Bei Opitzel im Garten

Ganz sicher hast Du Dich nicht getäuscht, Stupsi!!
Die Wildvögel sind weitaus intelligenter, als wir ihnen im Allgemeinen zubilligen wollen.
Leider erkennen wir in der aktuellen Schar der Amselhähnchen unseren langjährigen "Steffan mit Doppel-F" nicht mehr. Er wird wohl leider umgekommen sein, denn Amseln sind "bodenständig".
Er war etwas Besonderes: Er hielt mir von der Dachrinne unseres Siedlungshauses herab lange und ausdrucksvolle "Vorträge", indem er sich herabbeugte und dem Betreffenden ins Gesicht schaute.
Als ich lange Zeit in der Klinik war, "half" er meiner Frau täglich beim Gießen der damals gewichtigen Tomatenanlage, war ständig in unmittelbarer Nähe "um sie herum", als spüre er, dass sie etwas bedrückte.
Jetzt, da wir uns einig sind, dass er wohl nicht mehr unter der Schar ist, denken wir oft an ihn und sind traurig.
Freilich, wir sind alt und haben mehr Zeit als andere Leute, umso mehr bestärken uns derartige Erlebnisse in unserem progressiven Verhältnis zur uns umgebenden Natur und den niedlichen Individuen, wie der "Witwe", der "Brunhilde" und den "Spielmeisen", die nur als Duo auftreten.
 
  • Ganz sicher hast Du Dich nicht getäuscht, Stupsi!
    Die Wildvögel haben offensichtlich mehr intelligente Fähigkeiten, als ihnen allgemein zugebilligt wird.
    Mit großem Bedauern und sogar ein Bisschen Trauer haben wir uns damit abgefunden, dass unser langjähriger Amsel- "Platzhirsch" Steffan (mit Doppel- F) wohl ums leben gekommen ist. Er war etwas ganz Besonderes.
    Nicht nur, dass er genau wusste, wo er uns finden und bei Futtermangel alarmieren konnte, ob hinter den Küchenfenstern, Wozi- Fenstern oder sogar im Bad, versuchte er sogar, mich an meinem Schreibtisch unter der Dachschräge "anzufliegen".:D
    Er hielt uns von der Dachrinne unseres Siedlungshauses ausdrucksvolle langanhaltende Vorträge, wobei er sich herabbeugte und ins Gesicht schaute (nach Amselart abwechselnd mit dem rechten oder linken Auge.:grins:
    Als ich lange in der Klinik lag, "half" er meiner Frau täglich beim Gießen der damals respektablen Tomatenanlage und war in unmittelbarer Nähe immer "um sie herum", als wenn er spürte, das sie etwas bedrückte.:pa:
    Freilich, wir sind alt und haben mehr Zeit als die meisten Menschen, aber solche Beobachtungen verhelfen uns zu einem verantwortungsvolleren Verhältnis zur uns umgebenden Natur und auch ihren liebenswerten Individuen wie der "Amselwitwe", der "Brunhilde", oder den stets als lebhaftes Duo auftretenden beiden "Spielmeisen".
     
    Entschuldige, Stupsi:
    das erste diesbezügliche Post wurde mir vom System erst bestätigt, als ich mich abgemüht hatte, meinem armen Hirn ein Erneutes "abzuringen". Ich lösche es aber nicht, denn es war ja mit Arbeit verbunden.:grins:
     
  • Oje, Eva- Maria,
    sie ist nach vielen vielen Vorgängerinnen nicht die "neue Erfahrung", aber bestimmt die Ungebärdigste.:grins:
    Sie produzierte trotz "standardisierter" Haltung mehr Blüten als üblich und widersetzt sich den vorausgesetzten Normen.
    Ich hatte sie ab Mitte August nicht mehr gegossen. Trotzdem zog sie erst ab Ende Oktober die Blätter ein. Das letzte Blatt fiel Ende November. Seit Anfang Dezember gieße ich wieder.
    Die Knolle wurde so dick wie nie, aber bis heute ist kein Blütentrieb zu sehen.
    Jetzt mache ich es wie Katzenfee, mal schauen, was sie mir noch so anbietet.:D
     
    okay,
    nachdem das letzte Blatt erst Ende November fiel,
    hätte sie dann 6 Wochen Ruhe gebraucht, nicht gießen.
    Dann 1x angießen und zwar in den Untersetzer,
    nie in den Topf und schon gar nicht über die Knolle.....
    dann warten bis das erste neue Blatt so 2 - 3 cm ausgetrieben ist
    und erst ab da wieder regelmäßig, immer in den Unterteller, gießen.
    So mache ich es, nachdem ich mich mal lang & breit darüber mit
    einer Gärtnerin ausgetauscht hatte.
    Klappt allerbest!
     
  • Uuuuuh, diese Pause habe ich nicht beachtet, Eva- Maria!
    Heute habe ich an der dicken grünen Zwiebel stark gerüttelt. Sie ist fest verwachsen.
    Ihr Wasser (ich gieße in den Übertopf) hat sie ja schon bekommen: Jetzt warte ich, bis sie neu austreibt, egal wann.
    Vielleicht hast Du sie vor dem "Komposticum wegwerfum" bewahrt!:grins::grins:
     
    Pack mal nen Schuß Dünger ins Gießwasser bei der Amaryllis, die kommt schon wieder wenn sie noch verwurzelt ist.
    Meist saugt sich erst die Knolle wieder schön voll nach ner Trockenphase und dann kommt plötzlich das erste Blatt.

    Ich hab meine irgendwie umgebracht, sie schlug aus und dann war sie auf einmal tot, hab so kl. Tiere in der Erde entdeckt.....?
    Gut das Lauren (war ein Geschenk von ihr) im Moment Babypause macht und das nicht hier liest :(
    Ohh je, da muss ich noch beichten irgendwann..... :d
     
    Das ist eine wunderschöne Überraschung, Silvia!!
    Den Plausch mit Dir hatte ich echt und sehr vermisst!
    Hast Du Dein Radl verschlissen?
    Dein schöner artenreicher Garten mit den urigen alten Obstbäumen - hast Du sie noch? Die durchsetzungsfähigen weißen Storchschnäbel, die meinen Garten bevölkern, haben mich oft an Dich erinnert.:grins:
     
  • Stupsi, Du hast sicherlich Recht.
    Die Zwiebel hat tüchtig Umfang gewonnen. Die alte Haut ist gerissen und sie steht prall und grün in ihrem Topf.
    Ich mach es jetzt, wie mir Eva- Maria geraten hat. Ich warte ab, wie sie auf das bereits erhaltene Wasser reagiert, und wenn sie sich "regt", bekommt sie weiteres Wasser UND ... dann die von Dir vorgeschlagene "Initialzündung"!!
    Mein bester Freund, übrigens gelernter Gärtner und jetzt am Ende einer erfolgreichen ingenieurtechnischen Laufbahn, lächelt über mich.
    Es geht ja nur um eine Pflanze an der Grenze zum "Komposticum wegwerfum".
    Auf seine Weise hat er Recht.
    Und wenn eine gewisse Vernunftsgrenze überschritten ist, stimme ich ihm zu.
    Bis dahin geht es mir aber um den lebenden Organismus, um das Leben schlechthin.
    Mein alter Luther hat in Worms gesagt:
    "Hier stehe ich, ich kann nicht anders!" Ich alter Atheist auch nicht.:grins:
     
  • Erik so geht es glaube ich jeden Gärtner. Habe ja auch Pflanzen aus den Kompost geholt, wo nur noch ein grünes Fleckchen war, die Palme steht jetzt ausgepflanzt, und hat den ersten Winter bis jetzt gut überstanden. Warum sollte die ( kleine Knolle ) es da nicht auch schaffen.
     
    moin Erik,
    jetzt bitte keinen Dünger reingießen,
    da sie sonst u.U. nur grünes Blattwerk treibt und dieses dann riesig wird.
    Sollte sich beim Austrieb zeigen, dass auch eine Knospe mit hochkommt,
    dann kannst Du immer noch ein wenig Dünger für Blühpflanzen mit ins
    Wasser geben.
     
    Ich werde Deinen Rat beherzigen, Eva- Maria.
    Bis heute hat sich meine dicke grüne Zwiebel nicht geregt. Herzlichen Dank an alle für Eure Anteilnahme an meinem nicht weltbewegenden Anliegen.:o
     
    Die geretteten Pflanzen sind nachher oft die schönsten :)

    Pflanzen sind viel intelligenter als wir denken, hab da jetzt so eine tolle Doku auf Servus TV gesehen, die haben sogar bewiesen das sie miteinander sprechen.

    Würde ja gerne mal hören was so auf meinem Balkon gequatscht wird :D
     
    Stupsi was meinst du was die Palme gejammert hat, bis ich sie im Kofferraum hatte. Jetzt freut sie sich wenn ich sie im Garten besuche.
     
    Wie sieht es denn bei Euch mit dem Austreiben der Frühjahrsblumenzwiebeln aus?
    Ich habe heute mal Ausschau gehalten, weil das insgesamt milde Wetter doch Neugier weckte.
    Die ersten Krokusse in einem geschützt stehenden Kübel haben sich bereits geregt.
    Auf der Baumscheibe der Sternmagnolie zeigen sich etwas höhere Spitzen. ich vermute Schneeglanz. Ansonsten zeigen sich noch nicht mal die Winterlinge.
    Die Frühlingszwiebeln gehen also nicht nur nach dem Thermometer,
    sondern wohl doch hauptsächlich nach dem Kalender.:grins:
    Trotz heute wieder +10°C herrscht noch Winterruhe!!
     
    Schneeglöckchen, Krokusse blühen schon. Tulpenzwiebel kommen immer mehr nach oben. Kamelien Knospen werden immer dicker, werden sich bald öffnen. Sternmagnolie werden die Knospen auch schon größer. Werde morgen mal Fotos machen, war heute schon zu dunkel.
     
    In meinen Garten ists auch noch sehr überschaubar. Außer ein paar weiße Schneeglöckchen und Hyazinthenspitzen und Blätter von Frühblühern ist noch nix zu sehen.
     
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