Hallo Tina und willkommen hier im Forum.
Ich will mal nur auf Deine direkten Fragen zur Kirschlorbeer-Hecke eingehen.
Kirschlorbeer als Heckenpflanzung ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden, ist sie doch recht pflegeleicht, genügsam und frostverträglich bis ca. -18°, je nach Sorte auch etwas mehr ...und wintergrün, wohl der Hauptgrund Eurer Wahl
Ein jährlicher Schnitt ist ratsam, denn einmal angewachsen, treibt der Kirschlorbeer kräftig und dauerhaft.
Zu große Hecken muss man auch schon 2x jährlich schneiden.
Das 1. Mal nach der Blüte. Damit vermeidet man die Reifung der Früchte, die nicht nur giftig sind, wie alle Teile des Kirschlorbeers, sondern auch häßliche blauschwarze Flecken auf Gehweg und Terrasse hinterlassen, falls diese bis an die Hecke reichen.
Zumindest wird verhindert, dass die runtergefallenen Beeren zu Sämlingen werden.
Bei Bedarf sollte der 2. Schnitt direkt nach dem Johannistrieb erfolgen, also Ende Juni Anfang July, um der Pflanze Kraft zu nehmen.
Wenn Deiner zukünftigen Hecke, keine besonderen Umstände den „Gar ausmachen“, dann wird sie Dich wohl überdauern.
Die frühe weiße Blüte bietet erste Nahrung für Bienen und Hummeln.
Der dichte Wuchs lädt Vögel zum Nestbau ein.
Und der gefurchte Dickmaulrüssler hat das Laub zum Fressen gern (zu erkennen am "Buchtenfraß") ebenso, wie das von Rhododendren.
Nur die Larven des Käfers, die sich an den Wurzeln zu schaffen machen, kann man mit Nematoden bekämpfen.
Galileo grüsst