Billas Schnackschnack-Zackzack

  • Für die vielen Menschen, die hier dicht aufeinander leben, ist es wirklich erstaunlich ruhig. Ich habe den Eindruck, dass alle darauf aus sind, ihre Nachbarn nicht zu belästigen und auch selbst nicht belästigt zu werden.

    Die Kehrseite ist, dass ein wirkliches Miteinander auch kaum mal stattfindet.
     
    Bratengeruch, Maggifix....? , ranziges Fett, Duftperlen und Kippen. Der Duft der Armen Leute. Dazu kommen dann noch Noten von schlecht geputzt und muffig weil die Bude meistens nicht gelüftet wird und offenbar ziemliche Feuchtigkeitsprobleme hat. Wenn dann mal das Fenster offen und der Wind richtig/ also falsch steht 🤢🤮🤬
     
  • Hier sind die Leute zum Glück auch sehr, sehr friedlich 👍 aber leider eher egoistisch. Wir nehmen wegen der Nachbarn sehr viel Rücksicht bzgl. Zigarettenrauch - wir selbst rauchen nicht, aber Schwiegermutter, die oft zu Besuch ist. Der Nachbar machte uns gleich von Anfang an klar, dass er auf Zigarettenrauch Asthma bekäme, und wir achten sehr darauf, dass er nicht beeinträchtigt wird.
    Zum Dank werden wir den ganzen Tag "eingeduftet".
    Ganz vorsichtig darauf ansprechen bringt aber nichts - sind "die Blumen", die riechen. :augenrollen: nicht die vielen Duftstäbchen und -lampen rund ums Haus....
    Mein Fazit... nie wieder eine Doppelhaushälfte. Schon mit paar Metern Abstand zwischen den Häusern/Balkonen/Terrassen wäre das Problem behoben und wir hätten zwischendurch auch mal frische Luft.
     
  • Ziemlich eklig.

    Nachwuchs Klassenkamerad Kevin, der heißt wirklich so, kam früher öfter mal vorbei und meinte immer unser Haus röche irgendwie neu. Irrtum Kevin, keine Duftperlen, kein Maggifix, kein Kochdunst, weil Abzugshaube und wann immer möglich Fenster weit geöffnet.

    Die Bude hat einen feuchten Keller und andere Macken, man muss nur ein wenig dagegen tun und schon riecht es neu.
     
  • Moin,

    von Kippen, Qualm und Räucherstäbchen, es ist alles dabei, was die Nase aufnehmen kann,
    das nenne ich sorglos leben, lass' die Leute reden und tralla hinterher,
    ein bisschen Rücksicht nehmen sollte man nicht nur auf die Nachbarn,
    im täglichen Leben kann das auch sehr vorteilhaft sein.

    Nun zum Wetter, die Haare brauchte ich eigentlich nicht zu waschen,
    einmal mit den Händen durchgefahren, das Styling ist perfekt.
    Die Pflanzen leiden vor sich hin, die Schwüle nimmt zu, die nächsten Gewitter
    haben bereits angekündigt, das der heißersehnte Regen eine guteTat begeht,
    aber nicht so, das hinterher mehr Schaden entsteht, als nötig.

    Einmal lle tief durchatmen, wir schaffen das.
     
  • Duftstäbchen und - lampen vertragen sich im Normalfall auch nicht mit einem Astmatiker, dachte ich. :fragend:
    Das... dachten wir auch. Die Nachbarin hat angeblich selbst eine Vorstufe von Lungenkrebs. Es fällt uns sehr schwer, zu glauben. Wer sich und seine gesamte Umgebung so einräuchert (ist auch schon Besuch von uns aufgefallen), der kann da eigentlich kaum Probleme haben....
     
  • es ist noch schön kühl draußen.
    Und nachts kühlt es sich ja auch ab.
    Habt ihr ein Glück!
    Bei uns hatte es heute Morgen um 6 schon wieder (oder wohl eher noch) 22,6° draußen.
    Über Nacht im ersten Stock alles auf Durchzug, was geht. Dann die Terrassenschiebetür ganz aufgemacht.
    Aber wenn es draußen nicht mehr richtig abkühlt, dann kann man nur noch angleichen und hoffen, dass die Temperatur tagsüber in der Wohnung zumindest dabei bleibt.

    Mit dem Duft haben wir wirklich Glück.
    Ab und zu mal die Abzugshaube der Schwiegermutter. Da weht die dann lecker Essen oder frisch gebackenen Kuchen auf die Terrasse. Kann etwas provokant sein, wenn man noch was fertig machen will, aber einem schon der Magen knurrt.
    Je nachdem, wie der Wind steht, zieht es im Frühjahr auch mal Gülle von den Feldern rüber. Aber das vergeht schnell wieder und dafür wohnen wir halt auf dem Dorf und nicht in der Stadt.

    Bei einem Gespräch mit einer Freundin meinte diese letztens, sie fände es so schlimm, wenn die Wäsche muffig rieche, wenn es so schwül wird.
    Auf meine Frage, ob sie so eine hohe Luftfeuchtigkeit in der Wohnung hätten, wo die denn her käme und ob sie es schon mal mit so Entfeuchter-Granulat versucht hätte, meinte sie dann nur, das käme ja von der Wäsche selber.
    Wie sie das meine?
    Naja, wenn man die Wäsche zusammenlegt obwohl sie noch nicht ganz trocken ist, dann würde die im Schrank nicht gut trocknen, sondern nur zu Müffeln anfangen...
    Da war ich echt erst mal sprachlos. Sie macht das, weil sie nicht gerne bügelt und sich noch leicht feuchte Wäscher besser glatt ziehen würde.
    Noch warme Wäsche direkt aus dem Trockner macht das doch auch. Trockner vertragen ja aber nicht alle Textilien, würde nicht so glatt machen wie feucht zusammen legen und frisst Strom.....
    Also wenn ich dicke Sachen mit viel Dampf bügel also zB Jeans, dann hänge ich die noch mal auf den Wäschetrockner zum Ausdampfen bevor es in den Schrank geht.
    Manche Leute machen sich ihre Probleme echt selber.
     
    Je nachdem, wie der Wind steht, zieht es im Frühjahr auch mal Gülle von den Feldern rüber. Aber das vergeht schnell wieder und dafür wohnen wir halt auf dem Dorf und nicht in der Stadt.

    Das schafft Münster trotz Stadt. Die Frischluftschneise für die Innenstadt ist der Aasee. Wenn dann im Umland Gülle gefahren wird, dann riecht es auf dem feinen Prinzipalmarkt doch ausgesprochen "ländlich".
     
    Oha. Das ist heftig.

    Seltsamerweise haben sich da alle dran gewöhnt, "das ist halt so". Ich habe da noch nie einen Einheimischen drüber ein Wort verlieren hören. (Ich bin selbst zugezogen.) Nur die Touris schnuppern dann etwas irritiert in Münsters guter Stube.

    Ich muss sagen, dass es mich mehr stört, wenn Send ist und es durch alle Gebrannte-Mandel-Buden und was es noch so gibt die halbe Stadt nach Vanillin riecht. In kleiner Konzentration ist das schön, riecht nach Vanille. In starker Konzentration ist Vanillin aber richtig eklig, und da wir eine Weile im Labor eine Vanillinlösung als Färbereagenz genutzt haben, habe ich da mal die olfaktorische Überdosierung bekommen. Seitdem reicht mir die Luft, die vom Send rüberweht, dass mir so ganz leicht übel wird.
     
    Oh, es geht hier um Gerüche.
    Was haben wir ein Glück. Es gibt niemanden in der Nachbarschaft, der Weichspüler benutzt.
    Die direkten Ex-Nachbarn, haben immer Weichspüler benutzt, die Wäsche roch grauenhaft. Wäsche, die draußen trocknet, muss man nicht auch noch beduften.

    Manchmal würde ich mir am Liebsten im Bus die Nase zuhalten. Die Studenten, die gerade aus der Mensa kommen, die riechen dann schlimmer als eine Abzugshaube, die gereinigt werden muss.
     
    Nichts gegen dezente, wirklich gute, hochwertige Düfte! - aber das riecht nach einer Mischung aus WC-Reiniger und irgendwas süßlichem... und noch dazu so stark... man kann es kaum ertragen...
    Ich finde es furchtbar, wenn solche Leute vor einem gehen, oder im Restaurant neben einem sitzen.
    Die Atemluft schmeckt danach und das Essen schmeckt nur nach Parfüm.
    Widerlich. Dann rieche ich lieber Knoblauchausdünstungen.

    Vielleicht bin ich empfindlicher geworden, früher war ich nicht so. Wir haben oft in Grasse eigenes Parfume komponiert. Und ich habe eine ganze Reihe davon. Aber ich nehme diese Sachen nur noch sehr selten. Ich will ja niemanden damit belästigen.
    Lavendel liebe ich aber immer noch sehr.
     
    Kann ich dir nur absolut zustimmen, Tubi. Und mir geht es genauso... früher war ich da auch unempfindlicher. (Wobei die Duftstoffe heute teilweise tatsächlich auch stärker und langanhaltender sind als früher.) Aber wenn, wie du sagst, selbst gutes Essen nach billigem Parfum oder WC Reiniger-Geruch schmeckt... das muss nicht sein.
    Finde auch den Duft von echtem Lavendel oder echtem französischen Lavendelwasser ohne chemische Zusatzdüfte wunderbar.... :love:
     
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