A tiny house...

  • Mir sind heute Morgen junge Menschen radelnd mit Pudelmütze und Handschuhen begegnet. Lappen.
    Ich fahr noch in Schlappen (oh, reimt sich).
    Meine Kollegin hat heute Urlaub, aber bis jetzt ist das Arbeitsaufkommen moderat. Wollen wir hoffen, daß es so bleibt.
     
    Hab grad geschaut, das Wochenendwetter wird eher so mittel. Samstags feudeln und am Sonntag könnt ich mir in der Pinakothek dieses Ding von Anish Kapoor ansehen. Groß isses ja.
     
  • Die Pudelmütz hab ich sogar gestern nachmittag gesehen, als ich meine heißen Mauken in den schönen, kalten Brunnen hielt.
    Aber morgens isses schon kühl geworden.

    Oh, Kapoor. Das dicke Ei von Chicago ist cool.
     
  • Aaaah, Tom Yum, Du edle Nudel aus dem Pappbecher, Du Herr über künstlichem Genuß und sparsamen Shrimps, sei Mein und beglücke mein Herz.

    Jetzt gibbet Thaisüppchen extra Schaf..
     
  • Ach, The National ist sehr geil.
    Hähä, da tanzt aber wer modern durch die ländliche Mordlandschaft.
    Spielen die bayrischen Tatorte mehr auf Hof oder mehr im städtischen Ballungsgebiet?
     
    Nach dem Aufstehen heute Morgen: Oh, super, es regnet noch nicht. Zwanzig Sekunden später eine kleine Sintflut.
    In voller Montur, Gummistiefel, Regenhose, -jacke die Wohnung verlassen. Es hat aufgehört zu regnen und es ist brühwarm. Klamotten bis Großhadern anbehalten, aber auch dort regnet es nicht. Egal, sollte es heute noch schütten, ich bin bereit.
     
  • Oh hä. Das ist vielleicht lecker, mit Gummistiefeln durch ne schwüle Hitz.
    Hier isses auch brühwarm, von Regen so weit das Auge reicht keine Spur.
     
  • Hier auch, kein Regen, nirgends.

    Ich arbeite so vor mich hin, nicht mehr lange und ich bin schon wieder auf der Bahn. Außerdem habe ich ausgezeichnet geschlafen. Das macht das Fliederbad. Bis jetzt ist an diesem Tag nix auszusetzen. Der übliche Blödsinn, gut, aber das muss so sein.
     
    Ja, alles wie immer, das demente Öhmchen hockt auf ihrem Balkon, schnauft sehr laut, stöhnt gelegentlich vor sich hin und schreit immer zu ihrem Wellensittich "Ja, mein Schatz".
    Pure Harmonie, sag ich Dir. Hehehe...
     
    Ich höre immer 94,5, das Aus-und Fortbildungsradio. Ein regionaler Sender. Die Textbeiträge sind eine Katastrophe, die Musik mega.
     
    Aha! Ja, da bin ich mit Deutschlandfunk Nova sehr zufrieden, die Texte recht innovativ und reichlich vielfätig.
    Aber Du hast wahrscheinlich ein Gerät auf der Arbeit und hörst nicht online, oder? Nova gibts nur online.
     
    Ja, das ist wohl Kommunikation auf einer sehr simplen Ebene. Hauptsache etwas sagen, loswerden, teilnehmen.
    Demenz ist nicht das Schönste auf der Welt, wenn man sie aber läßt, sind die Leutchen in ihrer Ecke zufrieden.
    Auch wenn es manchmal etwas seltsam wird, wenn eine 80jährige Lunge erstmal den Raucherkloß abrotzt, Jaja schreit und auch mal pupt.
     
    Aha! Ja, da bin ich mit Deutschlandfunk Nova sehr zufrieden, die Texte recht innovativ und reichlich vielfätig.
    Aber Du hast wahrscheinlich ein Gerät auf der Arbeit und hörst nicht online, oder? Nova gibts nur online.

    Ich hab mir extra für die Arbeit ein DAB- Radio gekauft, weil böse Menschen dem Sender die Frequenz weggenommen haben, ich aber auch im Labor schöne Musik brauche.
    Morgens im Bett höre ich bis zum Aufstehen Deutschlandfunk Kultur. Mag ich sehr. Ab sechs dann Bayern 2. Auch gut und meilenweit von diesen GutenMorgenGuteLaune-Sendern entfernt.
     
    Das ist wohl die Anschaffung wert. 1Live ist die Krätze, will man nicht in der Blutbahnn haben. Den Deutschlandfunk Kultur hör ich, wenn ich mit den Karren zum Autoputz fahre und ruhige Stimmen brauche.
     
    Ich sagte ja, ich kaufe eher seltener Bücher. Das hier ist ne Überlegung wert, aus Leopold Bloom wird Leopold Wurmb und schluft durch Wien. (Okay, Popeye ist dabei, ich fürchte, das dürfte heiter werden)

     
    Demenz ist nicht das Schönste auf der Welt, wenn man sie aber läßt, sind die Leutchen in ihrer Ecke zufrieden.

    Ja, die mag es auch geben. Es gibt aber auch die rabiaten Dementen, die in ihrer Ecke sehr unzufrieden sind und daran möglichst viele Menschen teilhaben lassen wollen ... nächsten Tag sind sie dann vielleicht wieder ganz süß ... man weiß nie, was als nächstes kommt, weil sie so unglaublich vielfältig sind.
     
    Ojojoj und mit der Hand geschlenkert, das klingt gleichermaßen witzig, hoffnungslos und vielversprechend. :oops: o_O
    :LOL:

    Danke für den Ulysses-Link! Nicolaus Mahler ist mir bisher kein Begriff, mal sehen, was der so macht mit den dicken Büchern.

    P.S. Offenbar heißt er Nicolas Mahler, und die Schnipsel seines Oeuvres im Web machen mich eher ratlos. Nammasehn.
     
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    Möglicherweise der letzte T-Shirt-Tag und was soll ich sagen: Kein Problem. Noch vor wenigen Jahren habe ich dem Sommer bittere Tränen nachgeweint. Jetzt finde ich herbstliche Temperaturen sehr angenehm.
     
    Und den Winter, den wirst Du lieben?
    Ich erinnere mich an den Winterhasser-Thread. 😆
     
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    Find ich gut. Stehenbleiben macht mürbe.
    Winter ist cool, und es gibt trotzdem Tage, wo Straßenverkehr gefährlich wird, die Strumpfhose juckt und die Mitmenschen grau im Gesicht und Gemüt wirken.
     
    Man kann auch Sporttides anziehen. Ein Langbein. Laufhosen sagte man dazu. Ich find es wichtig, gut angezogen zu sein auf dem Rad, meine Nieren sind zusammengewachsen und ich hab keinen Bock auf diese Höllenschmerzen. Kommen aber zuverlässig immer wieder.
    Und wenn ich keine Strumpfhose oder Leggings anziehe, gute Unterhemden, dann kann man mich auf die Schrottpresse werfen.
     
    hört hört.....ich glaub ich feudel mal ganz schnell meine Terrasse hier.....
    Ist mal wieder Zeit.
     
    Ab nächster Woche gibt es eine neue Ausstellung in der Pinakothek der Moderne
    AU RENDEZ-VOUS DES AMIS | KLASSISCHE MODERNE IM DIALOG MIT GEGENWARTSKUNST AUS DER SAMMLUNG GOETZ. Kirchner und Louise Bourgeois.
    Das sieht sehr gut aus. Dann warte ich noch ein Momentchen mit dem Anish Kapoor, räum am Wochenende die Bude auf und geh erst später.
     
    Oh, Spinnen-Louise, Phantastisch.
    Ja. Es ist überaus erfreulich, nah am Museeum zu hausen. Ebenfalls drei Minuten mit dem Rad. Ein Elexier, will ich mal meinen, und da hilft auch kein Smartphone mit bunten Bildchen auf Instagram.

    Und ich, ich lauf gleich wieder durch's U.
     
    Heute schlage ich wohlmöglich wieder über die Stränge und gehe erst gegen elf ins Bett. Der morgige Arbeitstag ist ein kurzer und Montag hab ich frei.
     
    Du bist ein haltloses Etwas. Lotte sagte man auch zu ihr.

    Heute gab es alte Fahrräder mit alten Fotografien von Radrennbahnen im Museum für Kunst und Kulturgeschichte, und Demonstrationen, die ich eher nicht fotografiert habe, sondern Pedestrians vor dem Wiederaufbau eines Tempels am Platz von Leeds. Taxifahrer recht interessiert, was ich da treib. Die Polizei amüsiert, weil's nicht ins Schema paßt.

    Ich hab mich dann lieber um anderes gekümmert. Vor dem REWE fällt fast ein völlig besoffener Rollifahrer in die Bierflaschenscherben, die vor ihm liegen. Keiner hebts auf.
    Dabei geht's schnell, kurz weggeräumt, und den Rolli aus der Gefahrenzohne gehoben. Lieb hat er geschaut.

    Der Turm war wieder wütend. Seine Leuchtschrift, wie so oft...."Ich, der Turm, fand schon damals Nazis voll uncool".
    Und jedesmal denk ich, wenn Du doch reden könntest....
    Diese vehemente "Ich"-Attitüde flasht mich jedesmal. Da ist sie auch richtig. Das geliebte Bollwerk....


    Ich werd das auch mal nachts aufnehmen, tags nicht ganz so eindrucksvoll.
     
    Fahrräder sind immer gut.

    Apropos Lotte. Ich trinke grade einen Tee der Flotte Lotte heißt. Schlimmer Name, aber der beste Kräutertee den man für Geld kaufen kann. Gibts leider nur vom Oberpalwitterhof.
     
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    Ich hab gar nicht geguckt, wie alt die sind, dürften aber gewiß aus den 30ern sein....die Sättel unglaublich schlotterich. Furchtbar schöne Rennräder.....

    Hehehe....guck, wieder solche Knicks in Zufälligkeiten. Sowas mag ich.
    Was hat der Hof da zusammengemixt, welche Kräuter haut er ins Teeblech? Manche sind so fürchterlich lecker...bloß mit Anis muß man obacht geben, sonst schimpf ich.
    Kumpelchen bestellt sich "Morgensonne" im Netz, der ist mild und genau richtig.
     
    Zitronenmelisse, Pfefferminze, Gewürzfenchel, Ringelblume, Himbeerblatt, Nachtkerze, Schafgarbe, Kamille, Kornblume. Nix Spektakuläres, aber offensichtlich spielt es eine Rolle, wo das Zeug wächst. Ich kenne keinen Tee der ähnlich gut schmeckt und ich hab viele ausprobiert.
     
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    Tolle Mischung. Kornblume trifft man wohl seltener. Schafgarbe wohl eher.

    Und dann dachte ich, guckste mal nach Teetassen. Schlimme Namenstassen in der Meyerschen. Nein, keiner will eine Huldigung auf Claudia und Co., nee, wirklich net....
    Dafür leider unbezahlbares in der Fotografenabteilung, 100Jahre Leica. Ich hab auf dem Boden gesessen, der Bildband 1000 Kilo schwer.
    Ich hab fast geheult, als ich es zurückgestellt hab, ich hätt's ja schleppen können....
    Was für schöne Fotos von verwischten Kellnern in den 50ern, Hochhakiges aus den 70ern....

     
    Ja, das Matrosenbild kennt eigentlich jeder, ist umstritten, ob es wirklich frei fotografiert war. Das Butterbrot-Buch, herrjeh, wer war das nochmal....ich glaub Meyerowitz, Joel....kann mich aber irren.

    Ich hab heute einen gesehen, der seine Pommes verzehrte. Ein Obdachloser. Himmel, ich nehm nicht gerne Obdachlose auf. Aber sein Interieur, inmitten der Gesunden, der Biergärtlern.....er hatte seine beiden Freunde dabei beim Pommesverzehr, zwei kleine Dinosaurier. Ich hätt ihn fragen sollen, ob ich nur seine Hände, die Pommes und die Freunde hätte aufnehmen können. Das wäre nen Bild geworden. Auch ich muß mich mehr trauen.

    Ja, und bei solchen Fotografen wie Zaidi krieg ich das Schwärmen....erinnert mich an Pieter Hugo. Der macht Fotografien in den Slums.
    Bittersten Dank für solche Tips. ich hab die zeit heut verpaßt.
     
    Sehr gerne.
    So es ist soweit, ich hätte noch ein bißchen Zeit, aber mein Buch ist extrem elektrisierend und zum Lesen muss ich liegen.
     
    Schon wieder. Für das bißchen Geniesel hätte es die Regencombi nicht gebraucht. Mal sehen, wenn es heute um zwanzig nach zwölf schüttet, fahre ich mit dem Bus. Am Montag hab ich frei und ich will auch das Drittrad nicht drei Tage im Regen stehenlassen.
    Zwei Kolleginnen sind krank, eine arbeitet freitags nicht und eine andere ist im Seminar. Ich mach mich besser mal ans Werk.
     
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