Und? Wie ist das Wetta? - Oder: Wo sind nur die Socken hin?

  • Hier wollte es heute nicht richtig hell werden. Und Regen gab es auch, bei 6°C.
    Habe dann lieber drinnen gegartelt...
     
  • Hier gestern ruhiges Frühlingswetter, bei 12°. Bissel Sonne gab´s auch aber heute wieder, den ganzen Tag grau und Dauerregen. Morgen geht´s damit weiter! :devilish:
     
    Gestern gab es eine Regenpause, nicht lange, aber ich habe sie genutzt um mit Wauzi eine größere Buschrunde zu machen. Dabei habe ich denn auch ein Foto gemacht... statt einem flauschigen, dichten grünen Teppich aus Wintergetreide sieht man lediglich ein paar jämmerliche grüne Fusseln

    LG Conya


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    Ja, heuer dürfte die Ernte schlechter ausfallen als normal. Aber die Bauern sind ja hoffentlich flexibel und stellen bei trockenerem Wetter auf Sommergetreide um.

    Hier war’s bedeckt, etwas windig, aber generell trocken. Mild mit 10 °C.
     
    Mmja, es wird ja Beides angebaut und das Sommergetreide muss bald gesät werden, nur so lange die Felder tiefmatschig oder überschwemmt sind kann man sie nicht bearbeiten.

    Bei mir regnet es schon seit letzter Nacht, ab und an lässt es ein wenig nach, aber immer nur kurz, dann geht's wieder los.
    Die Freude über sinkende Wasserstände ist auch vorbei, einige Flüsse haben schon wieder die Höchstmarken erreicht :(Das merkt man auch sofort in der Fläche wo das Wasser hochdrückt und die bisherigen Fortschritte des Abtrocknens zunichte macht... das Wasser steigt auch innerhalb des Dorfes in Gärten und auf kleinen Stallwiesen...

    LG Conya


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    Das ist ja frustrierend. :cry:
    Ich hoffe sehr, die Wende kommt jetzt bald...

    Insgesamt scheint wohl zu stimmen, was der Wetterforscher vor einer Weile in dem Interview sagte - dass die Dürre in Deutschland immer nur eine temporäre Erscheinung sein wird (wenn auch, wie jetzt geschehen mehrere Jahre hintereinander) und das dann wieder von größeren Regenmengen abgelöst werden kann.
    Es ist halt wirklich blöd, wenn der Regen dann so geballt kommt wie die Dürre :cry: Das macht auf Dauer ja alles kaputt. :traurig:
     
    Aber die Bauern sind ja hoffentlich flexibel
    Landwirtschaft ist von Natur aus nicht flexibel, sag ich mal von hier aus meinem Bauerndorf heraus. Da wird eng geplant, und Anpassungen brauchen, bis sie greifen, so lange, dass dann schon wieder neue Anpassungen fällig sind.

    Bei den gegenwärtigen klimatischen Capricen ist Landwirt zu sein der frustrierendste Job, den man haben kann.

    das Wasser steigt auch innerhalb des Dorfes in Gärten und auf kleinen Stallwiesen...
    Dabei kommen schöne Fotos raus, so wie deines mit der Spiegelung, aber leider nix zu fressen. Die Regnerei dürfte für manche Gegenden in Drama pur münden.

    Ach ja, vom sonntäglichen Wetter weiß ich übrigens nichts, ich war nämlich gar nicht draußen. Frühstück-Duschen-schon-kam-Besuch, da blieb nicht mal 1 Minute für 1 Blick aus dem Fenster und schon war's wieder dunkel.
     
    Gestern war es erstaunlich trocken. Nur hin und wieder leichter Nieselregen. Heute morgen ist es auch noch trocken und die Vögel zwitschern schon um die Wette.

    Meine Eltern hatten früher Landwirtschaft und meine Mann und ich ja lange Jahre eine Baumschule. Daher hat man das Wetter ja schon immer sehr genau beobachtet. Ich kann nur sagen, dass es schon immer diese Wechsel zwischen den extrem trockenen und auch genauso nassen Jahren gegeben hat. Vielleicht nicht ganz so dramatisch wie heute aber diese Wetterwechsel gab es schon immer. Nur hat kaum jemand darüber berichtet. Was das Wetter trocken hat man sich gefreut, war es zu nass gab es höchstens Ärger darüber, dass der Urlaub verregnet war. Wen hat es schon interessiert wenn das Getreide auf den Felder gefault oder vertrocknet ist. Die 70er waren z.B. extrem trocken, 1986 ist fast das gesamte Getreide (zumindest im Westen) auf den Felder gefault.
    Ich will hier gar nicht den Klimawandel leugnen nur zu sagen, dass es jetzt gar so extrem ist, stimmt einfach nicht. Es ist nur viel mehr in den Fokus der Menschen und vor allem der Medien gerückt.
     
    Ich glaube, es ist ein wenig von Beidem. Was sicher einen grossen Unterschied macht: zu der Zeit wo du schreibst, hätten wir hier in der Schweiz wohl nicht viel von den Überschwemmungen in D mitbekommen, oder der grossen Trockenheit das der Po fast ausgetrocknet ist usw.
    Allerdings habe ich nun auch schon ein paar Jährchen Erfahrung mit Garten, beruflich und privat und so langanhaltend nass wie diesen Herbst/Winter (als es dann mal umschlug) kann ich mich nicht erinnern. Ausserdem stelle ich seit einigen Jahren eher mehr kräftigen Wind fest. So nach dem Motto statt immer mal wieder ein Gewitterchen im Sommer ist eine Weile trocken und heiss, dann hauts einen dafür bei einem Wechsel fast von den Socken und Frühling/Herbst scheinen auch eher windiger zu sein. Man konnte hier früher besser Dinge draussen stehen lassen ohne am Sturmwichteln teilzunehmen😅
    Momentan ist es hier deutlich zu warm. Der Holunder treibt schon leicht aus habe ich gestern gesehen. In der ersten Februarhälfte!🫣 dabei kann es gut und gerne im März noch Schnee geben, wäre definitiv noch als normal zu betrachten.
    An so langanhaltend zu warm kann ich mich auch nicht grad erinnern. Mal paar Tage, ja, aber ich glaube, mittlerweile haben wir 2 Wochen Frühling und es ist noch kein Ende absehbar. Das könnte wiederum damit zusammenhängen das wir 'zu wenig' Nebel haben. Klar, fürs Gemüt ist das toll,aber er sorgte jeweils dafür das es die Temperatur nicht so hochschnellte, auch wenn es nachts nicht gefror. Momentan haben wir nachts 3-6 Grad und tagsüber öfter 10+. Mit Nebel und ohne Sonnenkitzeln wären wir bei 3-6 Grad stehen geblieben. Das wäre zwar unmotivierend grau,würde aber die Natur noch ein wenig bremsen.
    Ach,Wetter eben... Man muss lernen damit umzugehen, obs einem gefällt oder nicht😇
     
    hier ist es viel grau und trotzdem sieht man schon an vielen Sträuchern grüne Knospen und Tulpen und Narzissen schauen schon recht weit aus der Erde. Mit dem Wind ist es hier auch anders als früher. In meiner Kindheit und Jugend war der Wind überwiegend aus West, im Winter mal Nord-Ost. Aber in den letzten Jahren haben wir viel mehr Ostwind. Der bringt in der Regel trockenes Wetter. Aber wie du sagst, wir müssen das Beste draus machen.
     
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