Den Judasbaum...
wollte ich gerade vorschlagen und sehe, dass der auch auf der Liste steht.
Der Amberbaum ist auch sehr schön, wobei der deutlich höher wird.
@Chris: Ihr solltet Euch zunächst genauer überlegen, wie hoch der Baum schlussendlich wachsen "darf", da scheiden dann oft per se schon viele aus. So aus der Ferne ist es recht schwierig, den "richtigen" Baum für Euren Standort auszumachen. Wir haben Ewigkeiten investiert, um uns darüber klarzuwerden, wo wir was tolerieren können. Uns war von einem Profi im Garten beispielsweise der Kuchenbaum (Katsura) empfohlen worden. Da aber gleich nebenan ein riesiger Walnussbaum steht, der vor Jahrzehnten zu grenznah gepflanzt wurde, haben wir uns schließlich nur für einen Halbstämmer Goldparmäne (also Obstbaum) entschieden, damit sich die Bäume in wenigen Jahren "nicht ins Gehege" kommen. Immer daran denken, wohin sich alles nach ca. 10 Jahren bereits entwickelt haben könnte. (Ich bin übrigens auch Nadelbaum-vorgeschädigt, auf anderen Grundstücken wurden Atlas-Zedern und Kiefern mit den Jahren zu Riesenbäumen, die der Umgebung zu schaffen machten, daher war uns klar: KEIN NADELBAUM in unserem neuen Garten.)
Wir haben hier nur Obstbäume (2 Hochstämmer und kl.) und dann eine (dreifarbige) Rotbuche (die nicht ganz so ausladend wird, aber durchaus einmal mehr Schatten als zur Zeit spenden sollte) nebst Kupferfelsenbirne gepflanzt, vorm Haus eine Apfelquitte, die erwartungsgemäß kein Riese werden sollte. Wie es bei Euch mit den Platzverhältnissen genau aussieht, ist wie gesagt schwer einzuschätzen. Vor einem Haus auch immer daran denken, wieviel Laub man tolerieren kann. Mein Elternhaus steht in einer Lindenallee, eine völlige Fehlpflanzung der damaligen Gemeindeleute. Im Herbst ersticken dort alle im Laub, dort ein Auto zu parken bedeutet: es muss hinterher in die Waschanlage, so verklebt ist es in Hochzeiten. Zum Schluss musste man im Haus im Juni das Licht anmachen, um es im Raum hell zu haben, also alles so "lustige Entwicklungen" durch unbedachtes Pflanzen, aber ich schweife ab: Du merkst, es ist alles ein weites Feld.)
Ich finde den Ansatz, den Baum primär als Sichtschutz vor Nachbarn pflanzen zu wollen, auch etwas merkwürdig und weiß nicht, ob Ihr Euch mit diesem Kriterium einen großen Gefallen hinsichlich der Auswahl tut. Für mich ist eher das Kriterium Endwuchshöhe, Schattenspender, lichter Schatten, Wurzelentwicklung bzw. Laubabfall/Fruchtbestand, nützlich für Vögel...etc. ausschlaggebend. Da würde ich vielleicht lieber nach einer and. Lösung schauen. Keine Kritik, nur mein Spontangedanke zu Eurem Vorhaben. Viel Erfolg!
LG - Yuki