Rosen - wie viel wegschneiden

  • AW: Rosen schneiden?

    Hallo Somone,

    die Seite ist super!! Kapiere sogar ich!!!:-P

    NUR: Woher weiß ich welche Rose ich habe? Ich meine eine Bodendeckerrose weiß ich wie die aussieht, aber Edelrose oder Beet- oder Strauchrose?

    Ich habe einige Rosen, von denen ich die Namen weiß, z.B. Henri Matisse, Edenrose, oder Leonardo da Vinci.
    Bei anderen müsste ich nachschauen in den Unterlagen, bzw, habe ich auch viele im Discounter oder im Angebot gekauft.

    Kann ich Edelrose oder Beet- oder Strauchrose irgendwie gleich erkennen? Evtl. gibts da Merkmale?
     
    AW: Rosen schneiden?

    Hallo!

    tja, dies Problem hatte ich auch, als ich unseren Garten übernommen habe. Da stehen Rosen, die schon mehrere Jahrzehnte auf dem Buckel haben, von denen ich nicht wusste bzw. immer noch nicht weiss, was die nun eigentlich sind.

    Edelrosen machen meist lange, senkrechte, staksige Triebe, an deren Ende dann eine Blüte sitzt (eignen sich deswegen besonders für die Vase); Beet- und Strauchrosen haben einen buschigeren Wuchs. Strauchrosen werden eben insgesamt höher.

    Ich gucke bei den Kandidaten, wo ich nicht weiss, um was es sich eigentlich handelt, wie mir der Wuchs gefällt. Wenn die unten rum verkahlen und erst im oberen Bereich Blätter und Verzweigungen haben, schneide ich stärker. Bei anderen, die unten gut verzweigt sind, schneide ich auch mal nur 1/3 weg und achte dabei auf eine schöne Strauchform.

    Die Henri Matisse ist eine öfterblühende Strauchrose; die Leonardo da Vinci eine öfter-/dauerblühende Beetrose, die Eden eine öfterblühende Strauchrose.

    Man kann mit dem Schnitt aber auch die Höhe beeinflussen. Z.B. kann man die Leonardo durch kräftigen Rückschnitt jedes Frühjahr klein halten, wenn man sie nicht radikal kürzt, wird sie eben größer. Oder: viele Strauchrosen kann man auch als Kletterrosen ziehen.

    Ich würde mal gucken, wie Dir das Gesamtbild der Rosen gefällt und danach schneiden. Obwohl ich vor Jahren wirklich keine Ahnung von nix hatte, habe ich noch keine Rose kaputtgeschnibbelt. Die stecken einiges weg. Wirklich wichtig ist, ob einmal- oder öfterblühend. Bei den einmalblühenden wird nach der Blüte geschnitten, sonst schneidet man das alte Holz weg, an denen die Blüten kommen. Bei den öfterblühenden kann man nicht so viel falsch machen.

    Grundsätzlich gilt: je stärker der Rückschnitt, desto kräftiger ist der Neuaustrieb.
    Und viele Gärtner sagen außerdem: scharfe Schere, kaltes Herz!

    Viel Erfolg!
    Simone
     
  • AW: Rosen schneiden?

    Hallo Gerbrunnerin!

    Beim Rosen schneiden gibt es nur weniges, was unbedingt beachtet werden muß:
    Alles tote, kranke und beschädigte Holz muß raus.
    Zweitens ist eine Rose ein Strauch, der sich aus der Veredlungsstelle immer verjüngen muß, deshalb immer wieder alte Triebe ganz entfernen und keine Stummel stehen lassen.
    Die Endhöhe der geschnittenen Rose hängt vom Platz ab. Beetrosen, die eng stehen müssen auf 20 bis 30 cm eingekürzt werden. Einzeln stehende Rosen können höher bleiben.
    Ich fange beim schneiden immer unten an und entferne das, was raus muß. Danach kürze ich die verbliebenen Triebe und entferne zum Schluß noch alles was nach innen wächst, daß Licht und Luft in den Strauch kommt.
    Und zum guten Schluß: Rosen sind wie Unkraut und ein normaler Mensch kann sie fast nicht umbringen.
    Gruß Hero
     
  • AW: Rosen schneiden?

    ich finde es nicht mehr:

    Jemand (Mo ?) hat hier geschrieben das im Winter mit Kompost anhäufelt wird.

    Düngt man damit nicht die Rose? Wenn sie austreibt, dann überleben doch die Triebe den Winter nicht? Oder?

    Will nichts falsch machen dieses Jahr...
     
    AW: Rosen schneiden?

    nö, wenn die witterung danach ist, wird eine rose so oder so austreiben, schlecht gedüngt oder gut gedüngt mit kompost. falls man anhäufelt, ist durchlässiger kompost schon eine gute wahl.
    ich häufele grundsätzlich nicht an, an rose, die das nicht überlebt, hat in meinem garten nix verloren - meine sicht der dinge. aber da ist jeder natürlich anders drauf.
     
  • AW: Rosen schneiden?

    Man häufelt doch erst Ende November oder Dezember an. Da wird nicht mehr viel verstoffwechselt und der Kompost liegt nur als Frostschutz um den Wurzelhals. Wenn man im Frühjahr einebnet hat man schon die erste Düngung drauf. Kompost zum Anhäufeln zu nehmen ist gute Praxis.

    Viele Grüße von Tuffi
     
    AW: Rosen schneiden?

    Man häufelt doch erst Ende November oder Dezember an. Da wird nicht mehr viel verstoffwechselt und der Kompost liegt nur als Frostschutz um den Wurzelhals. Wenn man im Frühjahr einebnet hat man schon die erste Düngung drauf. Kompost zum Anhäufeln zu nehmen ist gute Praxis.

    Viele Grüße von Tuffi

    Das ist zwar richtig, aber nicht ganz unproblematisch. Denn oft haben wir gegen Ende des Winters ein paar warme Tage, an denen die Rose dann, angeregt durch den gut durchgegorenen Kompost, stark austreibt. Diese Triebe härten dann natürlich nicht aus, und fallen dann dem nächsten Frost zum Opfer. Das kann die Rose sehr schwächen oder im schlimmsten Fall auch den Garaus machen.

    Keinen Kompost, normale Gartenerde.
     
  • AW: Rosen schneiden?

    zum anhäufeln möchte ich folgendes dazubeitragen: entweder erde oder ein berg laub u. diesen mit erde stabilisieren. auf keinen fall torf, weil der sich mit feuchtigkeit vollsaugt u. einen eispanzer bildet.
    lg. yps
     
  • AW: Rosen schneiden?

    Zu diesem Thema kann ich noch beitragen: Vor Jahren kam ich täglich an einem Bauerngarten vorbei, in dem die Rosen im November mit frischem Stallmist angehäufelt wurden. Jedem Rosenfachmann stehen da die Haare zu Berge. Das Ergebnis war allerdings einwandfrei!!! Keine Ausfälle und die Rosen standen jeden Sommer wunderbar da.
    Das heißt doch, daß diese Pflanzen nicht so empfindlich sind, wie es oft dargestellt wird. Ich habe sehr viele Rosen im Garten und die größten Probleme entstanden immer durch die sehr wechselhafte Witterung. Ich pflanze meine Rosen so tief, daß die Veredlungsstelle 10 cm in der Erde ist; bei Containerrosen muß der Ballen auch eine Handbreit tiefer in die Erde. Dann wird nur im ersten Winter angehäufelt und dann nie mehr. Das gilt aber nicht für sehr kalte Gegenden.
    LG von Hero
     
  • Zurück
    Oben Unten