Wirkung von Banvel M - Doku

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Ingo77

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Detmold
Da hier schon viele Fragen über Erfahrungswerte und Wirkung von Banvel M gestellt wurden - ich probiere es auch mal aus und halte die Wirkung und Zeitraum für die Nachwelt in Wort und Bild fest.
Aufgebracht am 23.06.2009 (in den Abendstunden)

Dosis: 30ml/5l Wasser im Spritzverfahren
 

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  • Hallo Ingo, bin echt neugierig, wie der Werdegang ist. Du willst sicher den Klee loswerden, ja?

    Viel Erfolg!
    peace_3_cut.gif

    Gruß sweetberry
     
  • Ich habe 4 Rasenflächen, und die Fläche vor dem Haus habe ich gestern mit Banvel M behandelt. Hier ist alles komplett voll mit Klee - und vereinzelt auch Löwenzahn (den ich schon mechanisch rel. gut reduziert habe).
    Ich will auch kein für/gegen-Thread eröffnen, sondern anhand der Fotos (und die, die noch folgen), kann sich jeder selber ein Bild davon machen.

    Gemäht wurder der Rasen übrigends zu letzt am Donnerstag, gestern vor 5 Tagen. Dosiert wurde mit einer Pipette - also sehr exakt.
    Alle Vorgaben und Empfehlungen des Herstellers wurden somit eingehalten.
     
    Ich will auch kein für/gegen-Thread eröffnen, sondern anhand der Fotos (und die, die noch folgen), kann sich jeder selber ein Bild davon machen.
    Ahja, dann aber bitte umfassend informieren und nicht vergessen auch ein Bild davon machen, was mit denen passiert, die sich von den Früchten im Umfeld der Giftspritze ernähren.

    Tono... aus der ABC-Waffenfreien Zone
     
  • Man kann dazu stehen wie man will, aber zur Zeit blüht der Klee und es ist definitiv der schlechteste Zeitpunkt, wenn man Banvel M 5 Tage nach dem Schitt in den blühenden Klee spritzt. Klee abtöten macht man gegen Herbst (wenn überhaupt), wenn er nicht mehr blüht, das sagt einem der gesunde Menschenverstand. Es ist sicher nicht gesund für die Hummeln die am Klee Nektar sammeln. Naturschutz fängt im eigenen Garten an, nicht im Wald wo sowieso keiner spritzt.

    Apisticus, der Mitdenken fordert
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Ich will auch kein für/gegen-Thread eröffnen, sondern anhand der Fotos (und die, die noch folgen), kann sich jeder selber ein Bild davon machen.

    BTW: Während der Vegetationsperiode (April bis September) Maximal 1 Anwendung.
    23.06.2009 liegt innerhalb des oben genannten Zeitraums

    Was Du/ihr nicht wissen konntet: Beim letzten Rasenschnitt habe ich den Mäher eine Stufe höher gestellt (in weiser Vorraussicht).

    @Tono: Wo bitte siehst Du auf den Fotos irgendwelche Fruchtstände? Oder woher stammt Deine Mutmaßung?

    @Apisticus: Es ist sicher nicht gesund für die Hummeln die am Klee Nektar sammeln. <-- Woher stammt diese Annahme? Das Mittel hätte sicherlich keine Zulassung, wenn es Bienenschädlich wäre.

    Ingo - der sich ganz sicher ist, dass sein Klee im Garten nicht unter Naturschutz steht, ebensowenig Löwenzahn und Gänseblümchen.
     
    @Apisticus: Es ist sicher nicht gesund für die Hummeln die am Klee Nektar sammeln. <-- Woher stammt diese Annahme? Das Mittel hätte sicherlich keine Zulassung, wenn es Bienenschädlich wäre.

    Da packt mich echt das kalte Grausen, wenn ich so was lese.
    Das Mittel ist nicht bienengefährlich, bedeutet, dass wenn von 100 gekäfigten Bienen die mit dem Mittel in Kontakt gebracht werden, höchstens 49 sterben (LD50).

    Also mach dir nichts vor, es ist bienenschädlich, vor allem wenn man dieses Mittel in die Blüte spritzt.

    Apisticus, der sich nicht wundert
     
    Nun sind wir ja in der nicht gewollten Pro-Kontra-Diskussion.

    Wenn ich mit meinem Rasenmäher über die Wiese gehe und einige Hummeln merken das erst, wenn sie im Rasenmäher sind, bin ich dann auch ein Umweltschänder?

    So viele Kleeblüten sind nun nicht auf Deiner Wiese. Geh doch einfach mit dem Rasenmäher drüber. Dann sind die Blüten weg und auch die Bienen.

    Sweetberry, die Bienen und Hummeln mag
     
  • Wenn ich mit meinem Rasenmäher über die Wiese gehe und einige Hummeln merken das erst, wenn sie im Rasenmäher sind, bin ich dann auch ein Umweltschänder?

    Klar, was sonst!

    Ich stoppe vor jeder Biene und bei mir gibt es viele Bienen im Klee.

    Wir sind hier nicht in einer Pro- und Contra- Diskussion, sondern es geht um die Applikation und deren Zeitpunkt.

    Abmähen vorher ist kontraproduktiv, da das Mittel ja übers Blatt aufgenommen wird und der Klee möglichst viel Blattmasse haben sollte.
    Ich sagte daher nur, falscher Zeitpunkt und dass das Mittel sicher nicht "nicht bienenschädlich" ist.

    Apisticus, der Banvel M kennt
     
  • Das habe ich ja oben auch geschrieben - Kein für und dagegen Thread. Aber nicht jeder ließt jede Zeile in den Beiträgen.

    Und wenn ich wissenschaftlichen Angaben nicht trauen kann, wen dann?
    "Bei vorschriftsmäßiger Anwendung für Bienen nicht toxisch."

    Man könnte die (nichts bringende) Diskussion jetzt ausweiten bis ins Unendliche, aber das möchte ich nicht (weil OffTopic). Sobald ich neue Bilder und Erfahrungen habe, werde ich sie hier einstellen.

    P.S.: LD50 gilt auch als bestanden, wenn 0 von 100 Bienen draufgehen.
     
    In meinen Garten kommt kein Gift schon gar nicht mit Absicht !!!
    Muß etwas raus wird es ausgezupft ,umgegraben ...
    da ich auch gerne gesundes Gemüse ernten möchte .
    Gruß
    Klaus
     
    Hallo Ingo,
    Kann lesen!!!
    Aber Vorsicht : Gefahrenklasse: Xi
    das nur so nebenbei.
     
    Noch einer, der nicht lesen kann. Schade eigentlich. :neutral:

    Hallo Ingo,

    ich könnte dich auch privat anschreiben, aber nun mach ich es öffentlich.

    Was hast du denn erwartet, als du den Thread eröffnet hast?

    Sicherlich hast du im Forum auch schon mal gelesen und wirst daher wissen, dass wir allesamt möglichst Gifte im Garten vermeiden!

    Also wunder dich nicht über die Reaktion der User.

    Liebe Grüße
    Petra, die sehr gut lesen kann
     
    Also ich finde es toll, dass Ingo hier einen Selbstversuch macht und ihn dokumentiert. Das ist sicher für viele hier sehr interessant. Dass hier so Einiges am eskalieren ist, finde ich schade.

    Fakt ist, dass Rasen eine vom Menschen gewollte Monokultur ist. Fakt ist, dass man keinen unkrautfreien Rasen ohne Spritzen hinkriegt. Fakt ist auch, dass es Menschen gibt - und davon nicht wenige - die einen Unkrautfreien Rasen schätzen.

    Ebenfalls gibt es Menschen, die den Einsatz von Chemie im Garten ablehnen. Für diese Leute gibt es allerlei Wildblumenwiesen und Magerrasengemeinschaften, die keinen Dünger und keine Chemie benötigen, wenig Pflege brauchen und sehr bunt blühen.

    Wenn aber jemand einen englischen Rasen will, einen Rasen, der Unkrautfrei, gleichmäßig und perfekt sein soll, dann geht an dem Einsatz von Banvell oder Duplosan kein weg vorbei. Kein Mensch kann einen Rasen mit jäten perfekt machen, es sei denn, er hat kein richtiges Leben außer dem Rasenpflegeleben.

    Ich würde es sehr begrüßen, wenn die Diskussionen sachlich und problembezogen blieben und nicht in generelle politische Grundsatzdiskussionen ausarten.

    Dass heutige Spritzmittel häufig künstliche Hormone enthalten und dass Monsanto lügt, wenn Sie sagen, dass Round Up natürlich abgebaut wird, das steht auf einem anderen Blatt.
    Aber genau so gibt es immer noch Raucher, obwohl das Rauchen sicherlich gefährlicher ist (auch für Bienen), als die Rasenspritzmittel.
     
    Nun, es soll Leute geben, die sind davon überzeugt/haben die Erfahrung gemacht, dass z.B. Blaukorn mehr schadet als nützlich ist.

    Problem ist, dass jede Substanz, egal wie nützlich sie ist, bei falscher Anwendung/Dosierung schädlich sein kann.

    "Ach ich nehme einfach die doppelte Menge, dann wächst es auch doppelt so gut". Das Gegenteil tritt aber ein.


    Irgendwo im Forum habe ich gelesen, dass da jemand nach einer Woche ab Banvel Behandlung keinen Unterschied festgestellt hat. Möglicherweise sind das dann die Leute, die "Sicherheitshalber" noch mal ne Portion (natürlich stärker dosiert) über den Rasen spritzen, damit es auch endlich wirkt.

    Und genau da wollte ich ansetzen: Fotos von Anfang an, zeitlich dokumentiert. So kann ein jeder die Wirkung - richtig dosiert - nachvollziehen und weiß, ab wann ungefähr eine "Änderung" einsetzt.

    Wie hier Leute auf die Idee kommen, ich würde ein Unkrautvernichtungsmittel zwischen Obst und Gemüse spritzen - das ist mir persönlich schleierhaft. Aber jedem seine eigene Fantasie.

    Wie jemand fest der Meinung ist, dass das LD50 gleichzusetzen ist wie "mindestens und maximal" 49% der Bienen (oder was auch immer) gehen hops - eine sehr interessante Interpretation.

    Beiträge wie "in meinen Garten kommt keine Chemie" - gut, hat absolut null mit dem Thread zu tun, und schon garkeiner hat danach gefragt. H²O ist übrigends das chemische Zeichen für Wasser.

    Und Hinweise auf das Gefahrensymbol Xi (Reizend) sind mir nicht neu - womöglich der Grund, warum ich mich mit dem Banvel-M Konzentrat (denn das Gefahrensymbol bezieht sich auf das Konzentrat in dem Fläschchen)nicht einmassiert habe, sondern Schutzbrille und Einweghandschuhe getragen habe, kommt nicht von ungefähr.

    Hier wird mit Behauptungen um sich geworfen, ohne auch nur eine einzige glaubwürdige Quelle genannt zu haben. Hauptsache seinen Senf zugeben und einen auf Öko überhaupt machen. Alle hier nutzen nur Energie aus erneuerbaren Energiequellen, stricken ihre Pullis selber und fahren mit dem Fahrrad zur Arbeit. Gemäht wird 600qm-Rasen händisch mit der Sense.

    Und dann komme ich und besitze die Frechheit, einen zugelassenen Rasenunkrautvernichter ordnungsgemäß in meinem Garten (Rasenfläche) einzusetzten. Und zusätzlich die Dreistigkeit, dass auch noch zu dokumentieren, so dass es ein Jeder weiß. Das geht ja auch nicht. Ich muss ja in einigen Augen DAS Umweltmonster schlechthin sein.
    Ich habe (und nutze) ein KFZ, ebenso einen Benzinrasenmäher. Ich benutze zwei elektrische! Wasserpumpen, um meinen Garten feucht zu halten. Die Wassertanks sind aus Chemie (Kunststoff), meine Anzuchtskästen ebenfalls. Auch habe ich Schneckenkorn eingesetzt, nachdem 80% meiner Tagetes und Radieschen abgefressen waren. Um mich vor Mückenstichen zu schützen, habe ich ein Fliegengitter am Fenster angebracht - aus Kunststoff (schon wieder Chemie).


    Mal ganz im Ernst - Tips und Tricks, ebenso Hinweise nehme ich gerne entgegen. Aber sinnbefreite und/oder unnötige (aus der Luft gegriffene) Kommentare - nein danke!
    Die Quantität abgebender Posts sagt lange nichts über die Qualität des Inhaltes aus.

    Achm und ich habe an keiner Stelle die Benutzung von Banvel-M empfohlen oder gar hochgelobt oder was auch immer.
    Pestizide sind und bleiben ein zweischneidiges Schwert. Sie bringen Vorteile, haben aber ebenso (möglicherweise) unerwünschte Nebenwirkungen.
    Das haben Medikamente auch, und dennoch werden sie genommen. Das ist eine persönliche Entscheidung, ob ich lieber mit den Schmerzen leben will, oder auf baldige Genesung hoffe, aber mit Risiko (oder bestimmte) der Nebenwirkungen leben kann.

    Und nochmal zum drüber nachdenken: Die Konzentration entscheidet, ob giftig oder nicht.
     
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