Billas Schnackschnack-Zackzack

  • Das große Problem ist, dass sie sich so furchtbar sicher fühlen.

    Als gut sozialisierter, gesetzestreuer Mitmensch bin ich ein Schaaf. Solange es mir nicht um Leib und Leben geht, kannst du machen was du möchtest mit mir, da ich die Konsequenzen schrecke, die mir beim überspannen des Bogens blühen.

    Diese denke hat aber der gemeine Blödmann nicht..m

    Genauso isses. So war mein dummdreister Nachbar auch. Und so ist seine Olle, die ja noch da ist.

    Ich weiß mir da nimmer zu helfen, als genauso fix zurückzuschlagen mit den Mitteln, die mich nicht auf ihr Niveau herabsinken lassen: Das nächste Mal, wenn sie pampig wird oder mir was in den Garten kippt, ruf ich halt schafshalber die Bullen her. Sollen die sich was ab-beschwichtigen, ich muss mir das nicht bieten lassen.
     
  • Hey Billa.
    Auf Kleinkrieg am Gartenzaun hab ich auch keinen Bock. In meinem Zuhause möchte ich mich wohl und sicher fühlen.
    Wenn ich Heim komme, brauche ich Entspannung und möchte nicht wie ein Posten bei Ypern stehen.
    Ney, das macht keinen Spaß.
     
    Geht mir auch so, Baby, musste ich mir aber schon vor Jahren abgewöhnen. Immer wenn ich den Ollen laut hab husten hören, bin ich ganz schnell in seine Sichtweite gewieselt, damit er mir sein, äh ja, net wieder in den Garten speit. Hat nicht immer gewirkt.
     
  • Mit menschlichen Lamas, oder was es sonst an spuckwütigen Tieren gibt, musste ich mich zum Glück noch nicht abgeben. Ich glaube, dann wäre es mit meiner Beherrschung auch ganz schnell vorbei und ich habe ein bischen Angst, weil ich nicht weiß, wozu ich dann als Antwort in der Lage wäre. Denn wahrscheinlich würde mir das richtige Wort in einer solchen Situation fehlen.
     
    Ich wünsche das keinem. Das ist nicht schön. Gut, dass dir das noch nicht widerfahren ist.
     
    Bisher war ich bei anderen Konfrontationen immer viel zu perplex und habe dann im Nachhinein furchtbar geschimpft - und das war es dann. Die andere Seite wird da in den seltensten Fällen etwas von mitbekommen haben. Bin wohl doch verinnerlicht braves Schaf.
     
  • Bisher war ich bei anderen Konfrontationen immer viel zu perplex und habe dann im Nachhinein furchtbar geschimpft - und das war es dann. Die andere Seite wird da in den seltensten Fällen etwas von mitbekommen haben. Bin wohl doch verinnerlicht braves Schaf.

    Na, Dich würd ich gern mal schimpfen hören....wäre brennend interessiert, was Du so schimpfen kannst. :D

    Gecko, ist Dir sowas etwa auch schon passiert?
     
  • Spaßfahrer im Berufsverkehr sind schlimm.
    Mein Fahrrad ist mein Fahrzeug. Das nutze ich um von a nach b zu kommen. Kommt mir da jemand in die Quere, bin ich auch leicht meckerig:-)
     
    Auf so Angriffe aus dem Nichts ist man einfach nicht vorbereitet, weil das nicht in unserem Denkschema liegt. Aber je älter ich werde, desto öfters fällt mir auch mal eine Antwort ein.
    Vor vielen Jahren fuhr hinter mir auf der Rolltreppe eine gut gekleidete, schlanke, ältere Dame auf der Rolltreppe. Plötzlich sagte sie zu mir: So was Dickes wie sie hat man früher vergast. Ein junger Mann meinte noch: Und das lassen sie sich gefallen? Aber ich war echt völlig perplex.
    Vor einiger Zeit war ich mit meiner sehr stark gehbehinderten Mutter unterwegs. Sie stand einer jungen Frau im Weg und diese giftete: So Alte sollten nicht einkaufen dürfen. Darauf ich: Und sie werden bestimmt einmal ein ganz besonders hässliches Exemplar davon. Da blieb ihr die Luft weg. Viele Leute lachten.
    Und ich könnte noch viel erzählen.....
     
    Das schwarze Schaf

    von James Krüss

    1. Es war einmal ein schwarzes Schaf,
    das hatte weiße Brüder.
    Es kaute friedlich, stumm und brav
    Das Gras der Wiese wieder.
    Doch spottete die Brüderschar,
    Weil es so schwarz wie Kohle war.

    2. Dann fielen Tränen groß und schwer,
    ins Gras der Wiese nieder.
    Tagtäglich grämte es sich mehr
    Bei dem Gespött der Brüder.
    Denn es ist schwer, so ganz allein
    Ein armes, schwarzes Schaf zu sein.

    3. Nun kam einmal ein Wolf daher,
    der heulte angsterregend.
    Neun weiße Schafe blökten sehr
    Und flohen in die Gegend.
    Neun Schafe flohen von den Zehn,
    Das schwarze nur blieb traurig stehen.

    4. Zum Wolfe schlich das schwarze Tier
    Mit tiefgebeugtem Nacken.
    Komm her, Herr Wolf! Ich warte hier.
    Du darfst mich ruhig packen.
    Beende meinen Lebenslauf,
    Und friß mich bitte auf!

    5. Der Wolf begann, sich auf der Stell
    Die Lippen abzuschlecken.
    Jedoch das Fell, das schwarze Fell,
    Erfüllt den Wolf mit Schrecken.
    Er steht. Er lugt. Ein Sprung. Ein Blick.
    Der Wolf flieht in den Wald zurück.

    6. Neun Schafe rings am Wiesenrand
    Bestaunen ihren Bruder.
    Neun Schafe suchen unverwandt
    Den Wolf, das böse Luder.
    Jedoch der Wolf erscheint nicht mehr.
    Neun weiße Schafe staunen sehr.

    7. Zwei Tage galt das schwarze Schaf
    Als Held für seine Brüder.
    Es freute sich und kaute brav
    Das Gras der Wiese wieder.
    Doch als der dritte Tag begann,
    Da fing das Spotten wieder an.

    8.Vergessen war der Wolf im Wald,
    Vergessen die Gefahren.
    Man lacht, man schreit, es klingt, es schallt:
    Du Biest mit schwarzen Haaren!
    Das schwarze Schaf kaut grünes Gras.
    und denkt sich traurig dies und das.
     
    Geile Verserei!
    Und ganz schön wahr.

    Hej Pepino, übrigens schön dass Du wieder da bist!
    Und weiha, die Dame auf der Rolltreppe, das Naziregime hat aber bös überlebt...

    Und eine doofe alte Nachbarin meinte mal zu mir: wäre es nicht besser für Ihren Lebensgefährten, wenn er sterben würde? Hat ja keinen Sinn...
    Ich hab sie gefragt, ob sie sich die Spritze mit ihm teilen wollt, hast es ja auch nicht mehr lang auf den Beinen.

    Ich war ganz schön angefressen...Euthanasie für alles, was nicht so genehm ist...
     
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