Beerenobst im Garten?

  • @ schneckentempo und Punica

    Vielen lieben Dank für eure Antworten.

    Obwohl dies:

    Viel "Spaß" bei dem stacheligen Abenteuer.

    ein ganz klitzekleines bißchen gemein ist ;)

    Ich werde dann wohl zum Kahlschlag ansetzen, und versuchen alles was nachwächst direkt in die richtigen Bahnen zu leiten.
    Das ist die Theorie, die Praxis wird sich zeigen :rolleyes:
     
  • Hallo Biene,
    du weißt eh wie`s gemeint ist.
    Ich musste nur dran denken wie oft ich mich in der Hecke mit den Haaren und der Kleidung verfangt habe. :d Ich trage da immer einen alten langen Raddress mit mittlerweile ganz vielen Zugfäden, was Neues ist zu schade.
    Lg. :?:
     
  • Hallo Sabiene !


    Ich möchte auch einmal auf die guten Seiten Deines Ungetüms hinweisen :

    Das ist ein Super Rückzugsgebiet für Vögel, Reptilien, Amphibien und allerlei Kleingetier.

    Vielleicht wäre es deshalb besser, wenn Du nur die Hälfte rodest und den Rest im nächstem Jahr, bzw einen kleinen Teil als Dschungel beläßt.
    Natürlich ist das deine Entscheidung, aber es lohnt sich darüber nachzudenken.


    Servus !

    Kurt
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hallo Sabine,
    dem Tipp von Kurt möchte ich mich gern anschließen: Alle Tiere freuen sich, wenn du einen Teil stehen lässt.:)

    In unserer Nähe wächst auch so ein Ungetüm, dem die städtischen Gärtner vor 2 Jahren den Garaus machen wollten: Darunter hatten Kaninchen ihre Baue und drinnen Fasane ihre Nester, von anderen Vögelchen und Insekten ganz zu schweigen.

    Zum Glück hatten die Arbeiter nur Kettensägen dabei und keinen Bagger.

    Ein Jahr haben wir die "Bewohner" nicht gesehen, aber schon letzten Sommer wuselten sie wieder herum, denn das Brombeere-Ungetüm hatte schon wieder gut zugelegt!:grins:

    Da wir unsere stacheligen Brombeeren selbst gepflanzt haben, ich ihre Ausbreitungstendenzen aber kenne, hab ich gerade eben wieder ne Menge bewurzelte Absenker/Sämlinge in allen möglichen Gartenteilen ausgebuddelt - wenn jemand Interesse hat?!

    Die Beeren schmecken köstlich.:)

    Du wirst auch überall Sämlinge entdecken.:(

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:o
     
  • @ moorschnucke/ punica

    Jap, mir ist klar was ihr meint.

    Mir ist die Ökologie im Garten natürlich auch nicht schnuppe...aber es gibt noch zahlreiche weitere Eckchen für die Tiere. Dieser Garten ist eher "naturnah" und soll sicher nicht zum Ziergarten verkommen...:)
    Wenn es Kaninchen unter der Hecke gegeben hätte, dann wäre das meinen Hundis sicher aufgefallen.;)
    Wir hatten nen´Fuchs, der läuft jetzt wohl woanders seine Runden. Kröten, Molche und Igel, sowie diverse Vögelchen wohnen unbehelligt im Garten.

    Ich weiß leider keine wirkliche Alternative als die Rodung der Brombeeren, da sie zwar zentral nur etwa 30qm beansprucht- die Ausläufer aber viel weiter reichen.
    Die Nachbarin (die Ziergartenfrau) ist ne´alte Dame und jammert.
    Der direkte "Dschungel" hat ja nur 200qm, aber ich habe dort auch noch nicht alles "Unheil" sichten können. Bin gespannt, was ich dort noch alles vorfinden werde.
     
    Hallo Sabiene !

    Wie gesagt, wenn Du einen Teil davon stehen läßt ist es ja schon gut ...
    Was da wirklich alles drunter ist, wirst erst bei der Rhodung sehn und da nur das was nicht rechtzeitig geflüchtet ist ...

    Wenn Du eine Dauerlösung gegen das Ausbreiten suchst, dann bleibt nur eine Rhizomsperre wie man sie für Bambus verwendet.
    Da hast dann auf den Zentimeter genau festgelegt wie weit sich die Brombeeren ausbreiten können.


    Natürliche Grüße aus Wien ! :grins:


    Servus !

    Kurt
     
    Hallo.

    Hier mal eine Statusmeldung was das Beerenobst betrifft:

    Die Spalierstangen sind im Garten, Holzhächsel habe ich auch besorgt (selbstgemacht) und auch schon in den Garten gebracht.
    Die Umrandungssteine sind bestellt.
    Wenn die Steine da sind wird die Beetumrandung hergestellt und dann das Spalier errichtet.

    Heute ist mir plötzlich noch eine Heidelbeerpflanze in den Einkaufskorb gesprungen. Nun frage ich mich wie ich den Boden für die Pflanze vorbereiten soll. Auf dem Etikett steht, daß Heidelbeeren einen sauren Boden mögen.

    Also, wie bekomme ich den Boden sauer? Hat irgendjemand einen Tip für mich?

    LG Blitz
     
    Hallo,

    was hast Du jetzt für Boden? Alll die Sachen wir Eichenlaub, Fichten/Tannennadeln usw funzen längerfristig. Ob Rhododendronerde verwenden oder nicht kommt auf das jetztige Boden.

    Gruß,
    Mark
     
  • Hallo Mark.

    Ich habe einen sandigen Boden, der bisher mit Kompost und Gründüngung aufgewertet wurde.
    An Rhododendronerde habe ich auch schon gedacht, da es sich ja nur um eine Pflanze handelt. An Eichenlaub und Nadeln komme ich auch ran, das wäre also auch möglich.

    Danke für den Tip.

    Mirko
     
  • Hallo !

    Baumrinde einarbeiten, am Besten Kiefer oder anderen Nadelbaum, das wirkt am nachhaltigsten.
    Zapfen und Nadeln sind auch sehr gut.
    Eichenlaub wirkt auch, verrottet aber ziemlich schnell.


    Servus !

    Kurt
     
    Eichenlaub wirkt auch, verrottet aber ziemlich schnell.

    @punica

    gerade daß ist der Sinn des ganzen! Schnelles absenken der PH Wert zum möglichst baldige setzen der gekaufte Heidelbeere.

    Das andere (und nein - ich empfehle nicht Fichten/Tannenzapfen zu verwenden da sehr hohe Harzgehalt - daraus kannst Du Teer kochen). Abgesehen davon die Boden mit die genannten Material abdecken (ohne Einarbeitung!!) funzt genauso ohne Gefahr der Boden weiter auszutrocknen (was bei Dein Vorschlag passieren kann!).

    Gruß,
    Mark
    Der mittlerweile fragt ob Du überhaupt Gartenerfahrung hast.
     
    Hallo.

    Bevor es hier noch zum Streit kommt:

    Ich werde den Boden mit Rhododendronerde mischen und dann mit Eichenlaub (schon zum Teil verrottet) und Hächsel von Fichtenzweigen mulchen. Das scheint mir mit den natürlichen Gegebenheiten im Wald am ehesten übereinzustimmen.

    LG Mirko
     
    Darf ich mal ne Zwischenfrage stellen, hab gelesen das Eichenlaub nicht verottet stimmt das?
     
    OK Danke, hab ich mir schon gedacht das das nicht stimmen kann denn sonst wäre der Wald ja schon ertrunken in Eichenlaub :)

    Die meinten bestimmt schlechter verottet weil das seh ich in meinem Beet.
    Kirsche ist ruck zuck weg und andere Blätter von anderen Bäumen liegen länger da.
     
    Hi Stupsi,

    klar, liegt an die Zusammensetzung der Blattmasse, vorhandene Mikroorganismen, Feuchtigkeit und die Zusammensetzung der Niederschlag.

    LG,
    Mark
     
    ... das frag ich mich auch ...
    Mein Vorschlag ändert den PH Wert dauerhaft, Deiner für ein paar Monaten ...
     
    dein Vorschlag trocknet den sandigen (und daher trockene) Boden noch mehr aus, dazu bringt es sehr schwer vorrottbare Bestandteile in den Boden rein anstatt es als Mulchschicht zu verwenden. Den Zufuhr von extrem Harzhaltige Bestandteile im Boden wo der Austrockung und Verdunstung weitgehendst ausbleibt sehe nicht als Positiv. Daher bleibe ich wohlüberlegt bei meine Aussagen.
     
  • Zurück
    Oben Unten