Ärger mit Stromanbieter

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  • 1. Ordnungsgemäße und berechtigte Rechnung: Es muss eine berechtigte Hauptforderung bestehen. Über diese Forderung muss Ihnen eine ordnungsgemäße und fehlerfreie Rechnung erstellt worden sein. Liegt keine Rechnung vor, ist diese undeutlich oder fehlerhaft, so sind Sie nicht zur Zahlung verpflichtet. Als Kunde haben Sie Anspruch auf eine korrekte Rechnung. Diese Rechnung muss Ihnen tatsächlich zugegangen sein. Das heißt, sie muss zuhause bei Ihnen im Briefkasten angekommen sein. Diesen Zugang muss der Gläubiger beweisen. Um diesen Beweis führen zu können müsste Ihnen der Gläubiger die Rechnung per Einschreiben mit Rückschein zugestellt haben, was natürlich in den seltensten Fällen geschieht.

    Dieser Punkt ist schon mal nicht erfüllt.
    Die Rechnung kam am 18.06.per mail. Das Inkassobüro hat aber sein Schreiben schon mit dem 12.06.datiert. Es kam aber erst am 18.hier an.
     
    Das Inkassobüro dient der Einschüchterung. Da lässt man es gerne auf einen Prozeß ankommen, trotzdem er aussichtslos ist. Denn: Wenn nur 20% sich trauen, zu klagen, hat man die übrigen 80% "im Sack". Machen die Telefongesellschaften genauso. Hatte selber 2009 14 Wochen lang keine Festnetzverbindung. Erst, nachdem ich mit rechtlichen Schritten drohte und einen Anwalt namentlich benannt hatte, kam Bewegung zu meinen Gunsten in die Sache.

    Also: Nicht einschüchtern lassen! Anwalt einschalten!
    Und sich bloß nicht mit einem Vergleich zufriedengeben. Daran verdient der Anwalt sein Honorar ohne viel Arbeit, und man bleibt trotzdem auf einen satten Teil der Kosten sitzen.

    Habe übrigens auch meinem Stromanbieter gerade gekündigt. Per Rückscheineinschreiben.
    Verivoux ist ganz nett, verdient aber mächtig mit an den Verträgen. Ganz nett zum Vergleich, aber einfach mal selbst bei den dortigen günstigen Anbietern nachfragen. Kann dann nochmals günstiger sein, weil Verivoux´ Anteil dann entfällt.
    Vorauskasse und Vertragslaufzeiten über 12 Monaten sind für mich völlig uninteressant. Und immer mal guugeln, wie zuverlässig der anbieter denn überhaupt ist!!!
     
  • Ich habe über Verivox einen günstigen Anbieter gefunden. Bisher bin ich sehr zufrieden mit diesem Anbieter. Super toller Kundenservice per hotline.
    Auch hängt man dort nicht ewig in der Warteschleife.
    Der alte Anbieter hat auf meine Kündigung auch erst reagiert, indem ich eine zweite verfaßte, mit dem Hinweis, einen Anwalt zu bemühen.
    Ich werde auf keinen Fall zahlen, dem Inkasso habe ich geantwortet, daß die Forderung unberechtigt sei.
    Einen Anwalt kann ich mir nicht leisten. Ziehen die mich vor Gericht, hab ich soviel Hintern in der Hose, daß ich das alleine durchziehe. Hatte schon mal eine Verhandlung wegen eines handyVertrages vor vielen Jahren. Habe ich auch ohne Anwalt gewonnen.
    Wer googeln will-almado............., da kommt nichts Positives.:schimpf:
     
  • Und wie ich dagegen angehen werde!
    Erstens hat man mir keine Rechnung geschickt, sondern einfach einen, für mich aus der Luft gegriffenen Betrag, gefordert.
    Zweitens hat man auf meine Bitte, mir die Zusammensetzung dieser Summe zu erklären, nicht entsprochen, stattdessen die Forderung ans Inkasso übergeben.
    Drittens hatte man mir 6 Wochen vor besagter Forderung einen Verrechnungsscheck geschickt und erkärt, damit wären wir-auf deutsch gesagt-quitt.
    Viertens hat man mir in der nachfolgenden Rechnung einen Grundbetrag berechnet, dieser ist gar nicht Gegenstand des Vertrages, da dieser grundbetragsfrei ist und
    Fünftens habe ich einen Jahresverbrauch(Paketpreis mit 6700KWh pro Jahr Verbrauch) und habe erheblich weniger verbraucht. Nirgendwo steht, wie mein Verbrauch bis März sein "darf".

    http://www.vzsh.de/wieder-aerger-mit-almado-
     
  • Hallo tina,

    das Inkassobüro wird noch weitere Versuche starten, sich das Geld bei Dir zu holen.
    Cool bleiben und nicht mehr reagieren.

    Sollten die Dir wirklich einen Mahnbescheid schicken (kommt in einem gelben Briefumschlag), diesem widersprechen und per Einschreiben mit Rückschein an das zuständige Gericht schicken.

    Eigentlich würde dann später von denen eine Klage bei Gericht eingereicht. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass die das machen werden. Dafür ist die Forderung zu umstritten bzw die Geschäftsmethode besagten Anbieters käme die Öffentlichkeit.





    Liebe Grüße
    Hope
     
    Der zweite link oben, sagt ja schon, die Firma ist bereits bei der Bundesnetzagentur gemeldet.
    Habe eben ein Schreiben der Schlichtungsstelle bekommen. Muß einiges ausfüllen, Kopien des gesamten Schrift-u.Mailverkehrs machen, sowie die AGB ausdrucken.
    Kann ja nicht schaden.

    Ich weiß, wie die Sache über das Inkassobüro bis zur gerichtlichen Ladung läuft. Habe es schon selbst in früheren Jahren erlebt, als man noch Verträge für sein handy abschloß, die samt Grundgebühr und ohne flat waren-eben noch nach der ganz alten Machart.
    Die wollten mich auch über den Tisch ziehen. Und? Tina hat den Spaß gewonnen.;)
    Also, ich bin in Übung.
     
    Die wollten mich auch über den Tisch ziehen. Und? Tina hat den Spaß gewonnen.;)
    Also, ich bin in Übung.

    Bist halt ne Super-Tina ;) :-) :pa:

    Mich wollte jemand mit einem Abo auch über den Tisch ziehen. Habs bis zum Erbrechen/Mahnbescheid durchgezogen. Endlich Ruh :grins:

    Tinchen handreich.

    Hope
     
  • Inzwischen habe ich von der Schlichtungsstelle Energie e.V. Post bekommen.
    Die wollen sich kümmern. Muß aber dem Mahnbüro und dem Versorger noch Zeit einräumen, sich zu äußern.
     
    Das Mahnbüro hat mir nun mitgeteilt, meinen Fall zu Gericht zu geben, während der Energieversorger mir schrieb, man wäre an einer gütlichen Einigung interessiert.
    Die Energieversorger sind wirklich sofort in die Puschen gekommmen und haben sich mit mir in Verbindung gesetzt, weil sie einen Brief der Schlichtungsstelle erhalten haben.
    Heute erhielt ich eine mail, deren Text leider übereinander gedruckt ist und ich ihn deshalb nicht vollständig lesen kann.
    Man bietet mir eine getrennte Abrechnung für 2013 und eine für 2014 an und einen Verrechnungsscheck.
    Habe erst einmal darum gebeten, die mail erneut, aber lesbar, zuzustellen.
     
    Man hatte von mir 62€ offenes Guthaben gewollt. Dies habe ich als ungerechtfertigt moniert. Sie hatten die Abrechnungen von 2013 und 2014 zusammengelegt und auch erst auf meine Mahnung hin mir zugemailt.
    Nun wird jedes Jahr getrennt berechnet, gehört sich doch auch so und es bleibt Guthaben übrig.
    Klar habe ich gewechselt, das schon im Mai.
    Na so ein Scheck halt, den man bei seiner Spaßbüchse einlöst.
     
    Glückwunsch!!!
    Da sieht man mal wieder das sich kämpfen lohnt und wie viele tun es nicht und sie streichen sich das Geld ein....alles Berechnung :schimpf:
     
    Wenn ich jedem Geld gezahlt hätte, der mich in den letzten Monaten versucht hat, über den Tisch zu ziehen, da müßte ich jetzt schon unter der Brücke schlafen und wäre pleite.
     
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