Also ich kann Euch sagen, das war heute eine reine Irrfahrt. Habe von Mr Google erfahren, daß von hier auch ein Bus nach Dachau fährt, wo das Klinikum ist. Der braucht nicht so lange und ist auch preislich günstiger. Also bin ich gegen Mttag nach Dachau gefahren und vom Busbahnhof weiter zum Klinikum.
Dort war aber leider kein Testzentrum und die konnten mir auch nur sagen, dass ich eine Apotheke aufsuchen soll, die heute geöffnet hat.
Dann bin ich halt wieder zurück zum Busbahnhof, und eine Frau sgte mir, dass eins auf der anderen Seite vom Bahnhofsgebäude ist. 1/2 Stunde dauerte es, bis ich das Testergebnis hatte (NEGATIV). Also setzte ich mich auf eine Bank und wartete auf den nächsten Bus Richtung Klinikum. plötzlich spürte ich. 2 Männerarme an meinen Hüften. Ich schaute ihn blöd an, da sagte er mir, dass ich auf der Bank zusammengefallen bin und er mich davor bewahren wollte auf den Boden zu fallen und daß die Rettung schon unterwegs ist. Als diese dann eintraf, fragten sie mich sofort nach meinem Namen und Geburtsdatum, wahrscheinlich um zu sehen, ob ich geistig auch da bin.
Ich sagte ihnen auch gleich, dass ich zwar Epileptikerin bin, aber nicht glaube, dass es so ein Anfall war.
Sie nahmen mich in den Krankenwagen und checkten mich durch und sagaten, dass sie mich in die Klinik bringen.
"Da will ich sowieso hin, denn ich möchte meinen GG besuchen" antwortete ich. In der Klinik wurde ich dann von einem Arz nochmal durchgecheckt von den Haarspitzen bis zu den Zehennägeln. Alles OK. Da fragte er wie viel ich heute schon getrunken habe. Als ich ihm dann sagte dass ich den ganzen Tag schon unterwegs bin und nirgend ein Getränk zum mitnehmen gefunden habe war das Rätsel gelöst.Er sagte nur" Lassen sie sich bei der Information ein Glas Wasser geben und gute Besserung für Ihren Mann"
Bis ich dann das Zimmer gefunden habe, wo mein Mann liegt, hat es noch eine knappe Stunde gedauert, denn jeder schickte mich in eine andere Richtung. U.A. bin ich auch auf der Coronastation gelandet.
Als ich dann endlich die Station gefunden hatte, sagte mir eine Schwester, dass er cca 20min vorher auf eine andere Station verlegt worden ist. Aber, damit die Sucherei nicht wieder so lange dauert, hat sie mir den Personalaufzug aufgesperrt.
Aber um so größer war die Freude, als ich meinen Mann dann sehen konnte. Er ist noch ziemlich schwach beinander, hat um den Kopf einen Turban gewickelt und hat ein Blasenkatheter gesetzt bekommen, damit er nicht so oft aufstehen muss. Und an der Infusion hängt er auch noch. Was mich aber gewundert hat - seine Lippen sind ganz ausgetrocknet, so als würde er nihts zu trinken bekommen. Und auf dem Flur gibt es auch keinen Tisch mit Wasserflaschen und Gläsern
