Schotteruntergrund Baum pflanzen

SG2024

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10. Nov. 2024
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Hallo,
habe eine dringende Frage:
Wir haben uns eine Zierkirsche gekauft (Prununus subhirtella accolade). Gestern wollte ich den Baum pflanzen. Nun bin ich auf eine Schotterschicht gestoßen. Habe mich durchgegraben nach ca. 85cm Gesamttiefe treffe ich wieder auf sandigen Boden. Reicht das, wenn ich das Loch mit Erde auffülle? Ist ja ein Tiefwurzler oder kriege ich da Probleme mit der schotterschicht? Ich hoffe der Post ist verständlich?! 🙈 vielen Dank schon mal für die Hilfe
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  • Der Schotter ist vielleicht gar nicht mal das größte Problem…..wenn ich mir das Wasser in deinem Loch so ansehe.
    Wenn es sich „von selbst“ da so ansammelt, kannst du die Kirsche da nicht Pflanzen.
    Hast du Wasser rein geschüttet und es fließt nicht ab, ebenfalls nicht.
     
    Das ist eine wasserführende Lehmschicht, die sich aber übers ganze baugebiet erstreckt. In der Nachbarschaft hat keiner Probleme mit seinen Bäumen. Denkst du das kommt später noch? Danke schon mal für den Tipp
     
  • Tja….. eigentlich wollen so gut wie keine Pflanzen mit den Wurzeln im Wasser stehen. Bis die Kirsche so weit runter gewurzelt hat, vergehen ein paar Jährchen. Vielleicht ist sie bis dahin groß genug und dankbar über die „automatische“ Bewässerung. Wer weiß. Wenn es in der Nachbarschaft gut klappt, warum nicht auch bei dir. Mehr als ausprobieren kannst du in dem Fall nicht. Denn an der wasserführenden Schicht wirst du nichts ändern können.
     
  • Im Bruns steht "gleiche Merkmale wie P.Amanogawa; Boden: ist allgemein anspruchslos,toleriert alle kultivierten Gartenböden;bevorzugt frische bis feuchte,nährstoffreiche, sandig-lehmige Substrate, neutral bis stark alkalisch".
     
  • @Galileo
    Also 80x80 (100x100) auch in der Tiefe den Schotter rausmachen? Oder meinst du das allgemeine pflanzloch? Sind denk ich 50 cm Mutterboden auf dem schotter
     
  • @SG2024
    Um den Standort bist Du nicht zu beneiden.
    Den Schotter würde ich für Bäume auch großflächig entfernen, wie @Galileo schreibt. Für kleinere Pflanzen ist das aus meiner Sicht nicht unbedingt notwendig. Da sollten 50 cm Mutterboden als Wurzelraum ausreichen.

    Mich überrascht, dass die Nachbarn wegen des Wassers keine Probleme mit der Bepflanzung haben. Wenn deren Bepflanzung noch jünger ist, können die Probleme später auftreten.
    Oder der Wasserstand ist nicht dauerhaft so hoch.
     
    Und wie stark/dick ist diese wasserführende Lehmschicht?
    Wenn möglich würde ich einige Löcher bohren (lassen) und den Schotter als Drainage einfüllen.
    Oft wurde die Erde durch Baumaschinen an einigen Stellen stark verdichtet. Es kann nicht sein, daß im gesamten Baugebiet in dieser Tiefe andauernd Wasser steht.
     
    Und wie stark/dick ist diese wasserführende Lehmschicht?
    Wenn möglich würde ich einige Löcher bohren (lassen) und den Schotter als Drainage einfüllen.
    Oft wurde die Erde durch Baumaschinen an einigen Stellen stark verdichtet. Es kann nicht sein, daß im gesamten Baugebiet in dieser Tiefe andauernd Wasser steht.
    So wie das aussieht ist das Mineralbeton (Schottergemisch verdichtet) da kann man nur mit schwerem BrunnenbohrGerät durch kommen.
    Als Dränage würden sich nur Steine bis ca. 8mm eigenen, die Feinanteile würden alles fast wasserdicht machen.
    Mineralbeton (Schottergemisch) IBC-Fundamentplatte-Schottergemisch.jpg von 18 cm Einbringung auf 15 cm verdichtet, wird nahezu wasserdicht...
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich würde das Ding einfach pflanzen.
    Oder wächst da weit und breit kein Baum? 🤔
     
    Ich würde das Ding einfach pflanzen.
    Oder wächst da weit und breit kein Baum? 🤔
    Wenn Herz-und Pfahlwurzler daran gehindert werden, in den ersten Jahren in die Tiefe zu wachsen, verliert sich diese Fähigkeit und die Wurzeln breiten sich dann nur seitlich aus, ggf. über der Schotterschicht.
    Wird der Baum dann trotzdem groß, besteht Windwurfgefahr.
     
    Mineralbeton (Schottergemisch) Anhang anzeigen 786499 von 18 cm Einbringung auf 15 cm verdichtet, wird nahezu wasserdicht...
    Mit was hattest Du denn da verfüllt ? 0-32 ?
    Sieht wirklich nicht so aus, als wenn das Wasser zügig versickert.
    Hattest Du mal an der Oberfläche gekratzt und war es 2-3 cm tiefer ebenso nass ?

    Ich verfülle immer 0-32 oder 0-45 in 22 cm Stärke und verdichte auf 20 cm. Da habe ich das Problem auf Deinem Foto nicht und die Terrassen halten.
     
    Wenn Herz-und Pfahlwurzler daran gehindert werden, in den ersten Jahren in die Tiefe zu wachsen, verliert sich diese Fähigkeit und die Wurzeln breiten sich dann nur seitlich aus, ggf. über der Schotterschicht.
    Wird der Baum dann trotzdem groß, besteht Windwurfgefahr.

    Weiß der Baum das auch? 😁
     
    50 cm Durchwurzelungstiefe für einen später >6 m hohen Baum hört sich für mich zu wenig an.
     
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