Automatische Bewässerung - Wie funktioniert das?

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10. Juli 2010
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HILFE

haben uns letztes jahr ein haus gekauft, mit schönen garten. habe zwei hecken a 25m. eine ist neu von uns gepflanzt worden, die andere ca. 12 jahre alt. würde gern automatisch bewässern, aber WIE und mit WAS?????:(
habe auch nen vorgarten der gern austrocknet. sind ca.50m vom wasseranschluß bis dahin.reicht ein wasseranschluß mit knapp 4 bar um alles zu bewässern?:confused:
kostengünstig sollte es sein!;)
auch mein rasen würde ich gern automatisch bewässern


lg 4hummeln
 
  • AW: bewässerung

    eine Skizze vom Grundstück mit Info über die Pflanzen und wo der Wasseranschluß ist, ist bestimmt hilfreich. Kannst du hier eine mal Posten
     
  • AW: bewässerung

    hier schreiben, nennt sich in den fachkreisen, posten.:grins::grins:
     
  • AW: bewässerung

    Hallo 4hummeln,
    "posten" meint: hier im Forum veröffentlichen.

    Hast du evtl. Fotos von deinem Garten, die du hier einstellen kannst?

    Wie man hier eine Skizze einstellt, weiß ich leider auch nicht.

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:eek::eek:
     
    AW: bewässerung

    Hi hummel,
    schau' Dir mal die posts 906 - 912 in meinem thread "Unsere Oase" unter "Mein Garten" an:
    http://www.hausgarten.net/gartenforum/644107-post906.html
    Da habe ich gerade einer anderen userin detailliert erläutert, wie wir unser "Sprenkler-System", mehr oder weniger Marke Eigenbau, erstellt haben.
    Ein wenig Material muß man natürlich kaufen und ein bißchen handwerklich geschickt sein, dann klappt es gut:)
     
  • AW: bewässerung

    danke evaka, hat mir ein wenig geholfen. aber für was sind die aluröhrchen? sind das die, die vom schlauch nach oben gehen wo dann der sprüher draufkommt?!
    wie ist das aber mit dem wasserdruck? je mehr ich an die leitung schließe desto weniger kommt doch am ende raus?!


    lg hummel
     
    AW: bewässerung

    Hi Hummel,
    ja, die Aluröhrchen, 6 mm Durchmesser, sind jene, welche vom Schlauch das Wasser hochführen und obenauf der Sprenklerkopf sitzt.
    Wir haben einen Brunnen, Wasser bei 7 m Tiefe, mit Wasserdruck haben wir keine Probleme.
    Schönes WE
     
    AW: bewässerung

    Hi 4hummeln,

    Hoffentlich steht hinter dem Wasseranschluß eine Pumpe und ein Brunnen, sonst könnte der Projektcharakter „Preiswert“ schon schwierig werden. Wie ich Ihren Zeilen entnehme, stehen Sie am Anfang des großen Abenteuers „Automatische Bewässerung“.
    Bevor Sie sich von dieser hilfsbereiten Gemeinschaft Tips geben lassen, was zu tun wäre, ohne daß einer von uns den Hauch einer Ahnung hat, was Ihr erklärtes Ziel ist und was zu tun ist, würde ich einfach einen Bewässerungsprofi (eine Firma) einbestellen. Lassen Sie sich Referenzadressen geben und schauen Sie, ob der Mann sein Handwerk versteht. Dann erklären Sie ihm genau, was sie wollen. Automatische Bewässerung ist in meinem Verständnis – im Frühjahr anschalten und im Herbst abschalten. Alles Weitere regelt das System. Wenn Sie da Kompromisse machen können, kommt das Ihrem Ziel „Kleines Geld“ sicher entgegen. Dieser Profi wird Ihnen ein Angebot unterbreiten. Er hat dann geprüft, was Ihr Wasseranschluß hergibt und was danach installiert werden müßte. Lassen Sie sich seine Planung geben und bitten Sie sich Bedenkzeit aus. Es könnte von zwei oder drei Tausend Euro die Rede sein. Das ist viel Geld! Es ist müßig zu spekulieren, ob Sie nicht den gleichen Betrag (kalkulierte Eigenleistung eingerechnet - nebst der Zeit, die Sie mit dem Gießstab verplempern) in den nächsten 10 Jahren auch ausgeben würden.
    Auf jeden Fall hätten Sie dann erst einmal einen Ansatz, was zu tun wäre.
    Was Sie davon selbst tun können, müssen Sie prüfen und entscheiden.
    Hilft das erst einmal?
    Beste Grüße
     
    AW: bewässerung

    Eine Hecke die 12 Jahre steht muss nicht gewässert werden, außer sie steht in der Wüste. Wenn die neue Hecke angewachsen ist gilt dasselbe. Daher wäre eine Investition in ein Bewässerungsystem unsinnig. Das ist nach einem Jahr auch überflüssig.

    Gruß Apisticus
     
  • AW: bewässerung

    Also um es gleich vorweg zu sagen, von automatischen Bewässerungssystemen a la Spezialfirma halte ich ehrlich gesagt nicht sehr viel. O.k. es kommt natürlich auf den Garten an. Wenn man ausser Rasen eh nichts weiter im Garten hat, mag es ja noch gehen. Aber meist verändert sich ein Garten im Laufe eines Jahres. Mit einmal installieren und das war es dann, ist es da eben nicht getan.

    Wir haben sowas einfach selber gemacht. Ich meine, ist ja keine grosse Sache. Ein halbes Dutzend Absperrventile aus dem Baumarkt und einige Rollen Schlauch, mehr braucht es eigentlich nicht. Wem es interessiert, ich habe einigige Bilder auf der HP:

    Bewaesserung
     
  • AW: Bewässerung - ein durchaus kontroverses Thema

    Lieber Frank,

    lassen Sie mich zwei Punkte gerade rücken:
    Erstens: Ich habe Frau 4Hummeln nicht angetragen, eine Bewässerungsfirma zu beauftragen, sondern sich von einer Bewässerungsfirma erst einmal via Angebot sagen zu lassen, was eigentlich zu tun wäre. Wenn das Thema absolutes Neuland ist, kann es schon ganz hilfreich sein, sich von einem Professionellen (und da, daß gebe ich gerne zu, gibt es ausgesprochen wenige) erst einmal eine Orientierung geben zu lassen.
    Dann kann man immer noch entscheiden, ob die eigenen polytechnischen Fertigkeiten ausreichen, um das zu bewerkstelligen.

    Zweitens: Ihre Anregung ist sehr gut. Schöne Gartenimpressionen! Zur Bewässerung: Gut, Sie haben für sich eine, Ihren Wünschen entsprechende Lösung gefunden. Sie setzt aber voraus, daß Sie am Morgen oder Abend einen dieser Kugelhähne betätigen. Nach einer halben Stunde dann den nächsten - usw. Im Prinzip haben Sie nur das Schlauchaufrollen eingespart. Das bietet schon einigen Komfort. Hier kommt es aber sehr sensibel auf den Anspruch an.
    Statt der Kugelhähne Magnetventile! Eine kleine Steuerung und einen schlauen Regensensor!
    …und schon können Sie Ihren Garten in Zeiten, wie diesen, für vier fünf Tage im Stich lassen.
    Der Baumarkt bietet leider nur wenig in dieser Zielrichtung. Also ist doch der Blick über die Schulter eines Bewässerungsprofis geradezu ein Wissensgewinn… Leider schwören die Installateure meistens auf einen Hersteller. Das ist das erste Kriterium, daß es keine Profis sind!
    Sie haben vollkommen Recht, wenn Sie auf die Veränderung der Vegetation im Garten hinweisen. Bewässerungssysteme sind nur auf einem Golfplatz eine Investition, an der man nichts mehr tun muß. Ein Profi plant ein System so, daß es für Erweiterungen oder Veränderungen offen bleibt. Wir Amateure sollten da immer schon ein bißchen Lehrgeld in der Vorhalte haben. Darf ich noch etwas Freches einwenden? Auf Ihren schönen Bildern sehe ich, daß der Rasen einen Tick mehr Wasser bräuchte und der von Ihnen an der einen Stelle eingesetzte Sprühregner aus Ulmer Fertigung ist, wenn ich das einfach so platt einwerfen darf, nicht deren größte Innovation. Schauen Sie doch mal nach Versenkregnergehäusen der Firma Hunter (bitte unbedingt Hunter Pro Spayer) und nach VAN Düsen von Rainbird. Ihr Rasen wird es Ihnen danken. Wenn es weiterhin überirdisch einher gehen soll und Sie Bastelaufwand nicht scheuen, suchen Sie einen Regenpilz im Netz…

    Lieber Apisticus,
    Ich bin bei Ihnen, wenn Sie schreiben, daß eine angewachsene Hecke keinen Tropfschlauch braucht. Daß sich eine angewachsene Hecke in sandigem Boden über gelegentliche Wassergaben freut, werden Sie aber nicht bestreiten? Ich beneide jeden, der allabendlich in seinem Garten einen Regner aufstellen und ihn bei seinem Tun beobachten kann.
    Manchen Gartenfreunden ist das nicht beschieden. Jene armen Kerle freuen sich dann, wenn nach vier Tagen Abwesenheit die Hortensien dennoch nicht die Blätter hängen lassen.
    Automation bietet unter Umständen auch kleine Vorteile…über Jahre – ob nun selbst gebaut oder professionell installiert.

    Liebe 4hummeln, lassen Sie sich nicht irritieren. Prüfen Sie für sich, was Ihnen und Ihrer Freizeit, Ihrer Geldbörse und Ihren Erwartungen und Ihrem Garten gut tut. Wenn Sie da erste Vorstellungen entwickelt haben, bin ich sicher, daß Ihnen hier eine Mannschaft erfahrenster Gartenbewässerer mit Rat und Tat (Tat ist vielleicht zuviel gesagt) zur Seite steht.
    Viel Glück
     
    Zuletzt bearbeitet:
    AW: bewässerung

    HILFE

    haben uns letztes jahr ein haus gekauft, mit schönen garten. habe zwei hecken a 25m. eine ist neu von uns gepflanzt worden, die andere ca. 12 jahre alt. würde gern automatisch bewässern, aber WIE und mit WAS?????:(
    habe auch nen vorgarten der gern austrocknet. sind ca.50m vom wasseranschluß bis dahin.reicht ein wasseranschluß mit knapp 4 bar um alles zu bewässern?:confused:
    kostengünstig sollte es sein!;)
    auch mein rasen würde ich gern automatisch bewässern


    lg 4hummeln
    Hierbei ist bestimmt eine Vollautomatik gemeint oder?
    Dann kommt man nicht um Magnetventile, Steuereinheit herum. Erweiternd ist da noch der schon erwähnte Regensensor und der oft diskutierte Bodenfeuchtesensor.
    Ein Bsp.
    Man nehme ein Gardenaset, weil es das über all gibt.
    Da den Steuerbaustein 4040, dazu einen Regensensor, Bodenfeuchtesensor und Y Kabel. dann sind schon 150-200€ weg.
    Ein 24V Magnetventil ist mit Ventilkasten und den Anschlüssen dann für ca. 30€ zu haben.
    Dann den Pipeline Schlauch ( 19'er ) 50 m rolle mit diversen Anschlüsse für Regner und T-Stücke usw. Da sind weitere 150€ fällig.
    Also man sieht, das das Ganze schnell ins Geld geht. Aber in den Zeiten wie sie derzeit sind, gewinnt man viel Freude an den gut Bewässerten Pflanzen und schönem Rasen. Die Gewonnene Zeit ist da nicht zu verachten.
    Man kann natürlich auf eine Art alles unterirdisch verlegen aber die Steuereinheit entfallen lassen. Ist man aber mal nicht zu Hause, dann öffnet auch keiner den Wasserhahn.
    Dazu kommt eine gute Planung um spätere Veränderungen der Gartengestaltung auch per Bewässerung nachkommen zu können.
    Also entweder man setzt sich den Winter über mit der Materie komplett auseinander und holt sich Rat bei einem Nachbarn, der so etwas hat oder nimmt sich wie schon zuvor geschrieben einen Sachkundigen mit Angebot.
    Dazu steht immernoch die Frage, wie das Grundstück aufgebaut ist und was man bereit ist dafür auszugeben. Dann kann eventuell hier weitergeholfen werden.
     
    AW: Bewässerung - ein durchaus kontroverses Thema

    Zweitens: Ihre Anregung ist sehr gut. Schöne Gartenimpressionen! Zur Bewässerung: Gut, Sie haben für sich eine, Ihren Wünschen entsprechende Lösung gefunden. Sie setzt aber voraus, daß Sie am Morgen oder Abend einen dieser Kugelhähne betätigen. Nach einer halben Stunde dann den nächsten - usw. Im Prinzip haben Sie nur das Schlauchaufrollen eingespart. Das bietet schon einigen Komfort. Hier kommt es aber sehr sensibel auf den Anspruch an.
    Statt der Kugelhähne Magnetventile! Eine kleine Steuerung und einen schlauen Regensensor!
    …und schon können Sie Ihren Garten in Zeiten, wie diesen, für vier fünf Tage im Stich lassen.
    Ja sicher, das stimmt schon. Aber auch dazu braucht es eigentlich keine Fachfirma. Letztlich ist es natürlich auch eine Frage der Relationen. Wenn jemand meint mit zig tausenden Euro sich ein professionelles System leisten zu müssen, daß man für einen Bruchteil dieser Summe auch selber bauen kann, dann ist das halt so. Ich bin lediglich der Meinung, das es nicht immer gleich so kompliziert machen muss und schon gar nicht zu jeden Preis.

    Darf ich noch etwas Freches einwenden? Auf Ihren schönen Bildern sehe ich, daß der Rasen einen Tick mehr Wasser bräuchte und der von Ihnen an der einen Stelle eingesetzte Sprühregner aus Ulmer Fertigung ist, wenn ich das einfach so platt einwerfen darf, nicht deren größte Innovation.
    Oh äh ... vielen Dank für das Kompliment. Wir bezeichnen unseren "Rasen" nämlich eher als Wiese. :grins: Das heisst, ich sähe zwar immer mal wieder nach, dünge auch und steche Unkraut heraus, aber im Vergleich mit richtigen Rasen hält sich mein Engegement noch in Grenzen. Wie ich schon sagte, das ist für uns alles eine Frage der Relationen.
     
    AW: bewässerung

    wenn's billig/preiswert sein soll, kann man die Bewässerung auch überirdisch mit einem (oder mehr)Tropfschlauch lösen. den sieht man zwar, ist aber flexiebel (um)einsetzbar. bei Gardena heißen die Perl- und Schlauchregner.
     
    AW: bewässerung

    Gartenbewässerung kann noch viel preiswerter sein - gefunden in: Der Deutsche Garten - Jahrgang 1939
     

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    AW: bewässerung

    Zu #14
    Frau 4Hummeln hat offenbar schon resigniert aufgegeben…schade

    Lieber Frank,

    wir haben uns mißverstanden. Eine Fachfirma braucht man für die Idee oder Anregung, was eigentlich zu tun ist. Dann kann man immer noch entscheiden, ob man sich das selbst zutraut, oder lieber eine Firma beauftragt. In erster Linie geht es darum, herauszubekommen, was es eigentlich für Möglichkeiten gibt. Die meisten Interessenten in Bewässerungsfragen bleiben bei Kress&Kastner hängen, weil wie Casi richtig schreibt, dieses Sortiment am einfachsten zu beschaffen ist. Ich würde auch nicht bestreiten, daß GARDENA wirklich gute Ideen umgesetzt hat. Meine „Erstausstattung“ war natürlich auch von Gardena. Mit einer Schaltuhr 1060 und ein Wasserverteiler ging es los. Stück für Stück habe ich dann ein ganz passabel funktionierendes System in meinem Garten installiert. Ich habe die Leitungen tatsächlich mit einem Kabelspaten in 30 cm Tiefe vergraben. Hätte ich damals bereits den Profis über die Schulter geschaut, hätte ich die minimalinvasiven Techniken gekannt, mit denen die Amis seit Jahren ihre Leitungen in ca. 15 cm in rasanter Geschwindigkeit verlegen. Bis auf ein kleines MICRODRIP System habe ich die GARDENA Technik inzwischen austauschen müssen und dabei festgestellt, daß man mit etwas Rechercheaufwand andere Bewässerungsprodukte viel preiswerter beschaffen kann. Man muß eben nur wissen, was man suchen muß…

    „Es muß ja nicht gleich so kompliziert sein?“ Nein! Man muß, wenn man das mit einer schmalen Brieftasche plant, vielleicht nicht im ersten Wurf vollständige Perfektion anstreben. Aber die über Jahre ausgebauten Teilabschnitte sollten dann schon perfekt sein, damit sich in ein paar Jahren lustvollen Bastelns auch wirklich die Früchte (Vorteile) eines „automatischen“ Bewässerungssystems ernten lassen.

    4hummeln hat, ob des diffusen Meinungsbilds, das Thema Bewässerung sowieso erst einmal nach hinten gestellt.

    Ich drücke allen ambitionierten Gartenbewässerern die Daumen für optimale Resultate.

    PS: Der Rasen, der eigentlich eine Wiese ist? Offenbar widmen Sie diesem Areal doch gewisse Aufmerksamkeit… Kann ich Sie zu einem Experiment überreden- vorausgesetzt, Sie wären daran interessiert, daß die „Wiese“ mehr zum Rasen tendiert? Zum Stichwort Rasen schreibt in diesem Forum ein gewisser Rasenblogger, daß Düngen der Schlüssel zum Erfolg wäre. Das kann ich inzwischen bestätigen! Wenn Sie Ihrem Rasen in den Sommermonaten alle vier Wochen eine kräftige Düngung spendieren würden und ihn vielleicht alle vier Tage mähen ( es sollte nur 1/3 der Blattmasse gekürzt werden) und dazu noch bereit wären, alle zwei bis drei Tage den Kugelhahn für dieses Segment 30 oder 45 Minuten lang zu öffnen, dann sollte es eigentlich mit einem passablen Rasen (so gewünscht) klappen.
     
    AW: bewässerung

    „Es muß ja nicht gleich so kompliziert sein?“ Nein! Man muß, wenn man das mit einer schmalen Brieftasche plant, vielleicht nicht im ersten Wurf vollständige Perfektion anstreben. Aber die über Jahre ausgebauten Teilabschnitte sollten dann schon perfekt sein, damit sich in ein paar Jahren lustvollen Bastelns auch wirklich die Früchte (Vorteile) eines „automatischen“ Bewässerungssystems ernten lassen.
    Nun ja, ich sage es mal so, für uns ist natürlich in erster Linie der Preis ausschlaggebend. Und um unser gesamtes Bewässerungssystem umzusetzen, bräuchte es bei einen professionellen System wie Gardena mindestens etliche hundert, wahrscheinlich sogar mehrere tausend Euro. Und das ist für uns einfach kein Preis-Leistungs-Verhältnis. Für uns ... wohlgemerkt.

    Ich habe die meisten Schläuche, es handelt sich übrigens um ganz einfach Billigschläuche aus dem Baumarkt, etwa 10 cm tief vergraben, am Gartenzaun entlang um das gesamte Grundstück gelegt. Die ältesten Schläuche sind mittlerweile 9 Jahre in der Erde und haben sich so gut wie kaum verändert. Und selbst wenn, ein Ausstausch ist nun keine grosse Sache. Auf eine Schaltuhr und weitere Automatisierung haben wir bewusst verzichtet. Vorallen weil wir es einfach nicht brauchen und immer im Einzelfall entscheiden ob eine Bewässerung notwendig ist. Die Inbetriebnahme der Bewässerung sieht dann so aus, das ich auf der Terrasse einen Schalter betätige und an der Hauptarmatur den betreffenden Beregnungskreis auswähle, fertig.

    Sehr gute Resultate erreichen wir übrigens mit einen Flachband-Beregnungsschlauch, den ich mit selbstgebauten Metallhaken in die Erde mit den Löchern nach oben bzw. an den Gartenzaun in Richtung der Pflanzen installiert habe. Der Vortel daran ist, daß man auch schwierige Ecken gut bewässern kann.

    PS: Der Rasen, der eigentlich eine Wiese ist? Offenbar widmen Sie diesem Areal doch gewisse Aufmerksamkeit…
    Ok. erwischt! :grins: Aber wie schon gesagt, ich steche nur das grobe Unkraut aus wie Wegerich und dergleichen. Einmal in der Woche wird gemäht, wobei ich neuerdings das Schnittgut liegen lasse. Gedüngt wird hauptsächlich mit Hornspäne, da wir ja wegen unserer Katzen immer das Problem haben, nicht mit Blaukorn oder dergleichen düngen zu können. Gewässert wird er übrigens wie beschrieben, nur etwa alle 3 Tage, dafür aber richtig. Allerdings haben wir auch kein Problem wenn mal etwas mehr Klee wächst.
     
    AW: autostellplatz mit rasengittersteinen

    hallo, da bin ich wieder.
    Parzival, ich resegniere nie!!! Musste nur viel arbeiten und hatte keine zeit mir gedanken zu machen. mittlerweile stehen die ersten sprüher und ich habe schon begeisterte fans!!!:D

    jetzt habe ich aber mal eine andere frage, muss noch einen autostellplatz bauen. darf aber nicht pflastern, also gittersteine. wie sollte der aufbau aussehen? natürlich kostengünstig. muss da schotter und so drunter? 8cm dick sind die steine.

    danke im vorraus für eure antworten!!

    PS: bin männlich:d
     
    AW: bewässerung der Rasengittersteine

    Oh! Sorry 4hummeln, aber die Frage nach dem Posten hat mich Ihre Worte „mein Rasen“ überlesen lassen. Frauen hätten an dieser Stelle definitiv von „unserem Rasen“ geschrieben.
    Glückwunsch zu den ersten Sprühern im eigenen Garten!
    Zum Stichwort Prokter-Tragschicht unter Rasengittersteinen wird in der Rubrik Bewässerung sicher wenig Resonanz zu erwarten sein. Ich bin nicht genug Tiefbauer, um Ihnen verbindlich bestätigen zu können, daß man wohl sicherheitshalber 10 cm Prokter einbaut und verdichtet.
    Aus Sorge, die Gittersteine noch einmal aufnehmen zu müssen, würde ich das tun.
    Viel Glück
     
    AW: bewässerung

    Die meisten Interessenten in Bewässerungsfragen bleiben bei Kress&Kastner hängen, weil wie Casi richtig schreibt, dieses Sortiment am einfachsten zu beschaffen ist. Ich würde auch nicht bestreiten, daß GARDENA wirklich gute Ideen umgesetzt hat. Meine „Erstausstattung“ war natürlich auch von Gardena. Mit einer Schaltuhr 1060 und ein Wasserverteiler ging es los. Stück für Stück habe ich dann ein ganz passabel funktionierendes System in meinem Garten installiert. Ich habe die Leitungen tatsächlich mit einem Kabelspaten in 30 cm Tiefe vergraben. Hätte ich damals bereits den Profis über die Schulter geschaut, hätte ich die minimalinvasiven Techniken gekannt, mit denen die Amis seit Jahren ihre Leitungen in ca. 15 cm in rasanter Geschwindigkeit verlegen. Bis auf ein kleines MICRODRIP System habe ich die GARDENA Technik inzwischen austauschen müssen und dabei festgestellt, daß man mit etwas Rechercheaufwand andere Bewässerungsprodukte viel preiswerter beschaffen kann. Man muß eben nur wissen, was man suchen muß…
    Hallo, können Sie hierzu bitte noch ein paar Tipps geben?
    Haben Sie von Gardena auf die o.g. Fa. Kress&Kastner gewechselt, oder Toro, Rainbird?
    Außerdem interessiert mich, wie ich am sinnvollsten (und mit welchem System, gerne auch "No-Name" Schläuche) eine Ringleitung an der Grundstücksgrenze entlang wie oben von Ihnen angedeutet in 10-15 cm Tiefe verlege. Von dort möchte ich dann später flexibel Bewässerungen für Hecken am Grundstücksrand anschließen, z.B. Microdrip oder etwas anderes Adäquates. Ich denke, dass ich von so einer Ringleitung als Versorungsleitung auch in die Grundstücksmitte weitere 10-15 cm tiefe Leitungen verlegen könnte, z.B. für Blumenbeete oder Rasensprenger.

    Daten: Garten ca. 190 qm, noch nicht angelegt, ringsum sollen Hecken gepflanzt werden und davor sowie in der Gartenmitte ein paar Blumenbeete und schließlich eine kleine Rasenfläche. Die Tauchdruckpumpe liefert ca. 3,6 bar (5,7 m3/h).

    Mir geht es um einfache und günstige Beschaffungsmöglichkeiten, wobei ich auch gerne etwas selbst bastle, um eine automatische Bewässerung und eine einfache Möglichkeit, das Ganze vor Frost zu schützen (d.h. einfache Entwässerungsmöglichkeit der Leitungen, falls das ausreicht). Falls man Tropfer von einer einschlägigen Firma auch mit x-beliebigen Leitungen/ Schläuchen verbinden kann, wäre das evtl. auch vorteilhaft.

    Nochmals vielen Dank für ein paar weitere Tipps diesbzgl!

    PS:
    Vor dem Haus befindet sich auch noch eine kleine Hecke. Ein paar Fragen zu deren Bewässerung habe ich dort gestellt, wobei ich aber eigentlich nicht auf einen Hersteller festgelegt bleiben muss.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    AW: bewässerung

    Hallo AO,
    willkommen in der rastlosen Welt der Gartenbewässerer. Um gleich wichtige Lücken in der Sortimentskunde zu schließen: Kress &Kastner sind die beiden GARDENA Gründer. Auf der GARDENA Seite ist die Firmengeschichte in kurzen Stichworten nachzulesen. Daß die legendären Schlauchverbinder erst seit 1968 auf dem Markt sind, wußte ich bis eben auch nicht.
    Systemwechsel? Das ist irgendwie der falsche Begriff. Sie müssen sich vorstellen, daß quasi alle Regner mit einem ½“ oder ¾“ Gewinde ausgestattet sind. Das ist das System! Und wie ich lese, hat Gardena bis vielleicht 2005 diesen Systemgedanken mit ihrem 19“ Schlauch gepflegt und es zu Gunsten der Standard Gewinde aufgegeben. Einzige Ausnahme ist wohl nur noch das Micro Drip System, daß sich mit Sortimenten anderer Hersteller nicht so ohne weiteres kombinieren läßt.
    Welches Produkt man von welchem Hersteller an irgendeiner Stelle in seinem Garten am besten wählt, hängt maßgeblich von den Gegebenheiten ab. Bei den Getrieberegnern mit einer Wurfweite um die 12 Meter würde ich niemals etwas anderes verbauen, als einen HUNTER PGP ADJ mit blauer Düse. Dann gibt es Gärten mit großer Fläche, deren Pumpen nicht so kräftig sind. Da muß es dann ein RAINBIRD MAXI PAW sein. Bei den Entwässerungsventilen halten die von ORBIT wohltuend lange usw…
    Die Beschaffungsmöglichkeiten für Regner? Das größte Problem für einen Neueinsteiger ist die Sortimentskenntnis. Welches Problem löse ich mit welchem Produkt? Wie muß der Abstand der einzelnen Regner sein? Welchen Wasserverbrauch haben die Regner? Welche Reichweite wird mit der vorhandenen Pumpe realisiert. Da gibt es eine menge Fragen… Wenn man sich einen Großteil dieser Fragen beantwortet hat, sucht man sich einen Händler im Internet. Da gibt es natürlich auch ein breites Spektrum. Ein Hunter PGP kostet bei verschiedenen Online Händlern bspw. zwischen 20 und 35 EURO.
    Wenn ich Sie richtig verstehe, geht es Ihnen aber in erster Linie um Bezugsquellen für PE Leitungen und in zweiter, um den Einbau von Wassersteckdosen (ich glaube, die von GARDENA haben ein Entwässerungsventil)
    Leitungen? Das Thema wird hier öfter aufgeworfen. Ich habe mir über die Lebensdauer einer Marken-PE Leitung noch keine Gedanken gemacht. Ich würde schauen, daß mir die Rolle in den Garten geliefert wird und das der Preis stimmt. Sie müssen nicht trinkwasserzugelassen sein und ob sie 12,5 bar abkönnen müssen, (niwashi gab den Tip) ist sicher auch zu überlegen. Im Internet finden sich da zahlreiche Angebote. Bei den Verschraubungen gibt es ein sehr breites Preisspektrum. Die sehr preiswerten lassen sich gelegentlich nicht so komfortabel installieren. In der Not mußte ich neulich eine GARDENA Verschraubung im Baumarkt kaufen. Ich hatte mich schon auf einen fürchterlichen Preis eingestellt und war dann positiv überrascht - ich glaube, es war ein Winkel 25mmx ½“ der keine vier EURO kostete. Der Einbau funktionierte perfekt an einer NONAME Leitung.
    Der Hersteller von Verschraubungen und Leitungen spielt überhaupt keine Rolle.
    Bewässerung der Hecke(n)? Da kommt es wieder maßgeblich auf Ihre Bodenbeschaffenheiten an.
    Eine angewachsene Hecke muß sicher nicht mit einem Perlschlauch versorgt werden. Wie groß der Aufwand für die Anwachsphase werden soll, müssen Sie prüfen. Ich bewässere ein Rosenbeet mit ca. 15 Pflanzen mit dem MICRO DRIP System. (Regulierbarer Endtropfer 01391-20) Im Frühjahr müssen diese Tropfer einzeln gewartet werden. Sie sind dann durch das eisenhaltige Brunnenwasser verockert. Meine ca. 35 m lange Ligusterhecke habe ich anfänglich mit einem Tropfschlauch versorgt, von dem ich aber nicht weiß, was er heute noch leistet. Heute wird die Hecke von Rasensprengern erfaßt und das schein zu reichen.
    Spätere Automation der Bewässerung? Momentan scheinen Ihnen die Hecken und die Wassersteckdosen am Herzen zu liegen. Ich garantiere Ihnen, der Tag wird kommen, an dem Sie es leid sind, nach einer halben Stunde Regner A an oder abzuschalten, oder gar zu versetzen. Es gibt inzwischen wunderbare Steuerungen, die Ihnen jeden Gedanken an Gartenbewässerung abnehmen.
    Schauen Sie unter dem Google Stichwort Hunter-Industries nach den Bewässerungssteuerungen und den Sensoren. Man muß sich das nicht alles sofort zulegen, aber wenn man sein System sinnvoll plant, kann man es sukzessive erweitern. Mein Ziel war es: Die Pumpe im Frühjahr anstellen und bis zum Herbst keinen weiteren Einfluß zu nehmen. Die 100% sind sicher ein sportives Ziel, aber gehen Sie davon aus, wenn ich nicht schon die 80% erreicht hätte, bliebe mir gar keine Zeit hier so breit über Bewässerung zu schwadronieren…
    Viel Glück
     
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