A tiny house...

  • Heute hätte ich es mir trocken gewünscht, weil wir später u.a auf den Olympiaturm wollen. Aber es wird regnet, hoffentlich nicht in einer Tour.
     
  • Ich drück die Daumen.
    Hier gibts stellenweise Nadelregen, fein und stichig, trifft aber auf warmes Gemüt. Es war ganz leise im Edeka, nur die Kassiererin unterhält sich mit Fischmarktstimme.
    Wenn ich alt und gebrechlich bin, wird das mein Kino sein.

    So. Weiter. (Der Sträter macht Sommerpause mit seinem Gipfeltreffen, ich bin sehr traurig). Aber muß ja.
     
    Wir waren zu Fuß und mit der U-Bahn unterwegs. Es hat geregnet, geschüttet, genieselt und getröpfelt, aber es war trotzdem schön.

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    Vom Olympiaturm kann man auf's Tollwood schauen (da gehe ich morgen noch mal hin). Und ist dankbar für Hinweise auf der Scheibe.

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    Nach dem Turm zum Olympischen Dorf.

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    In den winzige Bungalows wohnen Studenten und zwar sehr gerne, sagt man. Unter Klaustrophobie sollte man nicht leiden.

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    Piktogramme von Otl Aicher. Danach in die U-Bahn gehopst und zum Marienplatz gebraust. Das ist die Rückseite der Kammerspiele, in der Nähe der Kunstmühle. Die wollte meine Freundin gerne sehen. Sehr gute Mohnbeugerl.

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    ...und dann waren wir, Tusch, zum allerersten Mal im Hofbräuhaus. Innen hält man es nicht aus, der Geräuschpegel liegt bei ~ 120 dB , aber im Biergarten sitzt man sehr angenehm.

    Den Tag haben wir in einem schönen Wirtshaus und bei gutem Essen in der Maxvorstadt abgerundet.
     
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  • Sehr cool, der Ausguck. Man glaubt, Du wärest geflogen. Hähä, vielleicht sogar bis Walhalla.
    Ich hab auch mal ne Zeitlang in einem Studentenwohnheim gehaust. Ein Zimmer, Klo, und im Zimmer eine kleine Herdplatte, das galt als Küche. Aber so schön wie im Olympiadorf war es natürlich nicht. Ist doch völlig cool, da zu wohnen.

    Und wen trifft man da im Hofbräuhaus so mitten in der Woche, ohne Oktoberfest, daß es dennoch so laut hergeht? Gestandene Wämser, wie Sträter jetzt sagen würde?
     
  • Ich war vorhin Laufen. Dreimal 10 Minuten, dazwischen 4 Minuten gehen. DAS ist vielleicht schön. Und ich komme langsam rein, der Meniskus macht keine Probleme, und es macht so wahnsinnig frei in Kopf und inne Beene.

    Mein Vater kriegt einen Elektrorollstuhl. Er hat Spinalkanalstenose, und kann auch gar nicht mehr im teuren behindertengerechten Liegesessel in seinem Zimmer sitzen, ist meist nur noch im Bett. Längere STrecken mit dem Rollator draußen nicht machbar.
    Das ist eine Entwicklung, die uns rechte Sorgen machen. Schwer gehoben sein ganzes Leben, nen dicken Ranzen angefuttert, aber leider zu wenig Sport gemacht, kein Wandern, kein Schwimmen, nur ab und an mal ad hoc Strecken Rennrad gefahren, um gleich darauf in ein altes Muster zu verfallen, futtern und lungern. Laufen, so wie meine Mutter und ich und meine Schwester es machen, durch die Stadt oder auf Ausflügen, das war ihm zu anstrengend. Und ich sage mal so.....er bekommt wahnsinnig die Quittung dafür.

    So will ich nicht enden und mein Mamilein auch nicht, die mit 78 völlig geil durch die Stadt läuft und JEDEN Tag auf das Trimmrad steigt.

    Ich wünsch Dir echt viel Spaß auf dem Tollwood, lauf rum, guck hier und schau da.
     
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  • Laufen ist gar nicht meins, aber Radeln und Schwimmen finde ich toll. Ohne Bewegung schiebt sich gar nix.
    Ich wünsche Deinem Vater alles Gute.
    Auf dem Tollwood möchte ich ein Tuch für's Bad erstehen, damit ich nicht halbnackich in der Pommesschlange stehen muss. Und Hippienippes gibt es dort ohne Ende.
    (Oh, die Sonne versucht es ganz zaghaft, schön).
     
    Er hat gemeint, daß Hausbauen genug Bewegung war. Ja dann....

    Gestern kam eine tolle Doku über 1000 Km durch Namibia laufen. In 16 Tagen. Das sind pro Tag ein Marathon und ein halber. Alter Schwede, ja klar kommen die da ins Schleudern. Aber der Kerl war 60, und erzählte von seinem Vater, der mit 60 an Alkoholismus im Krankenhaus verstarb.
    Also wenn schlechte Beispiele nicht anspornen, etwas im Hier und Jetzt zu tun, muß nicht gleich so ne mörderische Klamotte sein, dann weiß ich auch nicht.

    Gestern im Edeka, ich kauf mein Knäckebrot und gesunde Sachen, und die Dame vor mir, mit schlechtem Fuß, 10 Jahre jünger, schreit mit der Kassiererin um die WEtte, daß Rauchen aufhören ne Kopfsache sei. Ihr Vater hätte aber Asthma.
    JA DANN......

    Viel Glück bei der Suche nach nem schönen Tuch. So ein gehäckeltes langes Westchen hab ich , sieht nach nix aus, aber doch, auch das verschleiert so ein bissl die Dellen am Arsch der Welt.
     
    17,3°, bewölkt. Bissl radeln und Semmeln, Zeitung, Blumen besorgen. Nach dem Frühstück bringe ich Bude und Balkon in Schuss, damit der morgige Tag für eventuelle Unternehmungen frei ist.

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    Zwei letzte Bilder vom Tollwood. Es dauert zwar noch bis zum nächsten Sonntag, aber ich muss wieder arbeiten und am Wochenende ist es immer so voll. Patti Smith spielt das letzte Konzert. Das ist schön.
     
    HIer soll es morgen nur 19 Gräder kalt werden. Hui, das ist ja fast Sibirienhölle. Aber gut, ich werd es überleben. Nächste Woche dann wieder Namibiastaub schlucken. Es wird dann wieder muckelig.

    Gehste hin zur Patti?
     
    So ein Samstagseinkauf ist häufig sehr unterhaltsam. Am Blumenladen, mitten auf dem Kurfürstenplatz, konnte ich minutenlang ein Taubenschwänzchen beobachten, das sich über die Bartnelken hergemacht hat. Ganz toll.
    Später dann beim Rewe ist ein kleines Mädchen mit dem Einkaufswagen zur Seite gefahren.
    Ich: "Danke schön,"
    Kleines Mädchen (indigniert): "Ich bin kein Schön."
     
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