Was trinkt ihr heute?

So wirds bei uns auch gewesen sein, Atlanticus - bevor unser Interesse den Pflanzen und Garten, Natur galt.
Mein Vater liebte Blumen und mit der Zeit habe ich das von ihm übernommen und diese Liebe ist bis heute geblieben.
Es gab ja früher auch nicht so eine große Auswahl an Pflanzen, ob in den Läden oder in der Natur, heute auch die geschützten, lernt man doch auch in der Schule - aber viel zu wenig wie ich finde....
 
  • In meiner Familie wurde immer viel gewandert, und unsere Eltern haben uns dauernd alles an Pflanzen mit Namen angesprochen. Ich bin also von kleinauf reingewachsen. Ich erinnere mich an einen Urlaub an der Wutachschlucht, wo ich von meinen Eltern den Sonderkurs für alle möglichen kalkliebenden Blumen bekam - meine bergische Heimat hat ja eher Lehmboden.

    Im Schulunterricht fand die Botanik eher nicht statt. Wir haben zwar einmal flüchtig erklärt bekommen, wie ein Bestimmungsschlüssel funktioniert, ansonsten war der Biounterricht (und ich steckte die Oberstufe über im Leistungskurs, sprich sechs Stunden Biounterricht pro Woche) eher auf die Mikrobiologie und Biochemie konzentriert.
     
    War bei mir genau so - und die Pilznamen kamen noch dazu.
    Und die Vogelrufe - an den "Wächter des Waldes" erinnere ich mich noch gut - seit ein paar Jahren ist er Dauergast im Garten.

    Planzennamen in der Schule: im Heimat- und Sachkundeunterricht in der Volksschule, im Gymi wie bei dir: Mendelsche Regeln....
     
  • In meiner Familie wurde immer viel gewandert, und unsere Eltern haben uns dauernd alles an Pflanzen mit Namen angesprochen. Ich bin also von kleinauf reingewachsen. Ich erinnere mich an einen Urlaub an der Wutachschlucht, wo ich von meinen Eltern den Sonderkurs für alle möglichen kalkliebenden Blumen bekam - meine bergische Heimat hat ja eher Lehmboden.

    Im Schulunterricht fand die Botanik eher nicht statt. Wir haben zwar einmal flüchtig erklärt bekommen, wie ein Bestimmungsschlüssel funktioniert, ansonsten war der Biounterricht (und ich steckte die Oberstufe über im Leistungskurs, sprich sechs Stunden Biounterricht pro Woche) eher auf die Mikrobiologie und Biochemie konzentriert.
    Wandern mit den Eltern war eher selten, unsere mussten unter der Woche arbeiten und am Wochenede wurde Haus gebaut bei schönem Wetter...
    Und unsere Mutter zusätzlich die Hausarbeit für 5 Personen erledigen...
     
  • Wandern mit den Eltern war eher selten, unsere mussten unter der Woche arbeiten und am Wochenede wurde Haus gebaut bei schönem Wetter...
    Und unsere Mutter zusätzlich die Hausarbeit für 5 Personen erledigen...
    Meine auch, aber trotzdem war Zeit dafür - und dafür bin ich dankbar, weil mir sehr viel mitgegeben wurde an Kenntnissen, von denen ich heute noch zehre :love:
     
    War bei mir genau so - und die Pilznamen kamen noch dazu.
    Und die Vogelrufe - an den "Wächter des Waldes" erinnere ich mich noch gut - seit ein paar Jahren ist er Dauergast im Garten.

    Planzennamen in der Schule: im Heimat- und Sachkundeunterricht in der Volksschule, im Gymi wie bei dir: Mendelsche Regeln....

    Ohja, die Pilze! Die haben meine Eltern, aber auch mein Opa mir beigebracht, der mit mir viel herumgestrolcht ist. Er schon im Rentenalter, ich im Kindergartenalter bis Anfang Grundschule. Leider ist er früh verstorben.

    Bei den Vogelstimmen bin ich nicht gut, die habe ich zu spät angefangen, zu versuchen mir einzuprägen. Ich habe den Eindruck, dass ich jedes Frühjahr wieder von vorne anfangen könnte.

    Die Mendelschen Regeln sind hier für die Tomatenzucht eines von den wenigen Dingen aus meinem Biounterricht, für die ich eine praktische Anwendung gesehen habe. Vielleicht noch das Liebig'sche Minimumsgesetz, aber der ganze Rest?

    In der Grundschule hatten wir Sachunterricht und auf dem Gymnasium dann Bio-Unterricht häufig bei Lehrern, die von Botanik selbst keine Ahnung hatten. Also sind sie nie mit uns in den gar nicht weiten Wald gezogen oder auf die Wiese vor der Schule, wo man ja schon ein bisschen hätte bestimmen lernen können.

    Wandern mit den Eltern war eher selten, unsere mussten unter der Woche arbeiten und am Wochenede wurde Haus gebaut bei schönem Wetter...
    Und unsere Mutter zusätzlich die Hausarbeit für 5 Personen erledigen...

    Ich hatte das Glück, dass das Haus schon fertig gebaut war, als ich - die Familienjüngste - geboren wurde. Am Wochenende wurde sich Zeit für Aktionen mit der ganzen Familie genommen. Da bin ich auch bis heute meinen Eltern noch dankbar, auch dafür, dass sie mich hin und wieder mal etwas geschubst haben, wenn es mit meiner Motivation nicht soweit her war. Und mein Vater hat sich auch unter der Woche den ein oder anderen Nachmittag Zeit für uns Kinder genommen und dafür dann spät Abends, wenn wir schon im Bett lagen, am Schreibtisch gesessen. Das ist der Vorteil des Lehrerberufs, sich einen Teil der Arbeitszeit frei einteilen zu können.
     
  • sind zwar schon weit weg vom Thema:
    Aber, woran ich mich auch noch gut erinnere, dass unser Vater dann auch Flöten aus Holunderholz geschnitten hat.
     
    Pyro - wir - Garteninteressierte wissen da gut Bescheid, aber die, die sich mit Natur und Garten überhaupt nicht beschäftigen für die sehen oft Blätter, Nadeln ähnlich aus und verwechseln das gerne, habe ich auch schon in der Verwandtschaft erlebt... ;)
    Moni, bin auch garteninteressiert, würd mir aber nicht alles zutrauen. Hätt aber auf jeden Fall nicht Bärlauch zusammen mit giftigen Pflanzen im selben Beet.
     
    Wir sind wirklich etwas vom Thema weg. Jetzt müsste "Golo" ihren Löwenzahntee
    anbieten oder schon etwas vorgezogen ein Gläschen Maibowle. :), dann würd
    es wieder passen.
     
    Hätt aber auf jeden Fall nicht Bärlauch zusammen mit giftigen Pflanzen im selben Beet.

    Wir auch nicht - denn der Bärlauch steht in der Wildwiese, genau wie der unbekömmliche Kräutermix. Man muss also eh jedes Blättchen einzeln ernten, wenn man kein Gras dazwischen haben will.

    Auf die trinkbaren Kräuter muss ich noch etwas warten, aber meine beiden Minzen auf dem Balkon zeigen schon Austriebe, die ich aber vor der ersten Ernte noch etwas wachsen lassen möchte. Aber dann gibt es wieder frischen Minztee, den ich viel lieber mag als Tee aus getrockneter Minze.
     
  • Ziemlich günstig und ziemlich lecker.

    20240329_184318.jpg
     
  • Ich mach notgedrungen eine Weinprobe, nachdem ich alte Weissweinbestände entdeckt hatte, die rechenerich schon längst jenseits von Gut & Böse sind.
    1. Allendorfer Riesling Halbtrocken 2011 aus dem Jesuitengarten – wie zu erwarten honigfarben, Geruch leicht nach Cherry, Geschmack... verdorben
    2. Corvers Kauter Riesling Feinherb 2016 aus dem Rheingau, Bioland zertifiziert, also ohne Knochen, ach Nee, des wär ja vegan – hell gelb, Geruch leicht fruchtig, Geschmack süslich aber okay :unsure:
     
    Ich mach notgedrungen eine Weinprobe, nachdem ich alte Weissweinbestände entdeckt hatte, die rechenerich schon längst jenseits von Gut & Böse sind.
    1. Allendorfer Riesling Halbtrocken 2011 aus dem Jesuitengarten – wie zu erwarten honigfarben, Geruch leicht nach Cherry, Geschmack... verdorben
    2. Corvers Kauter Riesling Feinherb 2016 aus dem Rheingau, Bioland zertifiziert, also ohne Knochen, ach Nee, des wär ja vegan – hell gelb, Geruch leicht fruchtig, Geschmack süslich aber okay :unsure:
    Also... die nachfolgenden Weißweine

    3. Laus Flor de Chardonnay 2007 erwartungsgemäß verdorben
    4. Beim Ilbesheimer Herrlich Spätlese 1990 löste sich schon der Korken beim Öffnen auf, aber ich wollte es wissen
    und hab ihn mit dem Messer rausgeschnitzt – dass ich den extremen Korkgeruch nicht früher bemerkte... :rolleyes: aber ich hatte glücklicher weise nicht probiert :p
    5. und der hier beliebte Schloss Vollrads Riesling Erstes Gewächs, allerdings von 2008
    wurde auch gar nicht erst verkostet :whistle:
    6. Laufener Altenberg Spätburgunder Weißherbst Kabinett 2016 tatsächlich noch trinkbar,
    obwohl er an Süße zugenommen hat.

    Damit endet die heutige Verkostung – wird nach dem Leeren des Laufeners fortgesetzt ;)
     
    Also... die nachfolgenden Weißweine

    3. Laus Flor de Chardonnay 2007 erwartungsgemäß verdorben
    4. Beim Ilbesheimer Herrlich Spätlese 1990 löste sich schon der Korken beim Öffnen auf, aber ich wollte es wissen
    und hab ihn mit dem Messer rausgeschnitzt – dass ich den extremen Korkgeruch nicht früher bemerkte... :rolleyes: aber ich hatte nicht gekostet :p
    5. und der hier beliebte Schloss Vollrads Riesling Erstes Gewächs, allerdings von 2008
    wurde auch gar nicht erst verkostet :whistle:
    6. Laufener Altenberg Spätburgunder Weißherbst Kabinett 2016 tatsächlich noch trinkbar,
    obwohl er an Süße zugenommen hat.

    Damit endet die heutige Verkostung – wird nach dem Leeren des Laufeners fortgesetzt ;)
    Mögt Ihr keinen Weißwein? Ich koche gerne mit Weißwein. Und ein bisschen zum Essen ist auch fein. Weißwein wird hier nicht schlecht. Aber alle schenken uns Rotwein, den wir eh kaum trinken. Der wird dann eher schlecht.
     
    6. Laufener Altenberg Spätburgunder Weißherbst Kabinett 2016 tatsächlich noch trinkbar,
    obwohl er an Süße zugenommen hat.

    Damit endet die heutige Verkostung – wird nach dem Leeren des Laufeners fortgesetzt
    Jetzt das 2. Glas ins Licht der Schreibtischlampe gehalten – die Farbe geht schon etwas Richtung alten Cherry, aber es schmeckt :LOL:
     
    Ich hab mir heute zum ersten Mal dieses Jahr selber eine richtig gute Limonade gemacht. Liebe das so, das läutet für mich jedes Jahr den Frühling ein. Im Sommer dann noch mit garteneigenen Zutaten, dann wird's richtig richtig gut. Hab heute Ingwer und Rosmarin gemischt, dann mit Honig und Zitrone abgeschmeckt. Bisschen zu sauer war's für meinen Geschmack, aber insgesamt lecker!
     
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