Bei Opitzel im Garten

Aha, dann hätte ich mein Pflänzchen im Frühjahr also schneiden müssen ... na mach ich's halt nächstes Jahr! Recht groß geworden ist es trotzdem. Aber bisschen spillerig. Könnte dichter und buschiger sein. Aber die blauen Blüten freuen mich jetzt schon, obwohl das meiste erst noch kommt.

Ich hab im Zusammenhang mit Bartblume das Wort "Halbstrauch" im Hinterkopf, ohne genau zu wissen, was eigentlich ein Halbstrauch ist. Vom Aussehen her passt deine Beschreibung "klitzekleiner Strauch". :D

Obwohl, mir fällt jetzt ein, dass ich noch klitzekleinere Sträucher habe, und davon 2: diese neue Sorte Rhododendrum, die unter dem Namen Bloombux als Ersatz für Buchshecken verkauft werden. Ich hab testhalber davon 2 Pflänzchen gekauft, und da ich sie nicht als Buchsersatz brauche, denn ich hatte nie Buchs, dürfen sie bei mir ungeschnitten wachsen und blühen: das sind die kleinsten Blühsträucher, die ich je gesehen habe, und wunderschön! Aber die sind für's Frühjahr. Im Moment haben sie viele Knospen, schon für die nächste Saison. (Fällt mir ein ... wären das nicht auch Pflänzchen für dich? Pflegeleichte kleine Blühsträucher? Leider blühen sie nur etwa 2 Wochen.)

Die Bartblume ist dagegen größenmäßig schon die nächste oder gar übernächste "Strauch"-Kategorie. Ich freu mich schon mal auf Bilder von deinen, wenn sie blühen. :)
 
  • Die im Beet sind tatsächlich mit ihren Spitzen in Tischhöhe gelangt, Rosabelverde.
    Blüten haben sie angesetzt, sie färben sich jetzt auch blau, aber die Internodien sind viel länger und die Zweige viel dünner als bei dem Sträuchlein im Kübel.
    Sollten sie angeblich nicht tun, aber vielleicht hat das doch mit dem heißen sonnigen Standort zu tun.
    Vertragen sollten sie die Bedingungen in Gesellschaft der ebenfalls anspruchlosen Fetthennen allemal!
    Übrigens habe ich derzeit die winzigsten Rhodo´s, die ich je hatte, in 3 Kübeln. Sie sollen angeblich nach der Frühjahrsblüte ab Juli nochmal bis zum Frost blühen. (hihi, vielleicht nächstes Jahr!! :grins:) Aber dafür müssen sie sicher noch wachsen, bis zur angegebenen Höhe von 60-80 cm haben sie noch viel Platz nach oben. Ich habe sie von B..... G..... . "Bloom champion" in mehreren Farben.
     
    Wie, Rhodos, die bis zum Frost blühen?!? :d Ich glaub's ja nicht! Die seh ich mir gleich mal an.

    P.S. So, hab sie gefunden. Also wenn das stimmt, was da steht, brauch ich die auch. Sogar duften sollen sie? Hast du davon was bemerkt, Opitzel? Wie lange haben deine denn wirklich geblüht?

    Du hast vermutlich alle 3 Farben, gell?
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Du hast mich durchschaut, Rosabel!!
    Ich hatte, begeisterungsfähig und derzeit urlaubsreise- untüchtig wie ich bin, alle vier Farben, die Weiße hat sich leider schon verabschiedet.
    NEIN, an Blüte war trotz Qualitäts- Rhodoerde, privilegiertem Halbschatten und reichlichem Genuss von meinem knappen Regenwasservorrat nicht zu denken. Eher ging es um Lebenserhaltung und marginales Wachstum bei kränkelnden Blattspitzen.
    Meine 40 Euronen bringen, wie es bisher scheint, nur dem Händler einen Gewinn.:-P
     
  • Rosabelverde, nur für Dich standen mir heute die Bartblumen wieder Modell.
    Auch die Tischhohen färben sich langsam blau ein, obwohl sie wärmer und heller stehen als die im Kübel auf der Hofterrasse.
    Die sind kurz vor der Entfaltung ihrer ganzen Pracht. 20180914_164812.jpg

    20180914_164215.jpg
     
    Och wie lieb von dir, danke für die Bilder, guter Opitzel! :pa: :grins:

    Die Kübel-Pflanze sieht richtig gut aus! Ja, die andere braucht noch ein wenig, aber das wird. Ich weiß noch immer nicht genau, was für ein Substrat den Bartblumen am liebsten ist. Meine steht in nicht besonders gehaltvollem Lehmboden, hab sie auch nicht gedüngt ... einfach vergessen ... vielleicht denk ich morgen trotz Geburtstagsfeier mal dran, ein Foto zu machen, Sonnenlicht soll's ja wohl geben.

    Was die angeblich dauerblühenden Mini-Rhodos betriff, so würde ich die Hoffnung noch nicht aufgeben. Ich hab schon mehrfach gehört, dass dieser Händler etwas mickrig geratene Ware liefert, die sich dann aber mit leichter Verspätung als doch sehr stabil und wuchsfreudig erweist. Warten wir mal ab, was deine Pflanzen im nächsten Jahr so anstellen. Wenn sie gut werden, kauf ich sie mir unbedingt auch. Und auch in allen verfügbaren Farben, jawoll!

    Ich hatte vorletztes Jahr (von einem anderen Händler) einen Heidelbeerstrauch, den ich bei Lieferung als sehr mickrig empfand, er hat sich Zeit gelassen und hat erst dieses Jahr gut getragen und sich wuchsmäßig verfünffacht. Manchmal werden Pflanzen wohl zu früh verkauft.

    Ich wünsch dir (und deinem Anhang) einen strahlenden Sonntag! :)
     
  • Deine Worte in "Gottes Gehörgang", Rosabelverde!!:grins:
    Ja, zumal meine uralten Yakoshimanum- Rhodo's nun zunehmend "aussteigen", und ich mag die Rhodo- Familie nicht ganz missen.
    Ich werde die alten Rhodo's, die heuer viel stärker als in ihrer Jugendzeit unter dem Sonnenbrand gelitten haben, step by step
    durch sonnenverträgliche Rispenhortensien ersetzen, die mir im Jahr 4- 5 Monate Blüten schenken, aber mit der Rhodo- Familie "habe" ich es eben.:grins:
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Jetzt noch mal die Frage an die Hortensien- Gurus:;)
    Alle Anbieter möchten jetzt noch ihre Hortensien loswerden und unterbieten sich gegenseitig mit Angeboten.
    Ich habe tolle Pflanzen zu spektakulären Preisen gesehen.:grins:
    Lohnt es sich, jetzt am Ende des Sommers, noch zuzugreifen?? Oder ist es klüger, sie dort überwintern zu lassen und im Frühjahr neu zu pflanzen?:confused:
     
    Opitzel, hättest Du eine Möglichkeit, die gewünschten Hortensienbüsche erst mal in einem kühlen Zimmer zu überwintern?
    Dann könntest Du jetzt bei den preiswerten Angeboten zuschlagen und nächstes Frühjahr auspflanzen. Hab ich auch schon gemacht.
    Vielleicht ersparst Du Dir so ja eine Menge schwere Arbeit: Deine Böden sind doch sicher auch im Moment knochenhart - bei mir ist es jedenfalls so - und für die Hortensien muss man doch ein relativ großes Pflanzloch graben...
     
    Danke für den Hinweis, Opitzel, das erinnert mich dran, dass ich doch noch mal im Pflanzencenter vorbeischlendern wollte und gucken, was sie so günstig snbieten.
     
  • Leider, leider steht mir nur meine frostsichere zweite Garage zur Verfügung, Orangina.
    Aber die ist in den Hang eingeschoben und ... stockdunkel.
    Obwohl, ich habe darin schon Oleander überwintert, allerdings auch bei Temperaturen nahe O°.
    Mit den Hortensien will ich dieses Risiko bei zweifelhaftem Erfolg und hohem physischen Aufwand nicht eingehen.
    Bei der diesjährigen Rentenerhöhung weiß ich ansonsten ja auch gar nicht mit dem Geld wohin!!
    :D
     
  • Jetzt habe ich wieder Platz in meinen 3 Grünschnittwannen. Dreie sind es, weil die ideal in die Kofferraumwanne meines Avant passen.
    Und - lange Rede, kurzer Sinn - die Entscheidung über das "plötzliche Dahinscheiden" meiner überständigen Yakoshimanos ist gefällt.
    Am Ende des heutigen Tages steht der Shredder.
    Hortensien sind Gehölze, und es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn ich die nicht zum Herbstbeginn in die Erde bekäme.
    Der Weg des alten Opitzel zu den herrlich lange blühenden Hortensien war von Nostalgie und Skrupeln geprägt. Aber eigentlich hatte es bereits irgendwann "Klick" gemacht.....:grins:
    Auch wenn die moralische Unterstützung der Hortensien- Gurus ausgeblieben ist.:pa:
     
    Ich bin kein Guru (in egal welcher Hinsicht :- )), aber ein Meister des "wird schon klappen". Meine geistige Unterstützung hast du entsprechend definitiv.
     
    Auch wenn die moralische Unterstützung der Hortensien- Gurus ausgeblieben ist.
    Vom Guru bin ich meilenweit entfernt, aber ich habe zwei Hottis hier versetzt. Zwar im Frühjahr, aber kann mir nicht vorstellen, dass der Boden sonderlich anders ist.
    Falls es dieses Jahr früh frieren sollte (woran ich nicht so richtig glauben kann-aber wir sind ja nicht in der Kirche, sondern im Garten) kannst du ja ein wenig Reisig an die Wurzeln legen.

    Das wird sicherlich gut funktionieren mit den Hottis. (y)
     
    Das sind bekräftigende Worte, Knofilinchen und Supernovae!
    Heute hatten wir unverhofften Besuch, aber morgen werden die vergreisten Rhodo's herausgenommen und die Pflanzung von erst mal drei hoch werdenden Hortensien vorbereitet.
    Weil ihre Wurzeln tief in den Boden greifen, haben sie bestimmt auch ein besseres Leben als ihre flachwurzelnden Vorgänger. Und ich freue mich jetzt schon auf die langen Blühzeiten.
    :pa: :grins:
     
    Ja, das mit den langen Blühzeiten ist schon richtig, aber einfach so in den Boden setzen könnte ich sie bei mir nicht, hier wohnen die alle in Kübeln, weil sie keinen Kalk mögen. Die einzige, die noch im Beet steht, mickert seit Jahren ebenso hartnäckig wie erbarmungswüdig und soll demnächst auch in den Topf umziehen.

    Aber gemein auch wieder: der heutige Sturm musste mir unbedingt 3 Hortensien schmeißen. Auch noch 1 Topf total gerissen! Und der war auch noch aus Kunststoff, weil mir voriges Jahr ein Sturm die Tontöpfe von Hortensien gekillt hat und ich den Kunststofftöpfen höhere Haltbarkeit zugetraut hatte ... alles nix.

    Opitzel, hast du denn überhaupt schon Hortensien im Beet ausprobiert? Vielleicht hab ich es einfach nur nicht mehr in Erinnerung.
     
    Meine sind, wie schon öfter beschrieben, im Boden in eine Art Topf gepflanzt.
    Ich habe große Löcher gebuddelt unten kam Teichfolie hinein und dann wurde Rhododendronerde eingefüllt. Die Folie ist nach oben etwas umgeschlagen, damit zu viel Wasser abziehen kann. Alle paar Jahre fülle ich die Stelle mit Torf nach. Ich erspare mir so viel Gießerei. In diesem Sommer mußte ich allerdings mehrfach Nothilfe leisten. Es war aber nicht öfter als bei anderen weniger durstigen Pflanzen. Der Sandboden hier speichert einfach zu wenig Wasser.
     
    Danke für Eure Erfahrungswerte, Rosabelverde, Marmande!!
    Die geologische Grundlage meines Gartenbodens ist Buntsandstein. Dieser wird zwar ganz in der Nähe durch Eruptivgesteine wie Porphyr und verschiedeme Hartgesteine "gestört", aber die Bodenreaktion hier ist eher bei neutral.
    Seit vielen Jahren gedeiht bei mir die Annabel,
    auch an extremen Standorten. Mit Bauernhortensien und Eichenblatthortensien hatte ich keine Probleme, bis auf Wühlmausfraß, durch den ich sogar eine ältere, über 2 m hohe Pflanze verlor.
    Ja, und seit 3 Jahren entwickelte sich bei mir ein armseliges Baumarkt- Ramschtischkind namens Pinky Winky zu einem kräftigen Blüher, der mir heuer die Reste meines Obergarten- Regenwassers wegsoff.
    Ich spiele ergo nicht mit Wunschträumen, sondern vertraue auf eine echte Verbesserung meiner Gehölz- Situation.
    Von unserem Hausberg "Queste" strömt ein weiterer "Faktor" zu mir ins Tal: Schichtenwasser, das in gar nicht großer Tiefe ständig über einer Lehmzunge durch meinen Garten "fließt" und Mineralien einschwemmt.
    Die flachwurzelnden Rhodo's können es zwar. nicht erreichen, aber der pH- Wert verändert sich immer wieder von pH 4 in Richtung pH 7.
    Für mich eine ständige Herausforderung!!
    Meine Magnolien erreichen es und reagieren positiv, die bisherigen Hortensien verknusen es auch, also bin ich guten Mutes.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ist die Annabel auch eine Hortensie? Ich kenne nur eine Kartoffel unter diesem Namen. :confused:
    Aber ich habe mich mit Hortensien auch noch nicht groß beschäftigt, die Kletterhortensie an meiner Balkonwand ist ja ei Erbstück von der Vormieterin.
     
    Ja, Pyro, und Du hast sie auch in verschiedenen meiner Posts schon gesehen:
    Eine große Ballhortensie mit riesigen weißen Blütenbällen. Auch oft "Waldhortensie" benannt.20180718_154746.jpg
    Das ist die "Alte" an der Himmelsleiter.
     
  • Zurück
    Oben Unten