🍅 Tomatenzöglinge 2024

Da würde mich interessieren wie hoch der tatsächliche Stickstoffgehalt im Boden ist. Man interpretiert und spekuliert ja viel, aber ob es wirklich so ist..?
Ich glaube ich werde mir mal dieses Mess-Set bestellen und es ausprobieren....
Und dieses Set 'sagt' dir dann auch, wie hoch der Stickstoffgehalt im Boden dann für welches Gemüse optimal ist?
 
  • es gibt doch ganz viele, die ihre tomaten nur mit brennnesseljauche gießen und glücklich damit und mit ihren erträgen sind?
     
    Und dieses Set 'sagt' dir dann auch, wie hoch der Stickstoffgehalt im Boden dann für welches Gemüse optimal ist?
    Na ich würde mal vermuten, das kann man überall nachlesen. Das ist ja Gartenbauwissenschaft, und kein munteres Rätselraten.
    Wenn die Erwerbsgärtner solche Dinge nicht wüssten, wäre sie längst pleite. 😉
    Ich war auch mal beim Tag der offenen Tür (Studium Gartenbau, Weihenstephan). Dort lernt man all solche Dinge.
    Ja, müsste ich halt nachlesen. Ich gebe zu, habe mich bisher nicht so intensiv damit befasst... dachte Bio Dünger geben passt schon. Klar hab ich verschiedene ausprobiert - mit dem Azet Dünger mit Mykhorriza und guten Bodenbakterien war ich letztes Jahr ganz zufrieden.
    Den hatten meine Pflanzen im Gewächshaus jetzt aber noch gar nicht bekommen. Nur frischen Kompost untergemischt, bisher.
    Den Azet habe ich jetzt erst vorgestern Abend verteilt. Der ist dort also noch für gar nichts verantwortlich...
     
  • @Tubi, in anderen gruppen bei fb, die mit kochen und pasta zusammenhängen , zeigten letztes jahr einige tolle Fleischtomaten und erzählten das. Ich selbst habe im spätwinter im gwh etwas urgesteinsmehl gestreut, in die pflanzlöcher der tomaten kam kompost, etwas hornspäne, nach 4 wochen habe ich mit 1:10 verdünnter brennnesseljauche gegossen. Den pflanzen geht es gut.
    Diesen grauschimmel habe ich am ende der Saison an den gerodeten pflanzen, die auf platz in der biotonne warten. Ich denke , dass diese sporen ohnehin ubiquitär herumlungern, wo pflanzen vergammeln. Seien es gerodete oder heruntergefallene blätter z.b..
     
  • Ich denke , dass diese sporen ohnehin ubiquitär herumlungern, wo pflanzen vergammeln. Seien es gerodete oder heruntergefallene blätter z.b..
    Ich hatte in über 20 Jahren noch nie Botrytis an Tomatenpflanzen.
    Letztes Frühjahr zum ersten Mal, im Gewächshaus.
    Ich denke nicht, dass diese Sporen immer und überall in so reichlicher Menge sind, dass sie Infektionen auslösen, sonst hätte ich das längst mal an meinen Pflanzen gehabt haben müssen.
    Das muss schon einen speziellen Grund haben mit dem Gewächshaus.
    Zumal die Türen Tag und Nacht offen stehen.
    Es ist (momentan) da drinnen nicht wirklich feuchter als draußen.
     
    @Taxus Baccata , die literatur sagt, dass die sporen immer und überall vorhanden sind. Die pflanzen erkranken allerdings erst, wenn sie schwächezeichen in irgendeiner form in sich tragen.
    Ist vermutlich wie bei menschen. eine gruppe trifft sich, 3 haben am nächsten tag schnupfen und die anderen nichts. Ich sehe das pragmatisch: es kütt wie es kütt.
    Am wetter kann ich eh nichts ändern.
     
    Die Pflanzen im Gewächshaus sind aber nicht schwach.
    Schwäche ist nur einer mehrerer möglichen Gründe - ein (zu) starker Befallsdruck ist ebenfalls einer: ist er zu hoch, machen selbst starke Organismen schlapp, das gilt für sämtliche Erkrankungen, allgemein.
    Und der Befallsdruck scheint in dem Gewächshaus offensichtlich enorm zu sein. Sonst müsste mein restlicher Garten ja genauso befallen sein.

    Mir ist aber letzten Herbst/Winter schon aufgefallen, bei den Pflanzen, die noch drinnen standen, dass es da mit der Botrytis weiterging. Ich glaube meinen winterharten Oleander hat sie auch klein gekriegt.
    Der hat den Winter zwar überlebt, geht jetzt aber gerade an einer sichtbaren Pilzerkrankung zugrunde.
     
  • @Tubi, in anderen gruppen bei fb, die mit kochen und pasta zusammenhängen , zeigten letztes jahr einige tolle Fleischtomaten und erzählten das. Ich selbst habe im spätwinter im gwh etwas urgesteinsmehl gestreut, in die pflanzlöcher der tomaten kam kompost, etwas hornspäne, nach 4 wochen habe ich mit 1:10 verdünnter brennnesseljauche gegossen.
    Das Entscheidende sind die Hornspäne, nicht die Jauche.
    Den pflanzen geht es gut.
    Diesen grauschimmel habe ich am ende der Saison an den gerodeten pflanzen, die auf platz in der biotonne warten. Ich denke , dass diese sporen ohnehin ubiquitär herumlungern, wo pflanzen vergammeln. Seien es gerodete oder heruntergefallene blätter z.b..
     
  • @elis meinst du mit EM gießen und sprühen könnte eventuell helfen?
    Vielleicht verändert das den ph Wert und es wird den Pilzsporen ungemütlich..?
     
    Meine Tomatenpflanzen im Gewächshaus stehen vielleicht nicht gerade da wie Goliath, aber "schwach" ist dann nach meiner Definition nochmal etwas anderes:

    20240621_112603.jpg 20240621_112615.jpg

    Habe hier an der Sofia's Fiery Comet befallene Blätter gefunden...
    20240621_121657.jpg

    Und hier eine für mich auffällige Blütenrispe:
    20240621_121739.jpg
     
    Mist!!!! Mach ab, was geht. Kannst Du auch die Fenster offen lassen?
    Ich fürchte Fenster ist schwierig - wegen Unwettern, die momentan recht unvermittelt kommen könnten. Tagsüber sind sie natürlich eh geöffnet, automatisch, aber nachts gehen sie zu. Weiß nicht wie es wäre, wenn ich sie da bewusst offen stehen lassen würde und es käme tatsächlich ein Superzellen-Gewitter..?
     
    Tagsüber sind sie natürlich eh geöffnet, automatisch, aber nachts gehen sie zu. Weiß nicht wie es wäre, wenn ich sie da bewusst offen stehen lassen würde und es käme tatsächlich ein Superzellen-Gewitter..?
    Die gehen aber nachts nur automatisch zu wenn es dann entsprechend 'kalt' ist.

    Hast du am GWH quasi über dem Eingang (und am Giebel gegenüber) keine Dreieckscheiben, diese man (quasi zusätzlich) rausnehmen kann?
     
    Hast du am GWH quasi über dem Eingang (und am Giebel gegenüber) keine Dreieckscheiben, diese man (quasi zusätzlich) rausnehmen kann?
    Hm, hat das Gewächshaus leider nicht...
    Dafür haben wir eine Tür vorne, eine hinten angebracht, es ist also eigentlich schon ein ganz guter Durchzug, wenn beide geöffnet sind.
    Die Fenster gehen abends meist zu, wenn es da kühler wird, muss gestehen dass ich das in den letzten Tagen nicht so verfolgt habe, aber meist haben wir abends dann doch recht schnell unter 20°C (glaube ab dieser Temperatur schließen sie irgendwann wieder automatisch.)
    Für mich war es jetzt drinnen nie auffällig feuchter als draußen.
     
  • Zurück
    Oben Unten