Bei Opitzel im Garten

  • Tubi

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    Ja, aber Du hast sie wirklich gut hinbekommen. Sie trägt ja bombastisch! Der Samen ist eins, aber die Abbaubedingungen ein anderes. Und das hast Du gut geschafft. Hier im Forum wurde über schlechte Qualität selbst abgenommener Samen geschrieben. Ich denke, der wesentliche Faktor sind die Anbaubedingungen. Ich habe noch nicht festgestellt, das die eigenen Samen schlechter als gekaufte seien. Im Gegenteil. Schmecken sie Dir denn?
    Hast Du Samen gemacht? Oder geplant zu machen?
    Wir haben gerade beim Chinesen gegessen. Ich hatte u.a. einen gemischten Salat. Die Tomaten schmeckten nach nichts!!! Und das im Sommer. Am liebsten hätte ich denen Mal eine Schüssel voll von meinen gebracht. Aber wegen Corona geht das ja alles nicht.
     

    Opitzel

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    Ich denke, man soll sich auch in die Tomatenpflanzen hineindenken können, wenn man sie intensiv beobachtet.
    Und wo ich weniger Erfolg habe, glaube ich im Nachhinein wenigstens zu wissen, was ich falsch gemacht habe, wie bei den Chokolate Stripes.
    Von ihr habe ich aber eine bildschöne große Frucht, sodass der Samen für kommendes Jahr gesichert erscheint, und die Kostprobe demnächst auch.
    Apropos Samen. Ich bin gegenwärtig dabei, mit reichlichem Überschuss Samen zu "produzieren", sodass ich auch bei den (für mich) neuen Sorten künftig aushelfen kann.
    Bei der Harzfeuer kommt bei mir nächstes Jahr allerdings nach Deiner 17er erst mal die 18er Zuchtlinie zum Einsatz.
     
  • Opitzel

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    Heute, beim Ansatz zum Fermentieren der Samen,@Tubi, habe ich in den Sorten geschwelgt, die ich Dir zu verdanken habe.
    Weil Du gefragt hast, wie sie schmecken:
    Herrlich!!
    Da fiel kein Schnipschen beim "Schlachten" daneben, denn da war ja Opitzels Futterluke!!
    Jetzt fehlt mir auf diesem Sektor nur noch die Verkostung der Chokolate Stripes.
    Was ich auch von Dir lernte:
    Generell keine unverhüteten Tomatensamen mehr!!
     
  • Tubi

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    Heute, beim Ansatz zum Fermentieren der Samen,@Tubi, habe ich in den Sorten geschwelgt, die ich Dir zu verdanken habe.
    Weil Du gefragt hast, wie sie schmecken:
    Herrlich!!
    Da fiel kein Schnipschen beim "Schlachten" daneben, denn da war ja Opitzels Futterluke!!
    Jetzt fehlt mir auf diesem Sektor nur noch die Verkostung der Chokolate Stripes.
    Was ich auch von Dir lernte:
    Generell keine unverhüteten Tomatensamen mehr!!
    Ach, dass freut mich, dass sie gut schmecken!
    Ich bin gespannt, wie die Chocolate Stripes bei Dir ist. Zum Thema verhütete Tomatensamen gibt es unterschiedliche Ansichten. Manche meinen, die Samen würden schlechter keimen als unverhütete, aber das habe ich nicht feststellen können. Ich schnippse die Blütenstände regelmäßig ordentlich an, so dass genügend Pollen auf die Narbe fallen kann. Meine keimen immer gut und wachsen ordentlich.
    Fleischtomaten finde ich aber eher schwieriger zu verhüten. Da verbrennen oft die Blüten im Strumpf, egal wie viel man schüttelt. Deshalb lasse ich das mit denen, ich will ja genug zum Futtern haben.
    Hast Du die Chocolate Stripes verhütet gewonnen?
     
  • Opitzel

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    Ja, Tubi, ich habe heuer ausschließlich "verhüteten" Tomatensamen. Die unschönen Erfahrungen beim Einstrumpfen der Blüten bei den "dicken Dingern", die Du beschrieben hast, habe ich leider auch machen müssen.
    Ich denke nach, wie ich ihnen künftig "einsame" Blühplätze vorhalten kann, wo sie ungestört und ohne Verkreuzungsgefahr Samen machen können.
    Und ja, Tubi, die eine schöne Chocolate Stripes- Frucht war verhütet.
     

    Opitzel

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    Wer versteht was von Teppichcotoneaster?
    Unsere Straße wurde nach nur 4 Monaten grundhaft ausgebaut übergeben.
    Großartige, bürgerfreundlich organisierte Leistung der Firma STRABAG!!
    Alle Versorgungsleitungen wurden teilkostenpflichtig neu organisiert und installiert.
    Dadurch wurde der Bewuchs am Hang mit Teppichcotoneaster teilweise zerstört.
    Vorausdenkend habe ich Stecklinge gezogen, um auf meinem Grund den Schaden zu kompensieren. Und sie schauen gut aus!!
    Sollte ich sie jetzt in Töpfe pikieren, um sie im Frühjahr auszusetzen, oder
    sollte ich sie noch heuer an Ort und Stelle auszupflanzen??
     

    Rosabelverde

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    Cotoneaster horizontalis, Opitzel? Den hab ich hier auch, der verträgt eine Menge, aber Stecklinge hab ich noch nie gemacht. Haben deine denn schon Wurzeln? Wie hoch sind die Pflänzchen? Zeig sie doch mal.

    Mein Vorschlag wär, die jetzt noch zu pflanzen. Kommt allerdings bisschen aufs Wetter an bzw. wann der erste Frost zuschlägt, was mal wieder keiner weiß ...

    Meiner Erfahrung nach ist dieser Cotoneaster ebenso todesverachtend wie meine Lonicera-nitida-Sträucher. Davon hab ich viele Stecklinge gemacht, und die sind noch im Herbst angewachsen. Eine weitere Stecklingstruppe hab ich über den Winter einfach in einem Balkonkasten im Freien stehen lassen, unpikiert, die wurden dann im Frühjahr eingepflanzt, nachdem sie den Winter locker überstanden hatten.

    Ich denke, dein Cotoneaster ist ähnlich wuchsfreudig. Wenn du die Pflänzchen jetzt in Töpfe pikierst, machst du dir eventuell überfüssige Arbeit. Außer wenn sie noch sehr klein sind.
     
  • Opitzel

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    @Rosabelverde , ja, sie sind gut bewurzelt, und es sind ca. 35 Stück.
    Sie sind gedacht für zwei, evl. auch drei qm am Hang beiderseits meiner "Himmelsleiter".
    20200927_134822.jpg


    20200927_135155.jpg


    Unsere Wohngebietsstraße wurde in voller Länge grundhaft ausgebaut, d.h. 4 m tief aufgebaggert und mit neuen gewaltigen Abflussrohren und allen Zuleitungen incl. Glasfaserkabeln neu augestattet. Die Hausanschlüsse der Doppelhäuschen wurden generell separiert und neu gebaut, sodass ich unten am Hang eine große Baugrube hatte, von der aus die neuen Gas- und Wasserrohre per "Rakete" durch den Hang "geschossen" wurden.
    Leider hatte der Baubetrieb zum Auffüllen nur noch lehmigen Dreck vor Ort, und ich neigte eigentlich eher zu @Marmande's Empfehlung, weil ich in Pflanzerde "veredelte" Löcher im Frühjahr Topfballen versenken könnte.
    Danke für Euer Für und Wider, wenn ich aus dem Fenster schaue, lässt mir das aktuelle und prognostizierte Wetter wohl keine Wahl, denn in Töpfe pikieren kann ich unter Dach.:grinsend:
    Marmande behält wohl Recht, ich glaube, ich muss mich sputen, um den Garten auf Winter umzustellen.
     
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  • Opitzel

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    @Tubi, bitte schau doch bitte mal mit Deinem unbestechlichen Adlerblick, ob sich diese als Chocolate Stripes entpuppen könnten.
    Ich habe einen Zweig wurzeln lassen und gepflanzt und bin mir nicht mehr sicher, wer es ist.
    20200927_175443.jpg
     

    Tubi

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    Opitzel, das sind keine Chocolate Stripes, die sind schon in grünem Zustand gesteift. Und die Form passt auch nicht.
    Es sieht aus, wie wenn die rot abgreifen werden.
     

    Opitzel

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    Danke. Da war der Wunsch der Vater des Gedankens und suggerierte mir die Überbewertung der schwach vorhandenen Streifung.
    Aber meine große Chocolate Stripes- Frucht setzt jetzt zur Reifung an.:p
     

    Tubi

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    Nein, da auf dem Bild sehe ich keine Streifen. Die Tomaten haben etwas grüne Schultern, das ist Sortenbedingt. Chocolate Stripes ist erst dunkelgrün- gestreift und färbt dann braun-grüngestreif um. Hoffe, sie hat ein schönes Aroma. Ist ja schon so kalt.
    Nächstes Mal musst Du sie früher anziehen und nicht verhüten. Eine Frucht, oh da gäbe es hier aber Prügelei drum. :grinsend:
     

    Opitzel

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    Sie wird bestimmt gut, denn sie wird ja jeden Tag befummelt!:ROFLMAO::ROFLMAO:
    Morgen mache ich von ihr ein Foto, dazu entferne ich einige Blätter. Ich bin echt gespannt auf sie, und ich mache so viele Samen wie Opitzels Schlund zulässt.
    "Früher anziehen" trifft nicht zu, denn wer hat schon mit 5 Wochen "Eisheilige" gerechnet? Voriges Jahr war das nahezu ebenso: Das ist scheinbar unsere Version von "Erderwärmung".
     

    Opitzel

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    Das ist sie, @Tubi!!
    Jetzt fühlt sie sich an wie reif, und ich werde sie heute abnehmen.
    In der vergangenen Nacht fiel das 10 m entfernte Maximum/Minimum- Thermometer auf +2,6°C, und ich überdenke gerade auch meine Strategie, wenn die Temperaturtendenz weiter anhält.
    20200929_153534.jpg


    Die rosa Wäscheklammer signalisiert: Verhütet!
     

    Tubi

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    Das ist sie, @Tubi!!
    Jetzt fühlt sie sich an wie reif, und ich werde sie heute abnehmen.
    In der vergangenen Nacht fiel das 10 m entfernte Maximum/Minimum- Thermometer auf +2,6°C, und ich überdenke gerade auch meine Strategie, wenn die Temperaturtendenz weiter anhält.
    Anhang anzeigen 659433

    Die rosa Wäscheklammer signalisiert: Verhütet!
    Sehr schön! Ja, im Herbst sind sie heller. Normal ist sie braun-grün. Hast Du sie schon gegessen? Sonst vielleicht noch 2 Tage warten.
     

    Opitzel

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    Frage an Tomatengenießer:
    In zwei aufeinander folgenden Jahren hatten wir nun neben Hitzeperioden auch ausgesprochen kühle Zeiten mit eher kalten Nächten.
    Meine "Naschtomaten" reagierten auf letztere durch Geschmacksverluste.
    Etliche Jahre erfüllte der Massenträger "Agrappoli d'Inverno" mit seinen großen Tomatentrauben und himmlischem Geschmack alle meine Wünsche.
    Dass wir dereits Nachttemperaturn von 2,6°C hatten, spürte ich heute enttäuscht wieder bei meinem "Naschgang".
    Kann mir jemand vergleichbare Sorten (bitte aus eigener Erfahrung) empfehlen, die nicht so drastisch auf Temperaturkapriolen reagieren??
    Ich will gern was anderes probieren.
     

    Supernovae

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    Das glaube ich auch.
    3°C ist so gar nichts für Tomaten.
    Über den Daumen gepeilt, haben sie es Nachts gerne bei 15°C.
    Wenn du noch viele am Stock hast, lohnt sich vielleicht eine Kerzenheizung und Haube...

    Ansonsten rufe ich mal @Beates-Garten und @Tubi
    Beate hat, meine ich zu wissen, Erfahrung mit so mancher osteuropäischen Sorte, und ich kenne niemand anderes, der mehr Tomaten anbaut, als Tubi.
    Vielleicht können die beiden was raten?
     

    Beates-Garten

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    Ja ich habe einige Russische Sorten angebaut, aber leider kann ich auch nicht wirklich weiterhelfen. Als Naschtomate hatte ich die Moskauer Birne gesät. Nur leider wurde da bei den Samen was vertauscht, es sollte eine rote werden, wurde aber eine gelbe, die jetzt noch einigermaßen schmeckt. Ansonsten setz ich jedes Jahr bei den Cherry immer die bekannten Ildi und Black Cherry.
    Und im Großen und Ganzen ist mein Tomaten-Jahr auch schon zu Ende, im Gewächshaus die weiße Fliege, ohne Dach Braunfäule und unter Dach hat der Bodenfrost schon einmal "durchgewischt" :cry:
     

    Marmande

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    Ildy ist eine leckere gelbe Sorte, ich ziehe mittlerweile die etwas größere Orange Bourgain vor. Black Cherry platzt unheimlich schnell, die Paul Robeson als Cherry ist besser. Als Hingucker eignet sich Safari. Die schmeckt mir auch sehr gut. Angora Supersweet war in diesem Jahr das erste Mal, da fehlt mir noch ein Vergleichsjahr.

    Ich muß die Liste unbedingt überdenken?
     

    Opitzel

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    Ich auch! Danke, @Marmande, für den Denkstoff!
    Was Dir unterfahren ist, @BeateS- Garten, jammert einem alten Gartenveteranen zutiefst.
    Meine Tomaten müssen mit Freilandbedingungen auskommen, ob mit oder zumeist ohne Dach.
    Ich hatte eine möglicherweise virusbedingte Blattverformung, der ich gar nicht erst eine Chance gab, und ansonsten keine Krankheitserscheinungen, auch keine Phytophtora.
    Seit Jahren probiere ich Sorten nach Freilandhärte unter unseren doch schon leicht kritischen Klimaverhältnissen aus, und ich glaube, ich kann etligen hiesigen Tomatenliebhabern jetzt doch schon wichtige Ratschläge erteilen.
    Ja, bis jetzt läufts, ich habe nur Bammel vor der nächsten angekündigten Kältewelle.
     

    Opitzel

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    Das sind meine Freiland- Standorte für die Tomaten.
    Außer einer möglicherweisee virusbedingten Blattverformung, deren Pflanze sofort in den Hausmüll wanderte, hatte ich heuer keine Tomatenkrankheiten.
    (Etwas Blütenendfäule als Kalkionenmangel rechne ich nicht zu den Krankheiten.)
    20201001_171420.jpg


    20201001_171347.jpg


    20201001_171145.jpg


    20201001_171108.jpg


    20201001_170952.jpg


    Ihr habt kein Gewächshaus gesehen?
    Ich besitze keines.
    Und trotzdem habe ich mir in den Kopf gesetzt, in Mittelgebirgslage und USDA- Klimazone 6 b die geeigneten Sorten für den Tomatenanbau zu finden.
     
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    Elfin

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    Das sieht ja noch umwerfend gut aus, wirklich toll! Da ist es hier im "Süden" aber schon deutlich herbstlicher und nachts auch schon recht kühl. Nach den Regenwochen haben einige Tomatensorten, die eigentlich freilandtauglich sein sollten, bereits früh mit der Braunfäule zu kämpfen gehabt, andere halten allerdings auch erstaunlich gut durch, z.B. die Ron`s Copy Carbon (Cherry) und sie schmeckt immer noch ganz prima. Welche mittleren Sorten könntest du denn fürs Freiland empfehlen?
     

    Opitzel

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    Guten Abend und willkommen hier,@Elfin.
    Vielleicht , und das hoffe ich, liegt's an meinen eingesetzten Sorten.
    Wenn Du nach mittleren Sorten fragst, bezieht sich das offensichtlich auf die Fruchtgröße.
    Wiederholt eingesetzt habe ich Omas Beste, New Hampshire Surecrop, Wladiwostok.
    Heuer kamen mit gutem bisherigen Eindruck Matina und Harzfeuer hinzu.
    Da wir auch Tomatensuppen und -salate mögen, haben sich die etwas größeren Paprikaförmige, Illini Star und Venusbrüstchen dazu gesellt.
    Vom Strauch in den Mund wandern die A Grappoli d'Inverno und die Sunviva, wobei ich derzeit unbedingt weitere Kleine kennenlernen möchte. Danke für den Hinweis auf Ron`s Copy Carbon.
    Meine Sorten beginnen alle relativ früh mit der Reife und jedes Jahr prüfe ich weitere auf ihre Eignung für Mittelgebirgslagen und Freiland.
     
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    Tubi

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    Das sieht sehr gut aus bei Deinen Tomaten Opitzel! Sind das aktuelle Bilder? Platzen sie bei Dir nicht auf?
    Auf dem zweiten Bild, die Fleischtomate im Topf. Warum fruchtet die ganz unten auf der Erde? Welche Sorte ist das?
    A Grappoli d'Inverno kenne ich nicht, kann daher nichts vorschlagen was ähnlich ist. Ist die eher süß oder säuerlich? Meine Cherrys haben auch ein wenig geschmacklich nachgelassen. Aber schmecken tun sie alle noch. Einige Sorten platzen aber jetzt eher auf, da muss ich sie eh eher abnehmen.
     

    Opitzel

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    Ja, @Tubi, sind Bilder von gestern.
    Toi-toi-toi, Platzer hatte ich bisher fast nicht.
    Ich gieße jetzt wegen des Wasserhaushalts fast täglich großzügig (wenn es nicht trübe ist oder regnet)
    Die Kleine im Topf hat Geschwister in einer Speiswanne mit großen eher runden Früchten und fruchtig kernigem Geschmack. Sie heißt Illini Star und soll in den USA eine Lieblingssorte sein.
    Ich habe natürlich verhüteten Samen genommen.
    Der Fruchtbehang ist ausgezeichnet, sie wird bei mir Stammsorte. Die Früchte in der "unteren Etage" sind scheinbar nicht typisch für die Sorte.
    Die A Grappoli ist eine fruchtig süße Cherrytomate, die große Trauben mit maximal zwetschengroßen Früchten ausbildet. In Italien wird sie in den Trauben getrocknet. Das verhindert hierzulande Opitzels Schlund. :grinsend:
    Für den kurzen Weg in den Schlund habe ich sie und "Sunviva", und wenn sich nichts Verlockenderes findet, ist sie auch 2021 Favorit.
     

    Opitzel

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    Meine "Laufbahn" als Hobbygärtner, @Rosabelverde, begann als Kind unter der Regie meiner Großmutter, und da hatte keiner ein Gewächshaus, und Tomaten gehörten auch schon zu den schönsten Gartenfrüchten.
    Drum habe ich mir in den Kopf gesetzt, der Psychose der unvermeidlichen Braunfäule, die aus den USA nach Deutschland herüber geschwappt ist, Paroli zu bieten.
    Wie es heute allgemeiner Brauch ist, ist ANGST DAS Steuerelement im Staat wie auch für die Gartenfreunde, denn was aus den USA als VERNICHTEND suggeriert wird, muss ja auch in D VERNICHTEND sein.
    Phytophtora ist Phytophtora, und ich fand keine wissenschaftliche Veröffentlichung, dass die "amerikanische" Erkrankung der Nachtschattengewächse irgendwie irgendwo VERNICHTEND geworden sein soll. Zu DDR- Zeiten konnte man die Kraut- und Braunfäule nicht ausrotten, weil man nicht genügend Kupferpräparate ausbringen konnte. VERNICHTEND, so fand ich heraus, ist nur das GESCHWÄTZ darüber.
    Deshalb habe ich mir als alter Knilch eben in den Kopf gesetzt, die Tomate als normale allgemeine Gemüsepflanze von dem verbreiteten Vorurteil und von der Angst vor ihrem Anbau im Garten zu befreien.
    (wenn man in meinem Alter sowieso zu nichts Anderem mehr nütze ist.:D)
     

    Opitzel

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    Danke Euch für die Beihilfe zum Genuss!
    Die spät reifenden, sehr hoch wachsenden und wärmebedürftigen (Gewächshaus!) habe ich "nach der Papierform" erst mal auf Reserve abgelegt. Trotzdem muss ich noch irgendwie eine Auswahl unter den neuen Naschtomaten treffen, meine Kapazität ist ja begrenzt.
    Und unser ältester Sohn möchte auch wieder Pflanzen für sein "Brotbüchsenformat" vom Vater beziehen ....:D
     

    Opitzel

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    Ob Freunden anspruchsvoller Rasenflächen oder lediglich freundlich begrünender Wiesen - wir haben die Diskussion zu einem wichtigen Gesichtspunkt nicht zu Ende geführt:
    Ich werfe noch einmal die Möglichkeit auf,
    die Graswurzeln zu trainieren.
    Ich war baff, welche Mengen Wasser dem "Grün" regelmäßig zur Verfügung gestellt werden, und wie empfindsam viele Rasenflächen auch auf zeitweise Gießpausen reagieren.
    Ich habe wohlgemerkt keinen gepflegten Rasen in Monokultur, aber bei meinem "Robotergrün"
    ist es mir durch immer seltenere Wassergaben gelungen, die Gräserchen tiefer in den Boden "greifen" zu lassen.
    Heuer habe ich die Grasflächen erstmals überhaupt nicht bewässert.
    Ja, und in den Dürrezeiten entstanden Branntstellen, die jedoch nicht abstarben, sondern in den meisten Fällen wieder austrieben
    und die Lücken ohne Hilfsmaßnahmen schlossen.

    20201001_171307.jpg


    20201001_170838.jpg


    Die Schnitthöhe des Roboters steht normal bei 6 cm, während der Dürreperiode gab ich 2 cm zu.


    .
     

    Pepino

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    Ich bin auch ein Freund des Trainierens, wobei ich keinen Rasen habe. Am Haus habe ich nur einen sehr kleinen Garten mit Beeten , Wege und Terrasse. Im auswärtigen Garten habe ich Wiese, die noch nie bewässert wurde und noch nie Kahlstellen entwickelte. Meine Pflanzen versuche ich im Frühjahr möglichst wenig zu gießen, so dass ich im Sommer auch nicht viel gießen muss und das klappt ziemlich gut. Regnet es im Frühjahr häufig, muss man auch viel mehr im Sommer gießen.
     

    Elfin

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    Herzlichen Dank @Opitzel für deine Tipps, ich habe sie mir schon notiert. Ich ziehe meine Tomaten erst das 2. Jahr selbst und sammele noch Erfahrungen und Informationen und da bin ich sehr dankbar für kundige Hinweise. Besonders die Freilandtomaten sind doch eine knifflige Angelegenheit.
     

    Beates-Garten

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    Hast Du die Ildi als Nasch- (oder Schlund-) Tomate schon probiert? Die hab ich jedes Jahr im Anbau, weil sie so fruchtig ist, Massen trägt und meist auch nicht den Weg in die Küche schafft. Ist eine alte DDR-Sorte, die es sogar in den ganz-deutschen Handel geschafft hat.
     

    Opitzel

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    Wir schwelgen derzeit in vielfältigen Tomatensuppen, Tomatensalaten und jeder Gang durch den Garten hat seine Reize für den Schlund!
    (In unserem Alter ersparen wir uns jedoch eigene Weiterverarbeitung! :p
    Wir genießen den Herbst, wie er sich anbietet.
    Die gegenwärtige Regenperiode hat nicht nur schlechte Seiten für den Gärtner (Für den armen gestressten Wald ohnehin nicht):
    Ich habe jetzt alle geplanten Tomatensamen aus Eigenaufkommen für 2021 trocken.
    Und die Planung dafür steht.
    Für die kommenden Regentage habe ich auch so meine Beschäftigung:
    Die gut aufgekommenen Stecklinge des Teppichcotoneasters kommen in Töpfe, damit ich im Frühjahr Topfballen an den Hang pflanzen kann.
    Zwei Beete der Frühjahrsblüher wollen aber auch noch "ausgelaust" werden. Bitte sei einsichtig, Petrus!!
     

    Tubi

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    Meine Tomaten reifen nicht mehr am Stock aus. Ich nehme sie ab, wenn sie sich umfärben und lasse drinne nachreifen. Für Soße reich dass allemal. Frisch schmecken aber die wenigsten noch gut.
    @Opitzel, wie hat Dir die Chocolate Stripes geschmeckt?
     

    Opitzel

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    Ich esse noch vergnügt vom Strauch, und seltsamerweise schmecken auch die A Grappoli d'Inverno, die jetzt noch reifen, wieder.
    Jetzt habe ich die vielen Platzer!! Durch alle Größen und Sorten, besonders bei der kleinen Sunviva.
    Ich hole jetzt auch noch herein, was noch etwas verspricht.
    Bei der Chocolate Stripes hast Du nicht zuviel versprochen: Sie schmeckt köstlich auf jeder Zone der Zunge und des Gaumens, tolle Bandbreite. Leider hatte ich ja nur die Hälfte der Großen, denn ich habe reichlich Samen genommen.
    Für den "Abgesang" habe ich meinen alten Shredder durch einen leichten Messerhäcksler mit Nachstopfer etsetzt und bin noch am Entscheiden, ob ich die kleinen Früchte wieder mitshreddere. Die vielen kleinen Tomatenpflanzen aus dem Kompost waren zum Penetrieren und Naturdüngen gar nicht so übel.:p
     

    Opitzel

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    Wieder mal ein Novum in der Erlebniswelt eines alten Gartenfans:
    "Goldener Oktober 2020" und Tomaten"ernte" bei 9 °Mittagstemperatur und strömendem Regen.
    Da mir die Prognosen kein andere Möglichkeit eröffnen, geschah das heute so. Und bestimmt 15 kg noch kleinere grüne Früchte werden mit geshreddert oder gehen zum letzten Grünschnitt.
    Und 2019 hatte ich gedacht, dass es keine schlechteren Bedingungen für Tomaten geben könnte. Aber da war im Jahresüberblick 2020 noch viel Raum nach unten!!


    20201015_155523.jpg


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    H
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    Die reifen und halbwegs gefärbten hatte ich da bereits herausgepflückt. Es ist ein Jammer!
     

    Pyromella

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    Bekommt ihr denn schon sicher Frost? Sonst könntest du die Tomaten doch einfach stehen lassen und ihnen die Chance geben, auch noch reif zu werden. Für die Suppe reichen sie dan auf jeden Fall noch.
     

    elis

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    Meine grünen, die ich vor Wochen abgenommen habe, sind alle nachgereift. Der Geschmack ist natürlich nicht so wie im Sommer, aber für Suppe geht das immer. Schade um die vielen schönen Tomaten.
     
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