Botrytis im Gewächshaus bekämpfen

Ich bin 2008 hier ins Forum gekommen, weil mein gesamter Tomatenbestand im Gewächshaus starken Befall an Botrytis hatte und Ich hier Rat gesucht habe. Mir wurde ein Spritzmittel empfohlen, das habe ich angewendet...und danach in den ganzen Jahren vielleicht noch 2x bei Befallsbeginn...
Ich bin keine, die dauernd mit der Spritzflasche durch den Garten rennt....aber es gibt für mich Grenzen...
Meine Kräfte und meine Zeit sind nicht unendlich.....Aber das muß jeder für sich selber entscheiden...
 
  • um mal auf den ersten Beitrag zurück zu kommen........
    es bringt überhaupt nichts, den Boden auszutauschen, man muss Bedingungen schaffen, die einen Ausbruch/Befall verhindern oder wenigstes einschränken, da sehe ich Parallelen zur Braunfäule
     
  • es bringt überhaupt nichts, den Boden auszutauschen
    Nein, definitiv nicht, dem stimme ich zu, das stand auch nicht zur Debatte.
    Wir haben ja nur ganz ganz oberflächlich das abgestorbene befallene Pflanzenmaterial entfernt - also so 1-2 Zentimeter.
    Das ist tatsächlich ein Tipp aus dem professionellen Gartenbau um den Befallsdruck zu mindern.


    man muss Bedingungen schaffen, die einen Ausbruch/Befall verhindern oder wenigstes einschränken, da sehe ich Parallelen zur Braunfäule
    Dem stimme ich ebenfalls absolut zu. So sehe ich es auch.
     
    Nein, definitiv nicht, dem stimme ich zu, das stand auch nicht zur Debatte.
    Wir haben ja nur ganz ganz oberflächlich das abgestorbene befallene Pflanzenmaterial entfernt - also so 1-2 Zentimeter.
    Das ist tatsächlich ein Tipp aus dem professionellen Gartenbau um den Befallsdruck zu mindern.
    ich wollte nur zum Ausdruck bringen, das man in diesem Fall durch Bodenaustausch nichts verhindert oder mindert, auch wenn das die professionellen Gartenbauern so meinen, aber der Glaube daran hilft ja bekanntlich ;)
     
  • @Celtis ja es ging ja auch gar nicht um Bodenaustausch sondern nur um das ganz oberflächliche Entfernen von mit Pilzrasen und Sporen befallenen Pflanzenteilen... das hat die gesamte Saison über auch massiv geholfen...
     
    Ich wache mit Argusaugen über meine Tomaten...halte ausreichendde Pflanzabstände ein, mulche und gieße meist 1x in der Woche so, daß die Mulchschicht trocken bleibt....und schneide alle Blattspitzen ab, die mir verdächtig erscheinen...
    In den ersten Jahren habe ich jedes Jahr 10cm Boden ausgetauscht, das schaffe ich schon lange nicht mehr...ich mache nur noch große Pflanzlöcher...und fülle sie mit eigenem Kompost. Fremde Erden kommen nicht mehr in meinen Garten und meine Töpfe...außer für Moorbeetpflanzen...
     
  • Ich kenne es nur, dass die Leute die Erde vom GWH mit der aus dem Rest des Gartens austauschen. Das hat aber eher andere Gründe.
    Ja, das macht man, weil die Erde mit der Zeit so ausgelaugt ist. Deshalb ist ja das mulchen so wichtig, weil dann neuer Humus entsteht und wieder Nährstoffe in die Erde kommen. Mulchen und jedes Jahr Urgesteinsmehl drauf und EM-aktiv dazu, da entsteht neuer Humus und schlechtes Milieu kann auch nicht entstehen, weil die guten Bakterien das verhindern, bzw. das macht das Dominanzprinzip. Das ist doch so einfach und logisch.
     
    Ansonsten vielleicht das GWH im Frühjahr gründlich mit Essigwasser reinigen? Ich hatte letzte Saison zum ersten Mal Mehltau an den Tomaten und überlege das gleiche. Sonst habe ich die Scheiben nur mit Wasser gesäubert.
     
    Ansonsten vielleicht das GWH im Frühjahr gründlich mit Essigwasser reinigen? Ich hatte letzte Saison zum ersten Mal Mehltau an den Tomaten und überlege das gleiche. Sonst habe ich die Scheiben nur mit Wasser gesäubert.
    Das ist eine sehr gute Idee, vielen Dank! Ich habe die Scheiben im letzten Frühjahr gar nicht geputzt, aber das macht sicherlich Sinn! 👍
     
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