Bei Opitzel im Garten

Lauren, wenn Du Latein gelernt hast und das gern, kommt Dir das bestmmt bei den Pflanzennamen zugute. Mir fällt's z.B. schwer, mir die lateinischen zu merken. Klar ein paar sind einem schon geläufig. Du kannst dann sicher auch damit von der Bedeutung her was anfangen.:cool:
 
  • Orangina, merken kann ich mir die lateinischen Namen recht gut, doch was die Bedeutung betrifft, sind es auch vielfach Eigennamen (bei den Übergruppen sieht es wieder anders aus). Klar, Zusätze wie "albus/alba" (weiß) "niger/nigra" (dunkel/schwarz) sagt einem auf Anhieb schon etwas, aber so insgesamt kann ich mir bei den Namen nur wenig Bedeutungen herleiten.
    Manche sind auch aus dem griechischen + lateinischen zusammengesetzt wie z.B. Osteospermum, und da muss ich dann auch passen, da ich leider kein (alt)griechisch gelernt habe, und nur die Wortherkunft der gängigsten Begriffe kenne, die wir aus dem Griechischen entlehnt haben.
     
  • Oh, er ist nicht pingelig, Stupsi,
    er beschafft sich täglich seinen Auslauf und leistet jetzt auch bei jedem Wetter seinen Achtstundentag.
    Am Wochenende will ich ihn von 6 cm Schnitthöhe auf 5 cm umstellen, da hat er wieder full Power. Da ist es besser, wenn es trocken ist, weil er effektiver arbeiten kann.
    Schön, dass Du uns manchmal im Sinn hast.:grins:
     
  • Zuerst russisch, jetzt lateinisch und altgriechisch ......
    Da soll mal einer sagen, dieses Forum bildet nicht! :grins:
    (Allerdings konnte ich mich für Latein nie so begeistern wie du Lauren!)


    LG Katzenfee
     
  • Marmande, dankeschön.
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    Ist das jetzt Latein oder Griechisch oder Lateinisch-Griechisch oder Griechisch-Lateinisch...:grins:
    Auf alle Fälle weiss ich: Seit ich hier im Forum bin, kann ich nicht mehr ganz so dumm sterben.:o
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    @Katzenfee: Schöne Interpretation der Namensbedeutung.:cool:
     
  • Ach Opitzel, denk dir nichts, in ein paar Jahren sind die verhassten Anglizismen endlich Geschichte - dann gibt's nur noch Arabizismen! :d


    Oder Arabismen? Arabesken? :grins:

    Gibt's doch schon lange - ich sage bloß: Alkohol!

    (Irgendwo hab ich ein Buch über Wörter arabischen Ursprungs im Deutschen, leider grad nicht greifbar ...)
     
    Weil die Samen besonders hart sind.
    Letzteres. Osteon = gr., spermum = lat., also das übliche Sprachengewirr der Botaniker. ;)

    Danke, Rosabel. Und wieder weitergebildet.:DHast Du eine humanistische (Schul)Bildung genossen?


    @ Opitzel: Dein Garten ist eine gute Schule. Da kann man was für's Leben lernen.:cool:

    Oder Arabismen? Arabesken? :grins:
    Gibt's doch schon lange - ich sage bloß: Alkohol!


    Das finde ich seltsam, dass ausgerechnet dieses Wort aus dem Arabischen kommt, wo Alkohol bei den Muslimen doch verboten ist. Hm...:orr:
     
    Das hast Du fein gesagt, Marmande!
    Einer meiner ehemaligen Lehrer - ist natürlich ein paar Semesterchen her -schmunzelte:
    "Ihr braucht nichts zu wissen, aber Ihr müsst wissen, wo es steht.";)
     
    Opitzel, das "gültet" aber nur bis zur nächsten Prüfung - oder man benutzt Spicker.:grins:
     
    Orangina, jetzt plaudere ich aus der Schule. Aber da wir annähernd die gleichen Berufe hatten, kennst Du diesen Trick bestimmt:
    Ich bin ein optisch- motorischer Lerntyp.
    Was ich mir zuverlässig einprägen wollte, musste ich gelesen, oder noch besser, geschrieben haben.
    Vor Klassenarbeiten bereitete ich die perfektesten Spicker vor, die immer noch und nöcher überarbeitet und perfektioniert wurden. Noch kleiner, noch kompakter, noch methodischer ...
    Zum Einsatz kamen sie dann eigentlich nie, denn ich hatte alles im Kopf.
    Vor Prüfungen fasste ich mir den Unterrichtsstoff nach dem gleichen Prinzip auf Karteikarten zusammen, brillante Kompendien, die mir nachfolgende Studienjahrgänge gerne "abluchsen" wollten. Dabei nützten sie ja tatsächlich nur mir, bei ihnen fiel ja mein Lerneffekt aus. Bekanntlich gehören ja 80 % der Menschen meinem optisch-mtorischen Typ an.:D
     
    Das hast Du fein gesagt, Marmande!
    Einer meiner ehemaligen Lehrer - ist natürlich ein paar Semesterchen her -schmunzelte:
    "Ihr braucht nichts zu wissen, aber Ihr müsst wissen, wo es steht.";)
    Opitzel... der Satz weckt bei mir Erinnerungen... ans Jurastudium. Dort war das der Standardspruch der Zivilrecht-Profs.

    Letztlich ist es in den Zeiten unserer Informationsgesellschaft wirklich überflüssig, die Köpfe der Kinder mit Millionen Details vollzustopfen - viel wichtiger wäre es, dass sie lernen würden, Zusammenhänge zu begreifen, Informationen zu verknüpfen und Zusammenhänge herzustellen (was heute kaum noch jemand Jüngeres kann), die Details könnte man sich damit immer suchen/erarbeiten!
    Stattdessen zielt alles nur auf das Auswendiglernen von hunderttausend Einzelinformationen ab... und die Fachkräfte arbeiten immer unbefriedigender. Ich habe schon lange keine Fachleistung mehr in Anspruch genommen, bei der ich nicht selbst etwas nacharbeiten musste. Das finde ich in Zeiten unserer Hochspezialisierung mehr als fragwürdig. Faulheit möchte ich nämlich niemandem unterstellen - mir scheint vielmehr, in diesem mittlerweile reichlich absurden Bildungssystem ist der Blick fürs Wesentliche verlorengegangen... schade.
     
    Danke, Lauren,
    Deine Darstellung trifft meine Meinung deckungsgleich. Da habe ich nichts hinzu zu fügen.
    Das sage ich nachdrücklich am Ende eines langen Lehrerlebens auf naturwissenschaftlichem Bereich, in dem ich mich immer für die interdisziplinäre Aufarbeitung von Zusammenhängen engagiert habe.
     
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