Und jetzt sage ich, dass ich eine Schuluniform wie in anderen Ländern gut finde.
Das könnte viel Streß und Neid minimieren
Leider hat mir ein britischer Freund (der selbst Lehrer ist) erzählt, dass das gar nicht so viel nützt wie wir hier gerne denken, es gibt deswegen dort nicht weniger Mobbing, er sagte man erkannte die reicheren und die ärmeren Schüler an so vielen subtilen Dingen, und im Endeffekt war es auch nicht anders als bei uns. Schade, denn der Gedanke dahinter, den finde ich auch sehr gut. Aber es kommt dann halt auch noch auf die Umsetzung an...
@UnkrautGirl09 zu meiner Schulzeit fing es damals mit den sehr arg freizügigen Kleidungsstücken an, die teilweise mehr an Arbeit in gewissen Etablissements als normale Kleidung erinnerten. (Wirklich, da waren schon Teile dabei...) das wurde dann untersagt. Was ich persönlich absolut ok fand.
Und es ging da nicht um Spaghettitops oder Miniröcke, sondern um Netz-Bekleidung, bauchfrei bis zum BH (falls einer getragen wurde) usw.
Das alles finde ich im normalen Schulunterricht auch verfehlt, wenn ich ehrlich bin. Ich hab selbst Spaghettiträger-Tops und auch kurze Röcke getragen, aber "normale" Kleidung, die nicht durchsichtig oder aus Netzstoff war, und die Röcke endeten nicht noch oberhalb des Slips sondern gingen zumindest bis eine Handbreit überm Knie. Da nahm niemals jemand Anstoß dran.
Grundsätzlich finde ich, dass man Regeln des guten Geschmacks in einer Einrichtung (Bildungseinrichtung) einhalten können sollte - das sehe ich heute so und das sah ich schon damals mit 16 so, ohne dass ich besonders spießig oder altbacken gewesen wäre.
(Denke aber, dass es die meisten so sahen, den Ärger gab es nur weil eine Handvoll Leute meinte, die Sache unbedingt auf die Spitze treiben zu müssen...)