"Alter Feind" Giersch...

Giersch ist eigentlich ein Waldrandbewohner
Ich kenne mehrere Gärten direkt am Waldrand, nicht ein einziges Blatt Giersch.


Ich halte ihn nicht für eine Zeigerpflanze.
Kannst du das belegen?
(Ich bin keine Botanikerin und kann weder wissenschaftlich untermauern, was ich in diversen Artikeln gelesen habe noch dem, was du sagst, etwas entgegensetzen. Allerdings wurde auch nicht behauptet, zumindest nicht von mir, dass zuviel Stickstoff die einzig mögliche Ursache für Gierschwuchs sei, wie oben geschrieben, natürlich kann es auch andere geben.
Auf welcher Grundlage du das als einen von mehreren möglichen Gründen komplett ausschließt würde mich daher interessieren..?)
 
  • Im Wesentlichen aufgrund seine Vermehrungs-„Taktik“. Der arbeitet sich über die Zeit Stück für Stück voran, immer von einer Quelle ausgehend. Der taucht nicht einfach spontan irgendwo auf…..
    Bei uns (leider) sehr gut zu beobachten. Die üppig gedüngten Gemüsebeete für Gurken und Zucchini bisher Gierschfrei.
     
    Giersch ist ein sehr gesundes Kraut, hat viel mehr Mikronährstoffe als Salalt. Es hat alle 12 Schüsslersalze, wird immer gesagt. Geschmacklich schmeckt er gut, ähnlich wie Petersilie. Ich habe ihn an verschiedenen Stellen in den Staudenbeeten, da mache ich ihn weg und das habe ich auch gut im Griff. Habe ihn mir aber vor 2 Jahren in eine Mörtelwanne gepflanzt, auch Brennessel und Vogelmiere, jede extra in eine Mörtelwanne, zum ernten. Brennessel für den Tee, Vogelmiere und Giersch für den Salat. Damit kann man die Salate extrem aufwerten.
    Ich habe sogar einen panaschierten Giersch als Zierpflanze im Topf. Der sieht richtig gut aus.
    @elis
    Wow, wo hast du denn den panaschierten Girsch her?🤩😍
    Der sieht ja wirklich toll aus🥰
     

  • Der hat sogar 2 verschiedene Sorten habe ich gesehen. Hier der Link dazu.
     
  • stellenweise habe ich auch Giersch und er hält sich hartnäckig. Ein kleines Beet im Rasen haben ich letztes Jahr einfach weg gemacht und Rasen gesät. Dort wächst er besonders gern. Auch das regemäßige Rasen mähen stört ihn nicht.
    Gedüngt haben wir da noch nie und von Natur aus sind unsere Böden leichte Vulkanböden und speziell bei uns mit weißem Sand durchmischt. Also nicht unbedingt, das was man als fruchtbar bezeichnen würde. Allerdings sind sie leicht sauer und das scheint dem Giersch gut zu gefallen.
     
    mach deinen Feind zum Freund....ist ein Zitat
    Frag mich nicht von wem. Also ich schmeiß ihn an den Salat. Sehr kaliumreich..gut für´s Herz. Seine Blätter bedecken den Boden und schützen vor Austrocknung.
    An einer Stelle im Garten blüht er sogar...zwischen einer Rose...sieht hübsch aus.
    Manchmal reiße ich ihn aus...um einer Staude Platz zu machen....aber wir haben uns arrangiert.
    Es gibt Schlimmeres :)
     
    Ich habe zwar nicht viel mit Giersch zu tun, aber mit der Ackerwinde. Und die finde ich arg schlimm. Weiß nicht, ob das vergleichbar ist.
    Ja, geht mir auch so... mit der Winde kämpfen wir immer wieder... Leider wächst sie inzwischen an allen Stellen, wo jemals ein Schäufelchen Erde aus dem großen Staudenbeet hin gegangen ist (dort hatte sie einst ihren Ursprung...)
     
    Ich habe zwar nicht viel mit Giersch zu tun, aber mit der Ackerwinde. Und die finde ich arg schlimm. Weiß nicht, ob das vergleichbar ist.

    Ja, geht mir auch so... mit der Winde kämpfen wir immer wieder... Leider wächst sie inzwischen an allen Stellen, wo jemals ein Schäufelchen Erde aus dem großen Staudenbeet hin gegangen ist (dort hatte sie einst ihren Ursprung...)
    Das Schlimme ist an ihr ja, dass sie nicht nur wuchert, sondern sich an den anderen Pflanzen hochwindet und dann auf die Nachbarn geht und am Ende ist alles platt am Boden mit einem dicken Windengeflecht drüber.

    In meinem Wildstreifen (ist ja nicht viel) habe ich der Winde den Kampf angesagt.
    Besonders am Anfang der Saison konnte man sie noch gut erkennen. Da bin ich mit dem Distelstecher den Wurzeln hinterher. Einige flach und lang, andere eher tiefer. Dabei bin ich auf richtige "Wurzelnester" gestoßen. Das war echt erschreckend.
    Es kommen immer noch hier und da Triebe (bin mal gespannt, wie es nach der Woche Urlaub aussieht).
    Aber ich bin starken Willens, dass sie nicht wieder alles überwuchert dieses Jahr.
     
    Das Schlimme ist an ihr ja, dass sie nicht nur wuchert, sondern sich an den anderen Pflanzen hochwindet und dann auf die Nachbarn geht und am Ende ist alles platt am Boden mit einem dicken Windengeflecht drüber.
    Ganz genau... und meist köpft man dann noch ein paar Pflanzen, beim Versuch sie zu befreien...
    Das mit den Wurzelnestern ist übel. :-(
    Da ich Rosen im Staudenbeet habe, werde ich bis zu denen wohl nicht vordringen können :-(
     
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