Bei Opitzel im Garten

  • Marmande hat es schon bestätigt, Beate.
    Dank Euch kommt meine Dauerzwiebel- Fraktion im Gewürzebeet in Schwung!
    Geade heuer hätte ich noch zu lange bei der Anzucht aus Samen warten müssen.
    Das grobröhrige Schnittlauch und der Schnittknoblauch sind zwar ausgetrieben, kamen aber wie die o.g. trotz sorgfältigen Gießens nicht recht aus der Knete.
    Sogar Dill- Nachfolgesaaten muckern, und ich habe inzwischen neuen Samen besorgt.
    Mein Gewürze- Beet hat aber bei mir "Verfassungscharakter".
    (Ich habe beim Münchner NSU- Prozess heute früh die Bestätigung erhalten, dass es in Deutschland mit sogenannten vorrangigen Vorhaben sowieso und generell klemmt. Woran das wohl liegen mag?)
     
  • Weitere Etagenzwiebelchen haben ausgetrieben, Marmande, und ich habe eine solide Situation bei der "Einbürgerung" an drei Standorten. Wie Du die Zwiebelpflanze beschrieben hast, werde ich von einer Anordnung in Reihen absehen, und sie verbleiben an ihrem "Geburtsort".:grins:
    Die Silbertaler sind auch am Reifen. Der Sommer hat doch erst begonnen!?!
     
    Dankeschön für die Info. Durch die lange Trockenheit geht es ziemlich schnell. Ich hoffe sehr, daß der August noch schön wird. Ich habe dann endlich mal wieder freie Sonntage.
     
  • Habe schon Ildy , Balkonstar und Whipper Snapper geerntet.
    Grüne von Helarios ist im Kompost.
    Die war schon vor dem Urlaub verbändert.
    Ich hoffte durch ausbrechen der Triebe etwas zu retten,
    aber nach gut zwei Wochen war es schlimmer wie vorher.

    Nonna Antonina baut prachtvolle Früchte.

    Die Wildtomate will nicht in die Gänge kommen.

    Habe an Black Cherry Anzeichen von Braunfäule entdeckt
    ubd deshalb heute alles erneut mit Fungisan gespritzt.
     
    Was bitte heißt verbändert, Marmande?
    Deine Ernteberichte hören sich sehr erfolgreich an. Da ich aus Gründen von Familienfestivitäten immer erst Ende März aussäe, liege ich zeitlich zurück, bei mir färben sich jetzt die ersten der italienischen Kletterer "a Grappoli d`Inverno" ein.
    Ich hatte mich nach umfangreichen Recherchen auf Sorten konzentriert, die im Freiland Chancen haben, sprich: Eine gewisse Resistenz gegen Phytophtora besitzen sollen.
    Ich habe Tomaten im Beet, im Kübel im Freiland (also transportabel bei besonders nassem Wetter) und unter einer Dachkante.
     
    Ihr wisst, ich bin ein Distelfan.
    Und ich muss Euch zeigen, wie diese Sommerhitze Farbe in die bizarren Gesellen gejagt hat.
    Wer von den beiden ist blauer?

    33281455oy.jpg


    Die Blaue Kugeldistel ist allerdings nur im Blütenbereich so attraktiv.
    Die Blaue Edeldistel ist die einzige Pflanze, die nicht nur den Blütenstand einfärbt. Die gesamte Pflanze verfärbt sich während der Blüte dieses herrliche Amethystblau, das ist einmalig!

    33281456if.jpg


    Darum ist sie meine erklärte Lieblingspflanze, die noch dazu wundervoll zu meiner ganzen naturnahen Gartenphilosophie passt.
     
  • Herrlich, ich hab die Kugeldistel und viele ihrer Kinderlein in unserem Garten, was ja schon dafür spricht, dass ich sie mag. Wenn dann demnächst auch noch die Edeldistel in unserem Garten erblühen wird, so wird es hoffentlich auch so schön, wie bei Euch im Garten
     
  • Die sehen wirklich toll aus, Erik!
    ..... was ich von unseren Ackerdisteln, die hier
    überall autauchen, nicht gerade behaupten kann.


    LG Katzenfee
     
    Wer von den beiden ist blauer?

    Auf alle Fälle sind beide Arten wunderbar in Verbindung zum gelblichen Grün des Hintergrundes anzusehen. (y)
    Ich muss gestehen, dass ich früher (ohne Gartenverantwortung) die Kugeldisteln nie leiden konnte. Jetzt dagegen liebe ich sie auch, weil sie wirklich ein absoluter Insektenmagnet sind. Und wenn das Laub auch nicht lange schön ist - schaut man einfach in den dekorativen Kugelkopfbereich und nicht nach unten.
    Sag mal, die Edeldistel, ist die eigentlich auch dauerhaft wie die Kugeldistel und wird mit den Jahren mehr und üppiger?
     
    Wenn du Selbst- Aussäen meinst, Orangina, ein eindeutiges jein!
    Die Selbstaussaat ist - zumindest bei mir - nicht üppig. Sie auszusäen und (möglichst klein, da Pfahlwurzel) an Ort und Stelle pflanzen, ist wohl die sichere Methode.
    Ich habe auch frisch ausgesät, denn die Blaue Edeldistel ist zwei- bis mehrjährig.
     
    Ich habe die Bearbeitungsfrist überschritten und muss daher neu "ansetzen":

    Selbst in der Literatur werden die bizarren Edeldisteln teilweise fälschlich als Disteln bewertet und behandelt und wie die meisten Disteln als Kaltkeimer eingestuft.
    Die Blaue Edeldistel will aber zum Keimen mindestens eine Bodentemperatur von 20°C, und daher sollte man die Samen im Frühjahr nicht vor April in die Erde bringen.
    Es gibt von der Größten dieser Gattung, der Elfenbeindistel, eine nette Geschichte:
    Sie war typisch für den Garten einer Dame der vornehmen Londoner Gesellschaft. Diese hatte bei ihren Spaziergängen stets Samen der Eryngium giganteum dabei und streute sie heimlich in die Gärten ihrer Freunde und anderer Honoratioren.
    So kam die Elfenbeindistel nach und nach zum Spitznamen "Miss Willmotts Gespenst". :grins:
     
    Habe die Frage est jetzt gesehen.

    Die Pflanze verdoppelt innerhalb kurzer Zeit ihre Triebe,.
    Dadurch wird sie immer dichter und bildet keine Blüten mehr aus.
    Zum Schluß ist es so viel, daß auch kein Platz mehr für Laub übrig bleibt.


    Ich hatte das auch schon einmal bei runden Zucchini.
     
    Danke, Marmande.
    Ja, das beobachte ich derzeit auch und zwar bei mehreren Sorten. Ich tippte auf Wetterfolgen. Unter Deinem Aspekt habe ich noch gar nicht nachgeforscht.
    Ich bin auch beim "kritischen Ausforsten".
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ausforsten ist das Eine.
    Fleißig düngen undbei Hitze Wasser schleppen ist das andere!!
    Heute ist mir eine sehr hohe und massige Wladiwostok- Tomate durch ihr eigenes Gewicht in sich zusammengerutscht, und das trotz sechsfacher Fixierung an zwei eigentlich gut gerauten handelsüblichen Stützstäben. Sie ist aber auch extrem gut behangen.
    Drückt mir die Daumen, dass der Stängel das verkraftet und dass sie mir nicht abstirbt. Wäre echt schade.
    Ich war eben zu fleißig beim Gießen.
     
    Oh ja, bei Hitze Wasser schleppen ist die reine Freude ... :schimpf: Ich zerre inzwischen auch noch einen Schlauch mit mir rum und versuche, damit möglichst wenig Schaden zu stiften. Wenn man sieht, dass man trotzdem nicht alles retten kann, wird so ein Garten ein bös ambivalentes Vergnügen. Hab mir eben die Wetterprognose für die nächsten 5 Tage angesehen und hätte nicht gedacht, dass ich Sommer mal deprimierend finden könnte ...

    So wie deine Tomate hat sich bei mir vorgestern eine Gurke benommen, einfach an ihrem Stab runtergerutscht und am Boden einen Haufen gebildet ... hab sie wieder entwirrt und neu hochgebunden und hab bisher den Eindruck, dass sie es schadlos überstanden hat. Okay, mit ein paar Blättern weniger, die hab ich der Übersichtlichkeit halber gleich entfernt, nicht weil sie beschädigt gewesen wären. Aber 2 Gurken mussten gleich ab. Ist zwar eine Midi-Sorte, aber die baut trotzdem gewichtige Früchte. Wünsche deiner Tomate auch so viel Glück! :grins:
     
    Heute ist mir eine sehr hohe und massige Wladiwostok- Tomate durch ihr eigenes Gewicht in sich zusammengerutscht ....
    Sie ist aber auch extrem gut behangen.
    Drückt mir die Daumen, dass der Stängel das verkraftet und dass sie mir nicht abstirbt. Wäre echt schade.


    Natürlich drücke ich dir die Daumen, daß deine
    Tomate das unbeschadet übersteht und weiter wächst!

    Hier brechen nicht die Tomaten zusammen, sondern
    die Obstbäume.
    Da geht dann nichts mehr mit entwirren, aufrichten und
    anbinden. :(


    LG Katzenfee
     
  • Similar threads

    Oben Unten