Gewächshaus für Tomaten und anderes Gemüse, Planung und Dokumentation

Super, vielen Dank für den Tipp 👍
Dann muss ich den Platz nicht dafür verwenden ;-)
Gibt es denn etwas, das sich im Winter im GWH wohler fühlt..?
Ich muss nur dazu sagen... Unsere Winter sind im Voralpenland teilweise schon extrem streng, gerade im Februar/März noch. Ich hatte gehofft, durch das GWH vielleicht manche Ernte etwas verfrühen zu können... im Vergleich zu unserem rauen Freilandklima.
Macht das wirklich gar keinen Unterschied..?

Aber ich nutze den Platz auch gerne für Dinge, die ihn nötiger brauchen könnten, falls es etwas gäbe..? :)
@Taxus Baccata
Ich mache total gerne im Winter Salate wie Feldsalat und Endivie rein, auch der maikönig lohnt sich, dieses Jahr mache ich auch mal die Blattzichorie rein, also Salate lohnen sich schon
 
  • @Golden Lotus danke für den Tipp, das probiere ich definitiv aus. :)
    Es sind ja ca. 10qm, die muss ich nicht brach liegen lassen - da ist reichlich Platz zum Experimentieren.
    Und das Wetter ist hier immer anders. Kann ja sein, dass in einem Jahr mal was super klappt was in einem anderen nicht will. Ist im Garten draußen nicht anders.
     
    Ich denke der Unterschied im Freiland ist die Überdachung. Das sollte schon unterschieden werden.

    Ich will im Beet "Balkontomaten" probieren. Sorten die max 60cm hoch werden. Hatte dies Jahr noch kleinere. Die passen überall dazwischen.
    Im Freiland hab ich eine bessere Möglichkeiten viel auf wenig Raum unterzubringen. Im Gewächshaus muss es luftig sein.

    In die Gurken ist dies Jahr eine Spinnmilbe rein gegangen. Kleine Krabbelviecher die eine glänzende Schutzschicht über sich bilden.


    Man hat halt einen Mikrokosmos, der sehr empfindlich ist. Ameisen sind da noch das kleinste Problem...
     
  • In die Gurken ist dies Jahr eine Spinnmilbe rein gegangen
    Oh, wo hattest du die her?
    Waren die Pflanzen selbst gezogen oder aus der Gärtnerei? Da muss man schon sehr aufpassen... das ist ein lästiges Zeug.


    Ich denke der Unterschied im Freiland ist die Überdachung. Das sollte schon unterschieden werden.
    Leider platzen die Tomaten im Herbst, wenn die Temperaturen stark schwanken, auch unter der Überdachung. Ich bin gespannt ob das GWH den Effekt etwas abmildert.
    In den Niederlanden werden Tomaten ja sehr erfolgreich im GWH kultiviert ;-)
    Deswegen denke ich, dass sie sich grundsätzlich dafür eignen sollten.
    Hier in der Region bauen die allermeisten ihre Tomaten im GWH an.
    Bezüglich Luft... dafür haben wir extra ein GWH mit 2,50m Firsthöhe, vier Dachfenstern und zwei Türen genommen.
    Ich hoffe, dass es da etwas leichter sein wird für gute Luftzirkulation zu sorgen als in einem ganz niedrigen mit zwei Fenstern.

    Bei Spinnmilbenbefall ist eine hohe Luftfeuchtigkeit allerdings von Vorteil: die mögen es nämlich trocken!
     
  • Spinnmilben an den Gurken kann man aussitzen...ich lasse alles wie es ist und ernte dann im Spätsommer wieder Gurken...weil die Pflanzen noch einmal austreiben und zwar an den Trieben, die nur nur trockne Blätter haben......2 Jahre hat das schon funktioniert....in diesem Jahr nicht, weil die Spinnmilben(zum Glück) zu spät kamen...
     
    Spinnmilben an den Gurken kann man aussitzen...
    Hm, bei mir haben die Spinnmilben die Pflanzen in der Regel immer zum Verenden gebracht. Da kam dann nix mehr.
    Jetzt habe ich seit Umzug und Gartenwechsel keine mehr und hoffe, dass es so bleibt... dafür bin ich sehr pingelig beim Blumenkauf, Gemüsepflanzen ziehe ich in der Regel selbst...
    Ins GWH werde ich auf jeden Fall keine gekauften Pflanzen aus der Gärtnerei setzen. Die Bäumchen, die ich habe stehen ja schon lange draußen, im sehr spinnmilbenfeindlichen Wetter... ich hoffe, dass da nichts dran ist, hab aber bisher gar nichts gesehen, was in die Richtung deutet.
    Mal abwarten. Ansonsten, falls es meine Pflanzen ereilen sollte, werde ich Raubmilben einsetzen und vielleicht Wasser-Ölgemisch oder Neem sprühen... mit nichts tun habe ich leider in früheren Jahren nicht so die besten Erfahrungen gemacht.
     
  • Ich habe eigentlich nur Spinnmilben an den Gurken...und ein Jahr hatte ich keine Zeit, sie rauszureißen...und da fingen sie dann wieder an, durchzutreiben...obwohl nur papierähnliche Blätter herumhingen..Ich habe es mir so erklärt, die Zeit für die Spinnmilben war vorbei...so wie bei Himbeeren, seit ich nur noch späte habe, gibt es keine Maden mehr...
    Aber wie gesagt, jeder macht so seine Erfahrungen...und allgemeingütig muß dass nicht sein...es sind ja überall andere Bedingungen...
    In Südafrika hatte ich sie an den Physalis....da sind meine Pflanzen auch eingegangen...und in der freien Natur standen manchmal große Büsche...ohne jegliches Getier...
     
    Nach den Spinnmilben ist nichts mehr von der Gurke übrig. Da ist alles tot!

    Ich hab eine Orangerie 13qm. Au h 4 Fenster, und eine Doppeltür. Die Tür ist im Sommer immer auf. Diesen Sommer hab ich oben die Dreieckscheiben rausgenommen. Das was sehr gut. Die Hitze beim Echtglas ist Hammer. Nächstes Jahr werde ich die Scheiben weissen. Weiss noch nicht mit was.

    Firsthöhe auch min 2,5m.
     
    @Bernd Ka. ist gut möglich, ich habe seit es so kalt geworden ist nicht mehr gedüngt.
    Zwar sind alle um den Stiel rot geworden (die roten Sorten zumindest :grinsend: ), aber könnte natürlich sein, dass sich jetzt nach mehreren Wochen ohne Düngung Kaliummangel einstellt.
    Sonst, während der Saison, habe ich einen kaliumbetonten Vinassedünger und bin mit dem Ergebnis (auch geschmacklich) mehr als zufrieden.
    Aber der ist nicht so ganz günstig, und ab September lohnt das Düngen hier einfach nicht mehr so richtig, wenn das Thermometer auch tagsüber nicht mehr richtig rauf will.
     
  • Allgemein: Die Pflanzen sollen sich auf die bevorstehende dunkle Jahreszeit einstellen.
    Düngung bedeutet auch weniger Wurzelwachstum, doch genau kräftige Wurzeln
    brauchen mehrjährige Pflanzen, um gesund über den Winter zu kommen.
    Bei den Einjährigen (Annuelle) endet ihr Leben mit dem Ausbilden der Samen. Daher bringt das
    Düngen ab Aug./September wenig, da ihr Leben sowieso endet.
     
    Ergänzend möchte ich noch anfügen, dass die Pflanzen nach der Düngung oft noch neue Triebe oder Verzweigungen bilden, das nimmt ihnen zusätzlich Kraft und der Zuwachs ist zu weich, also unausgereift, um den Winter schadlos zu überstehen.

    LG Conya
     
    Der Rohbau steht. :love:
    Beweisfotos folgen später.
    So sah es heute nachmittag noch aus:
    20221023_193320.jpg

    Jetzt fehlt "nur" noch die Verglasung und die Türen... GG war sehr fleißig.

    Leider ist im Winter halt nicht so extrem viel Sonne an dem Standort... muss ich die kommenden Tage mal näher beobachten ob es sich lohnt, über den Winter Experimente zu machen.
     
    So, hier sieht man den "Rohbau" komplett :love:
    20221023_201618.jpg

    Bissi klein ist es, wenn man drinnen steht. 2,35 x 3,85 sind halt nicht gerade überwältigend groß. Immerhin ist die Traufhöhe von knapp 2m und die Firsthöhe von 2,50m sehr angenehm.
    Tja, kleinere Grundfläche war der "Preis" dafür etwas hochwertigeres zu nehmen, das unseren Stürmen standhält.
    Sonst hätte man für den Preis natürlich erheblich mehr qm haben können...
     
    So, hier sieht man den "Rohbau" komplett :love:
    Anhang anzeigen 724111

    Bissi klein ist es, wenn man drinnen steht. 2,35 x 3,85 sind halt nicht gerade überwältigend groß. Immerhin ist die Traufhöhe von knapp 2m und die Firsthöhe von 2,50m sehr angenehm.
    Tja, kleinere Grundfläche war der "Preis" dafür etwas hochwertigeres zu nehmen, das unseren Stürmen standhält.
    Sonst hätte man für den Preis natürlich erheblich mehr qm haben können...
    Wow, das ist ja toll!
    Ist geht voran. :love:
    Macht Ihr noch Bodenbearbeitung in diesem Jahr? Oder im Frühjahr?
     
    Ich, also, würde die Bodenbearbeitung vor dem Einglasen durchführen,
    bevor da was zu Bruch geht... sieht ja alles ganz gut aus,
    wie steht es um die Befestigung auf dem Fundament?
     
    wie steht es um die Befestigung auf dem Fundament?
    Dafür ist GG zuständig, der ist da der Experte. 😉 Ich habe da offengestanden wirklich keine Ahnung, aber er ist ein sehr versierter Handwerker mit viel praktischer Erfahrung, ich gehe davon aus dass er weiß, was er da tut.
    Er hat sich soweit aber natürlich auch an die Anleitung gehalten.


    Ich, also, würde die Bodenbearbeitung vor dem Einglasen durchführen,
    Das wäre wahrscheinlich einfacher.
    Einziger Nachteil: dann kann man da nicht mehr stehen ohne in der Erde zu waten. Mal gucken wie wir es machen.

    Macht Ihr noch Bodenbearbeitung in diesem Jahr? Oder im Frühjahr?
    Denke schon noch in diesem Jahr. Wobei ich gestehen muss, dass ich seit diesem Infekt absolut unmotiviert bin. Keine Ahnung woher meine bessere Hälfte heute die Motivation hatte... mir ist nur noch nach Winterschlaf... :sleep:
     
    Ich hatte schon vor dem Fundament den Boden angefangen. Erdaustausch fängt ja mit abtragen an. Schalung für das Fundament, GWh Aufbau, weg rein, Erde auffüllen...
     
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