Sichtschutz - möglichst schnell

Tonks

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27. März 2019
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Hallo zusammen,

seit ich im Juni vor einem Jahr zu einem eigenen Garten gekommen bin, habe ich bis jetzt eigentlich nur Erfolgserlebnisse - bis jetzt.
Die Vorbesitzerin hatte um den gesamten Garten eine wirklich undurchsichtige Thujenhecke gepflanzt gehabt, die schon zwei Meter hoch war.
Als wir den Garten letztes Jahr übernahmen, war die eine Seite der Hecke schon rostbraun (im Sommer) und wir haben noch alles probiert, aber es war abzusehen, dass sie den Winter nicht überleben wird. Jetzt habe ich probeweise an der erste Pflanze ein bisschen angezogen und die ließ sich gleich als Ganzes herausziehen:eek:. Also komplett kaputt. Ein paar andere sehen nicht besser aus. Und jetzt meine Fragen:

1) Was kann ich da jetzt noch hinpflanzen, das schnell zu einem Sichtschutz heranwächst und auch im Winter ein bisschen Sichtschutz bietet? Standort: perfekter Boden, allerdings den ganzen Tag über sonnig!
Bitte: Ich mag KEINE Thujen, Buchs und Buchen - alles andere ist mir recht - es kann auch etwas Blühendes sein!

2) Der Zaun geht auch hinter drei Fichten vorbei, unter die man ja keine Hecken pflanzen soll/kann, aber haltet ihr es für möglich, dass man da einen Geißbart pflanzen könnte? Der wird bis 1,8 Meter hoch und hält auch ein wenig die Blicke ab! Blöde Idee?

Für eure Tipps und Anregungen immer dankbar,

Tonks
 
  • Tonks, ein Foto zur Veranschaulichung der Situation wäre nicht schlecht. Wo genau willst Du neue Sichtschutzpflanzen setzen? In die Thujalücken? Wollt Ihr alle Thujas beseitigen?
    Die Fichten wirst Du nicht unterpflanzen können, die verlieren ja immer auch Nadeln und machen den Boden sicher dort zu sauer.
     
  • Foto reiche ich nach (Handycamera spinnt grad) und was die Fichten anlangt, da wachsen lauter gelbe Blumen und auch Efeu, also dürfte der Boden nicht allzu schlecht sein.
     
  • Portugiesischer Kirschlorbeer zb.

    danke, sieht gut aus!

    Ja,
    das sieht gut aus.

    Leider wird der Kirschlorbeer pauschal verteufelt. Prunus laurocerasus ist ein invasiver Neophyt, das ist Fakt.
    Dass er das geworden ist, liegt in erster Linie daran, dass gedankenlose Gartenbesitzer den Heckenschnitt dieser Pflanze verbotenerweise regelmäßig in der freien Natur entsorgen.

    Hier ist aber nicht von Prunus laurocerasus die Rede, sondern vom Portugiesischen Kirschlorbeer (Prunus lusitanica).
    Wenn man sich, bevor man den Kirschlorbeer pauschal verteufelt, mal die Mühe macht und recherchiert, stellt man schnell fest, dass der Portugiese ein relativ harmloser Geselle ist.

    Dieser wird sogar vom Institut für Integrative Biologie, ETH Zürich, als nicht einheimische Ersatzpflanzung für den invasiven Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) vorgeschlagen.

    So gesehen, passt das mit dem Portugiesischen Kirschlorbeer.

    Anstelle von invasiven Neophyten wähle man ...
     
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