Sicher, es war ihre Entscheidung. Trotzdem wird es für den Ehemann hart sein.
Ich weiß nicht, wie inzwischen die Regeln sind, wer zur Beerdigung kommen darf, und wer unter Corona überhaupt möchte - aber ich stelle es mir noch einmal einen ganzen Teil härter vor, fast allein am Grab zu stehen.
Als meine Mutter verstorben war, sind so viele Leute mitgegangen, dass die Friedhofskapelle zu klein war. Zum Kaffee war die komplette Großfamilie und der Freundeskreis versammelt. Mir hat das sehr geholfen.
Und ja, ich bin im Nachhinein allen dankbar, die in den Wochen danach meinen Vater ganz dringend brauchten und dafür sorgten, dass sein Terminkalender zu voll war, als dass er richtig lange am Stück hätte trübsinnig werden können.
Edit: r nachgeliefert.