Öffnungszeit bis 22:00 Uhr

Bei uns gibt es den Halbjahres Kalender sonst nicht.
Ich bin jedenfalls froh kein Apotheker zu sein.
 
  • @ commander.....


    hallo bernd...nein ich bin nicht böse, aber ich bin auch nicht selbstständig....mein gatte ist
    MITINHABER eines optik-betriebes und ich bin eine einfache angestellte,
    o.k. es ist natürlich nicht ganz so, wie bei otto-normalverbrauchers, weil von
    mir einfach mehr verlangt wird, als von den anderen.

    im augenblick ist es so, daß die vollzeitbeschäftigten, die wahl hatten,
    entweder kurzarbeit, oder ein arbeitsplatz wird wegrationalisiert.......
    ein herzliches dankeschön hierbei an die regierung und die gesundheits-
    reform, die den wegfall der brille aus der kassenleistung beschlossen hat.

    wenn wir nun die ladenöffnungszeiten verlängern, steigen die kosten noch
    einmal, ohne daß wir einen höheren umsatz zu erwarten hätten.....die
    krankenkasse zahlt ja trotzdem nicht mehr....ich brauche aber das personal
    samt der höheren kosten um die öffnungszeiten zu decken, dabei kann ich
    diese doch jetzt schon aus kostengründen nichtmehr voll beschäftigen.
    die ladenmieten in der fußgängerzone sind zudem extrem hoch.
    gehen wir hier weg, in eine ebenlage, bricht nochmehr umsatz ab und ich
    (ok...mein gatte bzw. sein co) kann gleich mehrere mitarbeiter entlassen.

    den ganzen zauber einfach ignorieren und brav um 19.00 h den laden dicht
    machen, kannst du aber auch nur wenn alle kollegen an einem stran ziehen,
    was erfahrungsgemäß nicht funktioniert.
    dieses problem haben aber derzeit fast alle unserer kollegen...mitlerweile
    selbst die großen ketten.

    liebe grüße von geli.... die ...nein heut mal nix mehr sagt
     
  • Wenn wir schon bei Abschaffungswünschen sind, ich würde ausserdem noch die gesetzliche Krankenkasse und Gewerkschaftsfunktionäre abschaffen. Aber da diskutiere ich dann nicht mehr mit, bei diesen Themen rege ich mich nur auf.
     
  • Wenn wir schon bei Abschaffungswünschen sind, ich würde ausserdem noch die gesetzliche Krankenkasse und Gewerkschaftsfunktionäre abschaffen. Aber da diskutiere ich dann nicht mehr mit, bei diesen Themen rege ich mich nur auf.

    Du hast wohl grad keinen Peil bei der Aussage, oder?

    niwashi, der seinen Kopf gar nicht so heftig schütteln kann ...
     
    Vielleicht war die Aussage etwas allgemein gehalten und zu sehr Stammtischniveau. Allerdings sind mir die Verwaltungsstrukturen und Leistungskataloge und gesetzlich Vorschriften ein Greuel.
    Bsp. Praxisgebühr. Wenn ich Mehrfachkonsultationen vermeiden will, stelle ich nicht der ersten in Rechnung und lasse die andern kostenlos, sondern mache es umgekehrt.
    Zahnarztkosten. Ich brauch keine Versicherung, die bei 25€ Medikamentenkosten 5€ zuschießt und mir 5€ Rezeptgebühr abnimmt, aber bei Zahnarztrechnungen 100€ bezahlt und ich die restlichen 900€ selbst bezahle. Wenn man das aufs Auto übertragen würde, würde man seinen Sprit über die Haftpflicht abrechnen.
    Ich finde es gut, dass jeder in Deutschland zum Arzt gehen kann, aber das System ist meiner Meinung nach stark verbesserungsbedürftig.
     
  • ... und wir schweifen vom Thema ab ...
    und du meinst die privaten sind besser? Dann werd mal alt ... hab durch familiäre Bindung guten Einblick in die Verwaltunsstrukturen der AOK ... wenn Du das alles wüßtest, würdest auf den Händen nach Berlin vors Kanzlermat latschen ...
    in einem geb ich Dir allerdings Recht, die Strukturen müssen verbessert werden

    niwashi, dessen Schwiema bei der AOK ist ...
     
    Hi,

    habe heute bei einem Gespräch zwischen zwei Verkäuferinnen aufgeschnappt, dass die Damen in der Galeria Kaufhof am 24.12. bis 12:00 arbeiten müssen.
    Na denn, Frohe Weihnachten, schöne, neue Welt ! Und einen Kick in the A**es der geschätzten Metro-Aktionäre, des weiltweit größten Handelskonzerns!
     
    Ich kolportiere ein Gepräch unter den Betroffenen vom heutigen Tage. Sie meinten den 24.12.2006, obwohl es ein Sonntag ist.
     
  • guten morgen allerseits...

    bahh lazy und tono...ist das nicht krank???
    wozu brauchen wir noch sonntage, wozu noch feiertage???
    laßt uns einkaufen....rund um die uhr...jaaaa...das wollen wir...weil wir haben
    sooo viel geld..das schaffen wir sonst nicht, die ganze kohle auch noch auszugeben.
    oh mein gott, dieser freizeitstreß...ich sollte unbedingt für die 30 std. woche auf die straße gehen. WIR BRAUCHEN MEHR ZEIT UM UNSERE KOHLE LOS ZU WERDEN!!!!!!!

    ähm? ...wie jetzt??...wer hat hier kohle???

    liebe grüße von geli.......die sich wünscht nach feierabend mal noch schnell aufs rathaus oder ein anderes amt gehen zu können
     
  • Autsch - da habe ich wohl ein Gerücht weitergeben! Tur mir leid. Weiß der Bäcker, warum diese Verkäuferin ihrer Kollegin voll überzeugt erzählte, sie müsse am Sonntag abeiten. Asche über mein Haupt!
    Ich habe mich eben extra ins Kampfgetümmel gestürzt und im Kaufhof nachgefragt:
    NEIN! Keine Arbeit am So, den 24.12., es würde ihnen durchaus reichen, am Samstag davor bis 21:00 arbeiten zu müssen.
    Lach - Geli, ich bin übrigens gut Kohle dabei losgeworden, beim Gang ins Städtle, am Buchladen vorbei, am Blumenstand vorbei, an den Croissants und der Entenleberpastete vorbei - oder besser gesagt n i c h t vorbei, sondern hinein.
    So, und jetzt gibt's Frühstückchen mit allen Schikanen, 12:38, genau die richtige Zeit, kauend die Zeitung zu ergreifen.
    Einen schönen Tag euch allen!
     
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    ..ja Lazy,
    da wirst Du wohl am 24. Entenleberpastete essen können,
    wenn Du's schaffst morgens noch einkaufen zu gehen??
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    Mo,
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    die sich einen schöneren Sonntagmorgenheiligabend vorstellen könnte..
     
    ach ja das leidige thema....lazy ich hab mich trotzdem amüsiert

    ------warum sich die geli da auch immer so reinhängt...

    also ich geh dieses jahr an heiligabend mit meiner familie und meiner family ( ja wo iss denn da der unterschied) am mittag zum grillen an eine grillstelle.

    das machen meine cousinen mit männer und kinder schon seit jahren so. am schönsten sei es, sagen sie, wenn es schnee hat, es gibt rote würste kartoffelsalat und glühwein
    und aus dem autoradio gibt es weihnachtslieder.....dieses jahr können wir nun auch mit
    und ich freu mich tierisch....

    liebe grüße von geli
     
    ..hm geli,

    hört sich aber gut an, kann ich mit?

    die Mo, die am liebsten auswandern möcht (wegen Familystress)
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    "WIR WOLLEN VON ALLEM NUR DAS BESTE"

    ... "und das möglichst billig" hättest Du noch hinzufügen können.

    Wenn hier die Ungleichheit zwischen Einzelhändlern und großen Handelsketten wirklich herzzerreißend geschildert wird, dann wünsche ich mir das gleiche Engagement auch beim Einkaufsverhalten. Aber das sieht bekanntlich ganz anders aus ...
    Oder kann mir jemand erklären, warum immer mehr Einzelhändler aufgeben (müssen), die Handelsketten hingegen auf beinahe jedem freien Grundstück einen neuen Supermarkt errichten?

    Als vor einigen Jahren die Diskussion über eine Flexibilisierung der Ladenöffnungszeiten begann und sich natürlich - wie bei allen anderen Veränderungen auch - sofort jeder "Bedenkenträger" zu Wort meldete, hieß es, daß sich am Beispiel "Ladenöffnungszeiten" die Reformfähigkeit Deutschlands zeigen werde.

    Nach dem Lesen der Beiträge kann ich nur kopfschüttelnd feststellen: Deutschland ist nicht reformierbar.

    Statt das Positive, neue Chancen eröffnende zu sehen, wird in (leider) typisch deutscher Manier zuerst über die negativen Eigenschaften geredet und geschrieben - eben Bedenkenträgermentalität. Und die finde ich in vielen Lebensbereichen leider allzu oft.

    Statt zu fragen, was kann ich, was können wir dazu beitragen, daß es mit/in unserem Land wieder aufwärts geht, höre und lese ich nur, aus welchen Gründen etwas n i c h t geht. Diese überwiegend rückschauende Betrachtungsweise, die Angst vor Veränderungen, hat unser Land doch in vielen Bereichen erst in die Verfassung gebracht, in der es sich seit vielen Jahren befindet.
    Als Stichpunkte nenne ich nur Arbeitslosigkeit, Pisa-Studie, Staatsverschuldung usw. oder warum schneiden wir bei vielen internationalen Vergleichen so schlecht ab?

    Am Beispiel der hier genannten (und auch nicht aufgeführten) Berufsgruppen frage ich mich, "Wer - Wann - Wo" festgelegt hat, daß ein Berufsalltag aus e i n e m Job bestehen m u ß, das Dies, Das und Jenes so bleiben m u ß ...?
    Die Antworten darauf kann ich mir auch selbst geben: Wir sind es nicht anders gewohnt und deshalb muß es auch so bleiben - koste es, was es wolle.

    Die Erde wird sich weiter drehen und sie nimmt auf meine Befindlichkeiten keine Rücksicht - egal, ob es mir gefällt oder nicht. Und - sie wartet n i c h t auf mich!

    In einem Buch über Friedrich II., auch "der Große" genannt, hab' ich gelesen, wie er im "Siebenjährigen Krieg" in einer beinahe aussichtslosen Situation feststellte:

    "Wenn ich alles verteidige, werde ich wahrscheinlich alles verlieren."

    Mit Gruß
    Chico
     
    tono ich bin ja nicht gegen die flexiblen öffnungszeiten..........es geht um die finanzier-
    barkeit....wenn wir eine gesellschaft wollen, wie es sie in den usa gibt...bitte.

    das bedeutet aber, du kannst zwar rund um die uhr einkaufen, die ware ist dann aber so
    teuer, daß du einen (vielleicht auch zwei) nebenjob brauchst um deinen lebens-
    standard einigermaßen zu halten.....wir sind nicht in den usa

    Das wäre doch mal ein Aufruf an die vielen Millionen Menschen in der Welt, die davon träumen, in den USA zu leben - für die Amerika das Land ihrer Hoffnungen und Sehnsüchte ist. Die wissen offenbar nicht, wie schlecht das Leben dort ist ...

    Mit Gruß
    Chico
     
    @chico
    hast Recht, dass die Deutschen ein Volk von Nörglern sind, aber ich gehe dacon aus, dass die meisten hier nicht prinzipiell gegen die längeren Landenöffnungzeitzen sind, als viel mehr die Sinnhaftigkeit hinterfragen.
    Bringt es wirklich mehr Vorteile für den Kunden, schafft es mehr Arbeitsplätze? Sei ehrlich, nein.

    niwashi, der jetzt bereits genügend Zeit findet um einkaufen zu gehen ...
     
    In einer Konsumgesellschaft gibt der Konsum dem Leben erst einen Sinn. Folgerichtig ist es doch, wenn es den Menschen, die fortan Konsumenten genannt werden, so wie man die Menschen in anderen Religionen z.B. Katholiken oder Hindu nennt, die Möglichkeit gibt ihre Religion 24 Stunden am Tag auszuüben.
    Hatte doch mal einer gesagt, Religion sei Opium für das Volk. Also Einkaufen bis zur Bewusstlosigkeit, oder bis der Beutel leer ist, das ist die Devise. Die daraus resultierende Verschuldung breiter Bevölkerungsschichten ist wohl politisch so gewollt.

    Oh wie sinnlos ist die Zeit vertan,
    wenn der Konsument nicht Kaufen kann.

    Politik und Kapital,
    Sägen mit Gesetz brutal,
    Ritzeratze! voller Tücke,
    bald in den Sonntag eine Lücke.

    Aber wehe, wehe, wehe!
    Wenn ich auf das Ende sehe!



    Geh einkaufen Deutscher Michel!
     
    Hi Tom,
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    Du sprichst mir aus der Seele..
    genau so sieht es aus!

    Einen Schönen dritten Advent wünsche ich
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    Liebe Grüße

    Mo
     
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