Wir (also meine Eltern und ich) hatten damals Glück und ein Quartier sehr nah am Vatikan, weshalb wir früh morgens, bevor die Schlange lang wurde, in die vatikanischen Museen gekommen sind. Wir haben uns dort fast den ganzen Tag herumgetrieben, auch in Ecken, wo wir fast alleine waren. (Kunst der Etrusker, riesige Landkarten...) Am Ende landen alle Wege in der Sixtinischen Kapelle, es muss also jeder da durch. Wir haben es geschafft, uns an den Rand zu setzen und nicht aufzufallen, so konnten wir etwas schauen. Die Mehrheit wurde aber nur durchgedrückt und diese nervigen Psst-rufenden Ordner waren auch aktiv. Wenn ich nur einen Tag hätte, dann wären die vatikanischen Museen also auch nicht meine erste Wahl, besonders nicht mit dem Ziel, die Sixtinische Kapelle zu sehen.
Das Pantheon sollte möglich sein, sonst, wenn dir nicht so nach Sakralkunst ist, kannst du immer noch das Forum Romanum und alles, was dran hängt, besichtigen. (Das Colosseum fand ich jetzt nicht so lohnend.) Das wird aber auch einiges an Lauferei.
Sehr nett fand ich es auch, auf der Piazza Navona zu sitzen, Eis zu essen und den Straßenkünstlern zuzuschauen. Bei gutem Wetter immer eine Möglichkeit.
Als Viertel lohnt sich auch Trastevere anzuschauen. Vielleicht kannst du mit der U-Bahn die Lauferei dorthin etwas abkürzen.
Am Trevi-Brunnen war es bei meinem letzten Besuch so voll, dass ich gar nicht bis zum Brunnen gekommen bin - so ein Gewühl brauche ich nicht wieder.
Der Petersdom macht nur Spaß, wenn gerade dort nichts los ist. Als wir mit dem Chor dort waren, eröffnete gerade die Synode; überall hohe Absperrungen, und auf der Restfläche zuviele Menschen, die alle durchgeschleust wurden.
Mit Zeit und Platz ist er gigantisch und hat einige wunderschöne Ecken.
Für die Katakomben müsstest du wieder rausfahren, das ist für einen Tagesausflug nicht praktikabel.
Ich überlege immer noch, wie die kleine Kirche mit den wunderschönen Mosaiken hieß....
Jetzt hab ich's:
San Clemente !