, mir ist gestern solch ein eklatanter Fehler unterlaufen, ich wollte schon den Teig wegschmeißen. Nur ein wenig die Mengenangaben verändert, und schon war der Teig viel zu nass, und ist mir völlig breit gelaufen. Mein Freund sagte, egal, das wird gebacken. Ich hätte schwören können, es würde klätschig, aber nein, die Laufzeit deutlich erhöht und es hat funktioniert. Der Freund verlangt eh immer nach einer Kracherkruste, zack, da war sie.
    ich muss gestehen: ich bin ein totaler Fan meines Weizensauerteiges. Ich führe "mein" Anstellgut seit etwa 15 Jahren, und ich freue mich jedesmal, wie "freundlich" es auf Futter reagiert. Ich füttere normalerweise einmal pro Woche. Während des Urlaubs klappt es natürlich nicht, also kräftig Futter vor dem Urlaub, sehr bald nach dem Urlaub gibt es quasi zur Entschädigung eine kleine Portion Honig zusätzlich zum Futtermehl. Danach ist die Aktivität wieder bei 100%. Wenn Hefe, dann nur Frischhefe, und davon nur ganz kleine Mengen mit sehr langen Führzeiten.
     
  • So eine lange Zeit macht ihn sehr stabil, glaub ich gern. Der Weizensauerteig ist schön mild im Gegensatz zum Roggen, nicht wahr? Meinen Roggensauer füttere ich mit dunklem Roggen 1150, setze aber den Sauerteig mit mildem 997 fort. So hab ich den Grundgeschmack vom Roggen, ohne daß er mir zu dominant wird. Mit dem milden 997er kann ich außerdem recht gut kneten, ohne daß er mir breit läuft (wenn ich Depp nicht zuviel Wasser nehme).
     
  • Weizen- und Dinkelmehl. Das Rezept haben wir vom perfekten Dinner. 😉

    Ach ja, Hokkaido haben wir auch genommen. Der Rest davon wird Suppe. 😋
     
    Zuletzt bearbeitet:
    @TheoX
    HILFEEE
    Da mir mein Sauerteigansatz aus Roggenmehl Typ 1150 nicht sauer genug erschien habe ich diesem beim Füttern heute früh neben Mehl und Wasser noch ein klein wenig Honig gegeben. Hatte ich irgendwo gelesen.
    Trotzdem die beiden Gläser im Kühlschrank standen gaert der Ansatz wie verrückt.
    Was kann ich dagegen machen?
    Hilft vielleicht wenn ich noch ein wenig Mehl hinzufüge?
    Habe ich damit jetzt meinen Sauerteigansatz versaut?
     
    Zuletzt bearbeitet:
    @TheoX
    HILFEEE
    Da mir mein Sauerteigansatz aus Roggenmehl Typ 1150 nicht sauer genug erschien habe ich diesem beim Füttern heute früh neben Mehl und Wasser noch ein klein wenig Honig gegeben. Hatte ich irgendwo gelesen.
    Trotzdem die beiden Gläser im Kühlschrank standen gaert der Ansatz wie verrückt.
    Was kann ich dagegen machen?
    Hilft vielleicht wenn ich noch ein wenig Mehl hinzufüge?
    Habe ich damit jetzt meinen Sauerteigansatz versaut?
    Moin. Ich darf Dich beruhigen: Dein ASG gibt nur soviel Gas, weil es sich so über den Honig freut. Das ASG scheint gut gewachsen zu sein, da es wohl sehr viele von diesen kleinen Helferlein enthält. Eine gesunde und stabile Kultur im Sauerteig explodiert nach Honiggabe, deswegen nutze ich diesen Effekt eigentlich nur nach etwas längeren Futterpausen (z.B. Urlaub, hatte ich in meinem Beitrag geschrieben). Jetzt ist eine kurzfristige Mehlzugabe nicht sinnvoll, weil Du damit noch mehr Energie zuführen würdest.
    Bei Deinem "Problem" der fehlenden Säure wird der Honig nicht helfen können. Hierzu müsstest Du die Kultur im ASG mehr in Richtung Essig lenken. Der Anteil der Acetobakterien vergrößert werden, was Du bedingt durch Temperatur (Richtung kalt) erreichen kannst. Unterstützen kannst Du das Ansäuern auch durch die (bitte vorsichtige) Zugabe von Essig. Du könntest von dem gerade "explodierenen" ASG etwa 50 g abnehmen und mit einem TL Weißweinessig vermischen. Bei den nächsten zwei bis drei Fütterungen (= Mehlzugabe) darf man ruhig etwas mehr Wasser einrühren. Die Konsistenz sollte danach kurz vor flüssig sein. Nach dem Füttern nicht lange im Warmen stehen lassen, sondern zügig wieder in die Kaltzone des Kühlschrankes stellen. So wechselst Du aus dem Milchsäurebakterienlager (dort findest Du eine sanfte, weiche Säure) in den Bereich der Essigsäure mit der dort beheimateten harten Säuren. Dieser beschriebene Prozess ist auch wieder umkehrbar.
    Aktuell sind passend große Gefäße für das ASG das Wichtigste, um eine Sauerei im Kühlschrank zu vermeiden.
    Ich hoffe, dass diese Ausführungen dazu führen, dass Du Dich eher über ein aktives ASG freuen kannst, anstatt Sorgen zu machen.
     
    sieht das gut aus...
    Kann man eigentlich statt Altbrot Paniermehl nehmen ?
    Natürlich kann man auch Paniermehl nehmen. Ist ja schließlich auch "nur" altes Brot. Ich nehme aber lieber mein eigenes Gebackenes, allein wegen der Röststoffe aus den Krustenanteilen, die beim Paniermehl kaum oder garnicht durchschmecken. Altbrot gibt (v.a. wenn es noch einmal fettfrei geröstet wird) eine schöne Tiefe im Geschmack, die ich mit Paniermehl nicht hinbekomme.
     
    So, jetzt noch ein Letztes: Brötchen mit 37 % Roggenanteil, ganz wenig Hefe, anfangs (bis zur Nachtruhe) stündlich D&F, kalte Führung über Nacht. Morgens nur abgestochen, kein Schleifen. Sie erinnern mich an die "Röggelchen" im Rheinland.

    20250220_090146.jpg


    20250220_121024.jpg
     
    Heute war es mal wieder Zeit den Sauerteigansatz zu füttern.
    Mitte nächster Woche sollen wieder 2 Brote gebacken werden.
    1 Dinkel-Roggen-Mischbrot (nach einem Rezept von Marcel Paa) + ein Roggenmischbrot (frei Schnauze).

    IMG_20250220_161040.jpg
     
    Ich versuch mich grad an das Schmidtmaier Brot aus Bochum ranzutasten. Echt nicht einfach, wieviel vom Zuckerrübenzeugs schmeißen die eigentlich rein, möcht ich mal wissen.
    Also, ein Weizenmischbrot rudimentär ohne Altbrot und andere Zutaten, ganz spartanisch, bloß Backmalz drin.
    Bei 275° ganze 27 Minuten angebacken. Gibt ne Kracherkruste.
    Dazu Salat mit Mangoessig vom Fastnacht aus Lohr.

    IMG_20250304_201154588.jpg


    IMG_20250304_201421071 (1).jpg
     
    Was trifft man doch für weise Entscheidungen manches Mal.
    Das erinnert mich daran, die andere Hälfte aus der Kühlung zu holen.
    Boah, kaum eingefroren, schon wieder aufgetaut. Aber auch das lohnt sich.
     
  • Similar threads

    Oben Unten