Aurinkos Gemüsegartenjahr

Aber ich schaue lieber nicht, ob es hier in der Nähe auch sowas gibt. :whistle:
Bei uns gibt es vereinzelt solche Projekte, aber Wartelisten für 10 Jahre!


Ach ich brauche keine Startbestückung
Ich finde das genial.
Tomaten und einiges andere ziehe ich sehr gerne vor, aber auf Zucchini, Kürbis und Co habe ich jedes Jahr wieder keine Lust (zum Vorziehen, meine ich...)
 
  • Ach, Kürbis kann vorzuziehen geht doch fix. Normalerweise.
    Habe gerade gesehen, letztes Jahr gab es tatsächlich ein Projekt, dass auf in diesem Jahr erweitert wird. Toll für alle, die keinen Garten haben! Mit 10 Biosorten bestückt, dazu Rindermist aus Demeter-Haltung als Dünger, Wasser und Gartengeräte. Kosten 30 qm 140,-€ inklusivem Allem.
    Kunstdünger und chemischer Pflanzenschutz sind verboten.
    Außerdem gab eine Gemeinschaftsfläche mit Kürbis für alle Pächter und eine Blühfläche.
    Dort in der Nähe haben wir mal gewohnt. Wenn das noch der Fall wäre, ohne Garten, würde ich das machen.
    @aurinko, wie sind die Preise bei Euch, für welche Größe Land?
     
    @Tubi das ist schon toll! Hier kostet so etwas mehr und, wie gesagt, solche Parzellen eigentlich auch nicht zu kriegen. (Zu starke Nachfrage)
    Deswegen finde ich auch besonders schön, dass es bei Aurinko jetzt so geklappt hat, da gab es ja auch schon eine Warteliste.
     
  • ja, @Taxus Baccata, für mich klingt das auch toll. Insbesondere weil das ein biologischer Anbau ist. Aber auch dort waren alle Plätze weg. Keine Ahnung, wie es dort weitergeht. Ich finde solche Projekte richtig gut. Weil sie die Leute wieder zurückbringt von der Tütenkost zum Natürlichen, zur Wertschätzung der Lebensmittel und zum guten Geschmack. Und sie dürfen mal reinschnuppern, ohne sich gleich viel langfristiges Aufbürden zu müssen.
     
  • Insbesondere junge Leute kamen in den letzten Jahren zum Anbau, was vor allem "Trends" wie Vegan, Bio, ökologischer Fußabdruck und solche Dinge bewirkten, die sich in dieser Generation deutlich stärker herausbildeten. Da gleichzeitig zumindest in Städten mehr und mehr Gärten zubetoniert werden, weil Baugrund derzeit teuer verkauft werden kann, ist die Nachfrage natürlich entsprechend groß. Mal abgesehen davon, dass es natürlich auch einfacher ist, sich nur von Frühling bis Herbst um ein Stück Garten kümmern zu müssen, noch dazu wenn es für einen Umgegraben und vorgesät wird. Auch hier gibt es einige Felder, vor den Toren der Stadt, und auch die sind alle ausgebucht, so weit ich las.
     
  • Ach, Kürbis kann vorzuziehen geht doch fix. Normalerweise.
    Habe gerade gesehen, letztes Jahr gab es tatsächlich ein Projekt, dass auf in diesem Jahr erweitert wird. Toll für alle, die keinen Garten haben! Mit 10 Biosorten bestückt, dazu Rindermist aus Demeter-Haltung als Dünger, Wasser und Gartengeräte. Kosten 30 qm 140,-€ inklusivem Allem.
    Kunstdünger und chemischer Pflanzenschutz sind verboten.
    Außerdem gab eine Gemeinschaftsfläche mit Kürbis für alle Pächter und eine Blühfläche.
    Dort in der Nähe haben wir mal gewohnt. Wenn das noch der Fall wäre, ohne Garten, würde ich das machen.
    @aurinko, wie sind die Preise bei Euch, für welche Größe Land?

    Kosten sind bei uns 150€ / Parzelle. In den letzten Jahren hatte eine Parzelle ca. 35m2, auf dem neuen Feld sind es sogar 40 (2x20m). Ebenfalls inkl. Wasser, Gartengeräte, Vorbreitung, Dünger und ca. 20 verschiedene Gemüsesorten (damit werden ca. 2/3 der Fläche bepflanzt).

    Ich finde es einen guten Preis. Es gibt hier ja noch weitere "Gemeinschaftsgärten" Projekte. Da bekommt jeder aber nur ein Beet von max. 10m2, dazu gibt es ein paar Gemeinschaftsflächen (da gibt es aber halt wieder Leute, die dort dann alles abernten), Kosten sind bei 80€ und das Gemüse muss man selber kaufen.

    Aber in einer Großstadt sind all solche Projekte extrem wichtig. Hier gibt es ja kaum jemanden der noch einen eigenen Garten hat.
     
    So es sind jetzt nur noch 2 Monate bis es wieder los geht. Wird also Zeit, dass ich mich auch mal langsam an die Planung mache. Die letzten Tage habe ich daher mal mein Saatgut sortiert und gestern in der Gärtnerei noch ein paar Sachen gekauft.

    Grundsätzlich werde ich heuer wohl nur Kürbisse / Zucchini anziehen und auch nicht schon wieder ab Ende April Pflanzen kaufe (weil die könnten ja bald vergriffen sein). Ich habe mir fest vorgenommen, dass ich erst, wenn die Wettervorhersage passt, in die Gärtnerei fahre und dann Pflanzen kaufe, gibt auch nach den Eisheiligen noch reichlich davon. Bei den Tomaten habe ich ohnehin kapituliert, weil das hier einfach keinen Sinn hat. Da will ich nur 2 Pflanzen der Romello (die hätte ich ggf. angezogen, gibt aber kein Saatgut mehr) und 1 Golden Current.
     
    Das klingt nach einem sinnvollen Plan. Wenn du aber Saatgut sortiert hast und gestern noch ein bisschen kauftest: Wie viele Kürbisse und Zucchini werden das denn dann?


    Damit weiß ich auch, was die verbleibenden 4 Monate am Programm steht - ordentlich trainieren, damit ich nicht jedes Mal fluchend hochstrampeln muss. :LOL:

    Wie steht's denn mit deinem "Training"? ;)
     
  • Bei den Tomaten habe ich ohnehin kapituliert, weil das hier einfach keinen Sinn hat.
    Aurinko, wegen der späten Reife oder wegen der Braunfäule?
    Bzgl. beider Gründe gäbe es durchaus noch Sorten, die noch einen Versuch wert sein könnten. (Wären nur nicht unbedingt die Standard-Sorten, die man überall als Jungpflanzen zu kaufen bekommt.)
     
  • Das klingt nach einem sinnvollen Plan. Wenn du aber Saatgut sortiert hast und gestern noch ein bisschen kauftest: Wie viele Kürbisse und Zucchini werden das denn dann?

    Achso - das gekaufte Saatgut war nicht zum vorziehen (bzw. nur eine Packung Hokkaido Amoro). Ich säe dann am Feld ja auch etliche Sachen direkt aus und brauchte Malve, gelbe + orange Karotten, Spinat, Borrtsch und dann noch Steckzwiebeln.

    Wie steht's denn mit deinem "Training"? ;)

    Ufzi - Rad bergauf bis dato noch gar nicht, bis letzte Woche lag ja noch Schnee. Aber ich bin quasi den ganzen Winter brav mit dem Rad in die Arbeit, war viel laufen und langlaufen. Und gerade bei letzterem bin ich nun auch in der Lage Loipen mit ordentlich Höhenmeter zu laufen. Sollte sich dann hoffentlich auch aufs Rad auswirken.


    Aurinko, wegen der späten Reife oder wegen der Braunfäule?
    Bzgl. beider Gründe gäbe es durchaus noch Sorten, die noch einen Versuch wert sein könnten. (Wären nur nicht unbedingt die Standard-Sorten, die man überall als Jungpflanzen zu kaufen bekommt.)

    Wegen der Braunfäule. Ich habe jetzt in den letzten 4-5 Jahren doch div. extra resistente Sorten versucht. Das Ergebnis war immer gleich - die Erträge grundsätzlich relativ gering und in besonders niederschlagsreichen Jahren quasi kaum vorhanden. Mir ist es nun einfach zu schade, den Platz zu vertun, nur damit ich dann von 8 Pflanzen keine 2 kg Tomaten ernten kann (so wie letztes Jahr).

    Die kleinen Sorten (Golden Current / Romello), die halbwegs gehen baue ich an. Dann habe ich soviel Tomaten, dass ich jeden Tag ein paar für meinen Salat habe und auch ein paar Mal trocknen kann. Die großen Tomaten für Soße kaufe ich dann am Markt. Mittlerweile gibt es hier ein paar Bauern, die sich auf Raritäten spezialisiert haben und dann am Markt für 4-5€ das Kilo anbieten.

    Den Platz am Feld nutze ich dann für Sachen die wirklich was werden.
     
    Ich habe jetzt in den letzten 4-5 Jahren doch div. extra resistente Sorten versucht. Das Ergebnis war immer gleich - die Erträge grundsätzlich relativ gering und in besonders niederschlagsreichen Jahren quasi kaum vorhanden.
    Aurinko, darf ich neugierdehalber fragen, mit welchen Sorten du es versucht hast..? Bei mir gehen in diesem Jahr auch einige Sorten mit Resistenzen an den Start... falls du die gleichen hattest, kann ich mich dann schonmal gegen mögliche Enttäuschungen wappnen. :lachend:
    (Wir wohnen ja Luftlinie nicht so weit auseinander, und das Wetter ist oft ähnlich... bis auf dass die Föhnstürme bei uns etwas abgeschwächt eintreffen...)
     
    Aurinko, darf ich neugierdehalber fragen, mit welchen Sorten du es versucht hast..? Bei mir gehen in diesem Jahr auch einige Sorten mit Resistenzen an den Start... falls du die gleichen hattest, kann ich mich dann schonmal gegen mögliche Enttäuschungen wappnen. :lachend:
    (Wir wohnen ja Luftlinie nicht so weit auseinander, und das Wetter ist oft ähnlich... bis auf dass die Föhnstürme bei uns etwas abgeschwächt eintreffen...)

    Ich hatte die Philovita, De Berao, Jani, Auriga die alle absolut Freilandtauglich sein sollen. Dazu dann auch noch die Königin der Nacht, Schwarze von der Krim, Tschernij Prinz, Principe Borghese, Mexikanische Honigtomate, Dattelwein, die bedingt geeignet sind, dazu noch div. Wildtomaten.
    Am besten gingen die Wildtomaten (wobei die Golden Current nach 2 Top Jahren, letztes Jahr halt ein Totalausfall war), allerdings reichen mir da ca. 3 Tomaten. Ich hätte halt auch gern größere Tomaten für Soßen etc. und die klappen halt hier nur mit sehr viel Glück (in dem einen trockenen Sommer in 10 Jahren).

    Ich glaube, dass die genannten Sorten grundsätzlich schon freilandtauglich sind, aber man muss bei mir auch das Gesamtsetting sehen und da spielt sicher auch eine Rolle, dass in absoluter Nähe auch immer jede Menge Kartoffeln sind und der Pilz somit halt in großen Mengen vorhanden ist bzw. dass man auch von seinen Nachbarn und deren Pflege der Parzelle abhängig ist. Von daher kann man meine Erfahrungen sicherlich nicht auf dich übertragen.
     
    Aurinko, von diesen Sorten habe ich in Kommentaren zu einem Tomatenvideo auf Youtube von einigen Usern gelesen, dass sie bei ihnen in Bezug auf Braunfäule versagt haben.
    Sorten, die von etlichen Usern genannt wurden, die überlebt haben, waren u.A. Primabella, Resi, Philamina, Vivagrande und Sunviva. (Alle samenfest.)
    Bei manchen gut gehalten haben sich Primavera, Rondobella und noch ein paar andere.

    Ich werde mir alle diese Sorten dieses Jahr mal ansehen (neben ein paar russischen Sorten mit Resistenzen) und berichten. Mal schauen ob sie sich hier auch bewähren oder ob es eine Pleite wird.
    Von der Vivagrande hatte unser Opitzel noch berichtet, sie übelebte bei ihm als einzige von mehreren Pflanzen völlig unbeschadet das letztjährige Braunfäule-Debakel.
     
    Liebe @aurinko ,

    ich lasse auch hier noch einmal herzliche Glückwünsche zum Forengeburtstag hier. Danke, dass du uns deinen Anbau zeigst, ich lese immer wieder gerne mit.

    P1020945Vorfrühlings-Alpenrose.JPG
     
    Aber der Forengeburtstag ist doch erst morgen. Naja, wenn ein Tag zu spät akzeptabel ist, dann ist ein Tag zu früh bestimmt auch ok. :)

    Ich finde es jedenfalls auch toll, dass du dabei bist. Bei dir lese ich immer gerne, und insbesondere, aber nicht nur in diesem Jahr hast du mir auch schon total viele, sehr gute Tipps für mein diesjähriges Beet gegeben, wofür ich dir noch mal herzlich danke.
     
    @aruinko Du trampelst zu Beginn doch immer Wege auf deine Parzelle. Das klingt jetzt vermutlich etwas doof, aber: Wie gehst du da vor? Einfach nur drüber latschen und etwas festdrücken? Wie breit machst du die Wege?

    Ich brauche auf jeden Fall noch eine Unterteilung, was das Beet anbelangt, da es viel zu groß ist, und überlege, mir auch Wege "anzulegen", bin aber grad nicht so wirklich sicher, wie.
     
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