Öffnungszeit bis 22:00 Uhr

Also geht es doch nicht ohne flexible Ladenöffnungszeiten?
Für den einen ist es so besser - für den anderen so. Das darf man doch einfach mal akzeptieren, finde ich.

Tono,
der auch gerne mal am Abend mit seiner Süßen bummeln geht und dabei Geld ausgibt, dass er sonst für sich behalten hätte

tono ich bin ja nicht gegen die flexiblen öffnungszeiten..........es geht um die finanzier-
barkeit....wenn wir eine gesellschaft wollen, wie es sie in den usa gibt...bitte.

das bedeutet aber, du kannst zwar rund um die uhr einkaufen, die ware ist dann aber so
teuer, daß du einen (vielleicht auch zwei) nebenjob brauchst um deinen lebens-
standard einigermaßen zu halten.....wir sind nicht in den usa....unsere wirtschaftliche struktur ist schon eine ganz andere.....wir reden wohl auch nicht von den supermärkten,
sondern von den kleinen und mittelständischen betrieben.

und vergessen wir mal nicht...ein durchschnittsbürger der usa hat im jahr 2 wo. urlaub

......welcher deutsche spielt da mit?????

die lohnnebenkosten in den usa sind ebenfalls niedriger...u.a......

.....man bedenke....keine krankenkassenkosten für den betrieb.


liebe grüße geli....die lange öffnungszeiten gut fände, wenn finanzierbar
( aber deutsche sind zu teuer)
 
  • Es muss ja nicht unbedingt lang sein. Nur halt zu Zeiten wo man es braucht. Ich war heut in nem Telekom- Laden, der meinte er müsste vor 13.00 gar nicht aufmachen. Und ich war mal dienstags Vormittags in einem Möbelhaus(nicht IKEA). Man war das leer
     
    Ich halte das Ganze fuer Schwachsinn.
    Es wird deswegen keiner mehr Geld zum Ausgeben haben.
    Die Kosten steigen dafuer aber umso mehr (z.B.Strom fuer Licht, Heizkosten).
    Bei uns ist es jetzt so, dass die Apotheken Notdienstplaene fuer naechstes Jahr nur bis zum 30.6. gelten, da noch keiner weiss wie es dann mit dem Apothekennotdienst weitergeht, da es ja kein Notdienst mehr ist wenn wir 24 Stunden am Tag aufhaben duerfen. Hach, ich erinnere mich immer noch gerne an die Zeiten meiner Kindheit, als die Laeden noch bis halb 7 aufhatten. Es ist trotzdem keiner verhungert.
     
  • neee keiner is verhungert...und alle hatten was zum anziehen


    d050.gif



    ....und es gab noch FAMILIENLEBEN....und alle waren zufrieden.....und damals

    gab es noch keine 35 std. woche...obwohl alle eine 40 std. woche hatten, konnten
    sie einkaufen gehen....wie die das damals wohl gemacht haben??????man konnt ja noch
    nichtmal kurz zuhause anrufen und fragen was noch ansteht, es gab ja noch kein handy.??? und das nächste tel.-häuschen? zuweit weg.zzzzz....waren das komische zeiten


    liebe grüße von geli....die heut auch noch die 45 std. woche hat
     
  • Aber wir haben sie ueberlebt :-)
    Ich erinnere mich noch als die den langen Donnerstag eingefuehrt haben. Was war das damals aufregend, bis 20 Uhr einkaufen!!!!
     
    Ich halte das Ganze fuer Schwachsinn.
    Hach, ich erinnere mich immer noch gerne an die Zeiten meiner Kindheit, als die Laeden noch bis halb 7 aufhatten. Es ist trotzdem keiner verhungert.

    Hallöchen,

    Fienchen tut mir leid daß ich Dich korregieren muß, aber Du hast vergessen zu erwähnen, daß in dieser Zeit auch keiner nackt rumlief. Alle hatten Zeit, sich Klamotten zu kaufen, bei Bedarf Möbel und zur Renovierung der Wohnung Farbe usw.

    Wie Geli sagte und da bin ich ihrer Meinung, der Verlierer ist der Einzelhandel, in der Stadt und vorallem auf dem Lande.

    LG
    Dieter
     
  • Die Argumente klingen jetzt so, als wollten manche auch den geschäftsfreien Mittwoch Nachmittag wieder zurück haben!
    Wie werden wohl mehr Jobs geschaffen: indem man der Wirtschaft ermöglicht, mehr zu arbeiten oder weniger?
    Ich würde mir gerne einfach mehr Freiraum für mehr Unternehmergeist wünschen.

    Tono,
    der auch nicht nach Anwesenheit sondern nach Leistung bezahlt wird
     
    Diese ganze Sache wird sich früher oder später selber regeln.

    Was spricht gegen flexible Ladenöffnungszeiten?
    Das Argument der Einzelhandel müsse dann länger und mehr arbeiten ist doch aus der Luft gegriffen und gänzlich falsch. Es gibt genügend Berufssparten die Rund um die Uhr arbeiten, das kann man dem Einzelhandel ebenfalls abfordern.

    Wenn die großen Lebensmittelketten wie Aldi, Lidl und Co diese Zeiten nutzen werden zwangsläufig neue Jobs geschaffen. Die Bazahlung regelt der Arbeitsmarkt.

    Ich bin der Meinung, es könnten viel mehr Regelwerke abgeschaft werden. Der Markt reglementiert sich selber.
     
    ja, es gibt genug berufssparten die rund um die uhr arbeiten.....wir denken nur mal an die krankenhäuser.....warum aber macht dann die gewerkschaft so einen aufstand um in
    ihren sparten eine 35 std. woche beizubehalten....warum kann eine firma (keine namen)
    die 500 neue arbeitsplätze schaffen will, wenn dafür wieder 40 std. geabeitet wirdm samt neuer abrbeitsplätze ins ausland abziehen, weil sich betriebsrat und gewerkschaft dagegen stellt???

    wenn der einzelhandel rund um die uhr arbeitet, warum dann nicht alle anderen auch????
    warum muß ich urlaub nehmen, wenn ich auf ein amt möchte????

    SCHICHTDIENST FÜR ALLE......nee ich will den mittwochnachmittag nicht zurück.


    liebe grüße von geli,,,,,,,die das ohne brille eschrieben hat...uuups
     
    Genau, dann bitte auch den 24 Stunden Dienst fuer Aemter.
    Aber die haben ja nix zu befuerchten.
    Wer im Enst glaubt dass durch eine Erweiterung der Oeffnungszeiten mehr Geld zur Verfuegung steht, hat meiner Meinung nach irgendwas nicht verstanden. Aber ich kann mich ja auch irren und ploetzlich haben wir dadurch ein paar Milionen Arbeitslose weniger und wir schwimmen alle ploetzlich im Geld *Kopfschuettel*
    Das sind doch nur wieder die daemlichen Ideen irgendwelcher ueberbezahlter Beamter die eh den ganzen Tag nichts Anderes tun als im Sessel zu sitzen und ueber ihre naechste Gehaltserhoehung nachzudenken.

    Fienchen, die extrem genervt ist weil sie 2 Jobs hat weil das neue Haus und der Garten sonst nicht zu verwirklichen sind.
     
  • Mal ein Beispiel für unsinnigen Bürokratismus gefällig?
    Bitteschön:

    In München gab es einen neuen Bäcker.
    Seine Kuchenteilchen und belegten Semmeln waren so gut, dass sich die Kunden vor dem Laden auf die breite Fensterbank setzten, um sie dort zu essen.

    Das aber wurde, nachdem das Kreisverwaltungsreferat Wind davon bekam, verboten.
    Die Begründung: Das sei nun ein Imbiss mit Sitzgelegeneheit un dafür seien zwei getrennte Toiletten, möglichst Rollstuhlfahrergerecht, erforderlich.


    Tono,
    der ein ähnliches Beispiel eines kleinen Steh-Italieners kennt, der seinen Laden anschließend dicht machen musste.
     
  • Diese ganze Sache wird sich früher oder später selber regeln.

    Wenn die großen Lebensmittelketten wie Aldi, Lidl und Co diese Zeiten nutzen werden zwangsläufig neue Jobs geschaffen. Die Bazahlung regelt der Arbeitsmarkt.

    Ich bin der Meinung, es könnten viel mehr Regelwerke abgeschaft werden. Der Markt reglementiert sich selber.

    Hallo genios,

    Die Bezahlung regelt nicht der Arbeitsmarkt, sonder die einzelne Verbände.

    Zitat:
    Die Rheinpfalz / Wirtschaft:
    Ladenöffnungszeit hebelt Tarifvertrag aus.

    Einzelhandelsverband Rheinland-Pfalz will über Arbeitszeit und Spät-Zuschläge neu verhandeln.

    Am nächsten Mittwoch tritt voraussichtlich das vor wenigen Tagen im Mainzer Landtag verabschiedete Ladenöffnunggesetz in kraft, das Verkaufszeiten bis 22 Uhr erlaubt. Einzelhandelsverband Rheinland-Pfalz und IHK Pfalz hoffen, daß sich die Betrieben lokal zumindest auf einheitliche Kernöffnungszeiten einigen. Den Manteltarifvertrag, der unteranderem Arbeitszeiten und so genannte Spätöffnungszushläge regelt, hat der Landesverband zum 31.12. gekündigt.
    Zitat ende.

    Ich sage: Die Bezahlung regelt nicht der Arbeitsmarkt, denn es gibt keine bzw. geringe Einstellungen. Diese Einstellungen sind keine Fachkräfte, denn die kann der kleine Einzelhandel, sprich Bäcker,Metzger usw. ja nicht mehr bezahlen. Es sind im Schnellkurs angelernte Leute. Woher ihre Abstammung / Heimatland auch sein mag.

    Beispiel:

    Im NDR 3 war ein Bericht über Pflegekräfte. Ein Rentnerehepaar, die Frau ist bettlägrig. der Ehemann und seine Schwiegertochter haben die Frau gepfleget, bis sie am ende ihrer Kräfte ankamen. Sie konnten keine deutsche Pflegerin nehmen, denn die Lohnforderung war zu hoch. Dann haben sie eine polnische, gelenrte, Pflegerin eingestellt als selbstständige ganztags Kraft. Sie müssen aber auch noch ein Pflegedienst in Anspruch nehmen, damit der medizinische Teil abgedeckt wird.

    Bürokratismus:
    Obwohl die Polin Zeugnisse den Behörden vorlegte, wird sie in ihrem Beruf nicht anerkannt und ein Minister sagte in dem Bericht, daß es sowas nicht geben darf, daß Ausländer/innen den Deutschen den Platz wegnehmen. Wie die Familie die Deutsche Kraft bezahlen soll, hat er nicht gesagt.

    Hier gehört wirklich einmal ordentlich ausgemistet.

    Soviel zum Thema Arbeitslosabbau

    LG
    Dieter
     
    Bei uns ist es jetzt so, dass die Apotheken Notdienstplaene fuer naechstes Jahr nur bis zum 30.6. gelten, da noch keiner weiss wie es dann mit dem Apothekennotdienst weitergeht, da es ja kein Notdienst mehr ist wenn wir 24 Stunden am Tag aufhaben duerfen. QUOTE]

    fienchen...diese halbjahresnordienstkalender gibt es in einigen städten
    schon seit vielen jahren und hat nichts mit der neuen regelung zu tun...
    das hat andere gründe...;)

    herzl. grüße von kathi (die sich über so einen mist nicht mehr aufregt...außer wir gehen gemeinsam auf die straße und demonstrieren mit den betroffenen. dann hat sichs wenigstens gelohnt)
     
    fienchen...diese halbjahresnordienstkalender gibt es in einigen städten
    schon seit vielen jahren und hat nichts mit der neuen regelung zu tun...
    das hat andere gründe...;)

    Da hast du mich falsch verstanden.
    Notdienstpläne gibt es hier jedes Jahr. Normalerweise gehen sie aber 1 Jahr. Durch diesen blöden Öffnungszeiten Mist weiß aber nun keiner wie es weitergeht, deswegen haben die in die Notdienstpläne erstmal eine Begrenzung bis 30.6. und nicht bis 31.12. eingebaut. Jedenfalls hier in Bremen. Kein Mensch weiß ob Bremen zustimmt oder nicht, klar ist jedenfalls, daß die jämmerliche Vergütung die ein Apotheker dafür bekommt sich die Nacht um die Ohren zu hauen nicht mehr so weitergehen wird, da es eine Notdienstvergütung ist, bei auf 24 Stunden erweiterten Öffnungszeiten aber wohl kein Notdienst mehr stattfindet. Ich hoffe ich habe mich jetzt verständlich ausgedrückt.:cool:
     
    dazu werd ich mal meine bessere Hälfte fragen ... die ist Apothekerin ... bevor hier noch weitere Hypothesen aufgestellt werden

    niwashi, der dem Ganzen inzwischen gelassen entgegen sieht ...
     
    Wenn du nicht in Bremen wohnst, kann das schon ganz anders aussehen. Ich kann dir morgen gerne das Fax der Apokammer abtippen und zuschicken wenn es dich interessiert.
     
    ApoKammer Bremen interessiert mich nicht, Danke

    niwashi, der durch und durch Südländer bleibt ...
     
    Hallo zusammen,
    es ist sehr interessant zu lesen, wie die Meinungen über dieses Thema auseinandergehen.

    hier noch ein paar Anmerkungen von mir:
    Es ist töricht zu Denken, daß längere Öffnungszeiten auch zusätzliche Arbeitsplätze bringen. Das vorhandene Personal wird nur anders aufgeteilt. das heißt im Umkehrschluß, daß der Service drunter leiden wird.

    zur 40 Std. Woche:

    eine Rückkehr zur 40 Std. Woche ohne Lohnausgleich wird definitiv Arbeitsplätze vernichten. Wenn Konzerne und Betriebe heute schon rentabel arbeiten ( was sie in der Regel auch tun) hätten sie nach dieser Änderung einen Personalüberhang von ca.13%.
    Dieser würde über kurz oder lang natürlich wieder abgebaut werden( ist ja auch logisch).

    @Geli ( 45 Std. Woche )
    nicht böse sein aber du darfst nicht Birnen mit Äpfeln vergleichen. Du bist selbstständig in deinem eigenen Geschäft. Das darfst du nicht mit einem einfachen Arbeitnehmer vergleichen!

    Viele Grüße Bernd
     
    Da hast du mich falsch verstanden.
    Notdienstpläne gibt es hier jedes Jahr. Normalerweise gehen sie aber 1 Jahr. Durch diesen blöden Öffnungszeiten Mist weiß aber nun keiner wie es weitergeht, deswegen haben die in die Notdienstpläne erstmal eine Begrenzung bis 30.6. und nicht bis 31.12. eingebaut.

    nein liebes fienchen...DU hast MICH falsch verstanden (nu könnte wieder peres spruch kommen:D )
    ich schrieb vom HALBJAHRESKALENDER nicht jahreskalender.
    und den HALBJAHRESKALENDER gibt es schon einige jahre...
    und NICHT wegen der neuen regelung.

    falls es das bei euch in bremen erst seit der neuen regelung gibt...o.k.,
    kann ja sein. ich kenne es so aus NRW.

    ich denke, die notdienstkalender für EIN JAHR kennt wohl jeder, der schon mal ne apo betreten hat:D


    Jedenfalls hier in Bremen. Kein Mensch weiß ob Bremen zustimmt oder nicht, klar ist jedenfalls, daß die jämmerliche Vergütung die ein Apotheker dafür bekommt sich die Nacht um die Ohren zu hauen nicht mehr so weitergehen wird, da es eine Notdienstvergütung ist, bei auf 24 Stunden erweiterten Öffnungszeiten aber wohl kein Notdienst mehr stattfindet. Ich hoffe ich habe mich jetzt verständlich ausgedrückt.:cool:

    mein mitleid gehört "nicht nur" den apothekern;)

    l.g. von kathi (die 166 apotheker kennt:cool: )
     
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