Susu's Garten

susu

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28. Juli 2007
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Schweizer Mittelland
Ich fang dann mal vorne an. Aber Warnung: ich bin eher ne Vielschreiberin und hab die ganze Festplatte voll Fotos...
:):):)
Mein Mann und ich haben uns einen Traum erfüllt. In dem Dorf wo wir schon seit Jahren leben (Schweizer Mittelland) haben wir Land gekauft und ein Haus gebaut (bauen lassen - wir sind nicht so die begabten Handwerker ...).
Im letzten Herbst sind wir eingezogen. Das Haus steht in einem bestehenden Einfamilienhausquartier mit Direktanstoss an den Dorfbach im Norden (geschützte Uferzone) auf einem eher länglichen Grundstück. Zum Süden hin ist die Quartierstrasse, Ost und West sind andere Häuser (mit netten Nachbarn).
Umgebung wurde einfach soweit gemacht, wie es Bagger und Maschinen brauchte, Geld war nicht mehr viel da. Das heisst also:

  • Sitzplatz, Carport und rings ums Haus herum Kies (Splitt), Zufahrtsweg auch
  • einen kleinen Hügel mit formwildem Schwarzwaldgranit zur Strasse hin (denn das Haus steht etwas vertieft) damit wir im Sitzplatz ein bisschen geschützt sind vor Blicken wenn es dann mal bewachsen ist...
  • Mauer weitergezogen dem Zufahrtsweg entlang, dort an der Westseite ist dann Platz für ein Blumenbeet grad vor unserm grossen Wohnzimmerfenster
  • bestehende gute Erde wurde wieder verteilt auf dem Terrain, an der Ostseite
  • zum Bach hin wurde Blumenwiese ausgesät

Hier ein paar Fotos von wie es am Anfang aussah: im 1. Bild das nackte Land, noch bevor das Haus gebaut wurde. Das Wäldchen am Ende der Wiese, dort ist der Bach. 2. und 3. Bild ein paar Tage vor Umzugstermin.
 

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  • Es war ein schöner Herbst und ich stürzte mich voller Elan in die Gartenarbeit.

    Gestartet hab ich mit dem Hügel (grosser Wunsch nach etwas mehr Sichtschutz von meinem Mann). Wollte aber wirklich nicht einfach ne Kirschlorbeerhecke anpflanzen, sondern wenn möglich ganz viele verschiedene Sträucher und auch Blühendes, eine Art Wild-Duft-Hecke stellte ich mir vor.

    Eine Tessinerpalme (im Sommer bei Freunden im Tessin ausgebuddelt bei 38° heiss und mitten an der Sonne, mein Mann hat damals beinah nen Hitzschlag gekriegt...) und ein paar Mietwohnungs-Balkonpflanzen hatten wir auch schon. Dann kaufte ich allerlei Aktionen überall ein, bekam auch viel geschenkt und durfte einiges Ausgraben bei Freunden.

    Portugiesischer Lorbeer, Weigelie, Schneeball, Forsythie, Pfaffenhütchen, Schneebeere, Ginster, zwei Zaubernüsse (rot und gelb), Bauernjasmin, Zierhasel, Weihnachtsbuchs, zwei Goldfingersträucher und eine Fetthenne kamen also von links nach rechts auf die Mauer. Die Palme setzte ich ein bisschen unterhalb der Mauer, volle Südlage, und daneben ein Olivenbäumchen und ein paar Gräser (Rutenhirse, Chinaschilf, Pampasgras). Vorne am Rand der Steine pflanzte ich Stachelnüsschen, Storchenschnabel und vertrocknete Kräuter aus meinen Balkontöpfen.

    Für den Blumengarten vorm Fenster hatte ich mir schon tonnenweise schöne Stauden aus Büchern und Internet rausgesucht und dann mal das gekauft, was ich da grad in den Gärtnereien im Oktober noch finden konnte. Ich pflanzte Sonnenhut (Rudbeckias und Echinaceas), Kokardenblume, Goldrute, Taglilien, Fackellilien, einen Spierstrauch, eine Malve, zwei Mohnpflanzen, Sonnenbraut, Physalis, Mädchenauge und Ysop. Dazwischen noch ein paar Gräser, vorne am Rand Sonnenröschen und Stiefmütterchen.

    Und überall dazwischen immer wieder Kräuter, zum Teil ganz vertrocknete aus meinen Balkontöpfen aus der Mietwohnung, aber auch neu gekauftes. Lavendel, echter Lorbeer, Rosmarin, Thymiane und ganz ganz viel Salbei. Ab und zu noch kleine Nadelgehölze (Pinus Mugo, Wacholder, Zuckerhutfichte) und immer wieder mal ein Buchs dazwischen. Zwischen den Steinen der Mauer hab ich jede Menge Sedum angepflanzt. Pläne hab ich auch gezeichnet und was ich konnte mit Goldstift auf Tonscherben angeschrieben (so viel konnte ich als Neuling einfach nicht im Kopf behalten.

    Auf den beiden Bildern sieht man, wie es nach einer Woche ausgesehen hat (und Umzugskartons auspacken musste ja auch noch sein und der grosse Horror: Mietwohnung putzen - selber!): Da war ich dann schon etwas stolz auf mich.

    Ende Oktober hab ich dann noch schnell viele Zwiebeln reingedrückt überall und alles schön eingepackt (viel zu früh eigentlich, aber ich wusste ja nicht wie das genau läuft mit dem Frost und so).
     

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    Dann kam der schreckliche Winter. Eigentlich kein besonders strenger Winter, aber ich wusste ja noch nicht wie schlimm das ist, wenn man vom Gartenvirus infiziert ist. :rolleyes:
    Ich verbrachte jede freie Minute im Internet (hier, beim Bio-Gärtner) oder bei Gartenbüchern und -Zeitschriften. Ich zeichnete Pläne und fing schon im Januar an mit Säen am Balkonfenster in meinem Büro...das gab natürlich alles nur völlig vergeilte schwache Pflänzchen!

    Zum Glück wurde es dann im April endlich mal schön und ich machte mich ran an den Garten. Was ich im Herbst gepflanzt hatte, hat den Winter gut überlebt. Nur ein einziges Gras ist mit erfroren und eine Staudensonnenblume.
    Und die portugiesischen Lorbeeren, denen gings auch nicht gut. Das waren schon recht alte Sträucher und ich hätte sie wohl gleich nach dem Pflanzen tüchtig zurückschneiden müssen, aber das wusste ich nicht. Nun serbeln sie so vor sich hin, aber ich hab doch Hoffnung, denn bei 2 der 4 Bäumchen wachsen unten beim Stamm neue Triebe mit gesunden Blättern heraus. Oben auch, aber oben sind es eher Wassertriebe, lang und dünn und ohne Blätter, die schneid ich im Moment immer ab. Irgendwann werd ich sie dann wohl doch noch zünftig zurückschneiden müssen, aber ich weiss noch nicht wann denn dafür der richtige Zeitpunkt ist. Der grösste Baum hat einen Stammdurchmesser von etwa 7 cm und ist einen guten Meter hoch. Vielleicht kann mir das ja mal jemand sagen.:confused:

    Natürlich musste ich seit es warm ist auch wieder jene Pflänzli kaufen. Auch angesät hab ich dann später, zur richtigen Zeit, nochmal einiges. Und dann kamen noch andere Projekte dazu, davon berichte ich später.

    So sieht es jetzt aus:
     

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  • Projekt Gemüsegarten
    Ich hatte mir zwar ursprünglich mal gesagt, im ersten Jahr im neuen Haus konzentriere ich mich auf die Vorderseite, alles andere muss warten. Denn eigentlich bin ich nicht nur Hausfrau und Gärtnerin, sondern arbeite in einem anstrengenden 100%+ Job. Aber die Ideen sind in mir gewachsen wie auf der Wiese das Unkraut und ich konnte einfach an schönen Tagen nicht widerstehen meine Vorstellungen in die Tat umzusetzen.

    Also: Kaum wurde es wärmer, ist die angesäte Wiese an der Ostseite so richtig gewachsen. Schöne Kräutlein, zig verschiedene Gräser und Wildblumen. An der Ostseite unseres Hauses hats kein einziges Fenster (sind alle nach Süden und Westen ausgerichtet) und unsere Nachbarn an der Ostseite sehen somit immer an eine grosse weisse Wand. Das war mir von Anfang an nicht so recht, aber wir wollten halt die Fenster energiemässig dorthin tun, wo es Sinn macht. Also hatte ich geplant, wenigstens an Bambus-Stecken-Tipis ein paar schöne Kletterpflanzen raufwachsen zu lassen. Die hatte ich auch inzwischen angesät und parat, aber mit dem hohen Gras war da nichts zu machen, die Pflänzchen wären verschwunden im Gräsermeer. Dann hat eines Tages der Nachbar mit einer kleinen Ackermaschine seinen Garten durchpflügt und mir angeboten, ich könne die Maschine schon mal ausleihen wenn ich möchte. Das brachte mich natürlich auf Ideen.

    Ihr seht unten auf den Bildli was draus entstanden ist.

    Mein Mann musste ran und hat mir so etwa 8x2.5m rumgegraben mit dem Ding. Hatte nachher tagelang Muskelkater, denn da war ja schon ne richtig gut angewachsene Grasdecke da. Das erste Bild ist vom Winter, da war kaum was da. Aber zu diesem Zeitpunkt, Mitte Mai, war das Gras schon fast einen halben Meter hoch (siehe letztes Bild).

    Dann hab ich angepflanzt: zuhinterst links und rechts Stangenbohnen, dazwischen eine Gurke. Im ersten Beet Schnittlauch, Rucola, Petersilie und Lattich, im 2. Beet nur Knoblauch und Zwiebeln, im 3.Beet Rosmarin, violette Kohlrabi, Lollo und Batavia-Salat und eine türkische Minze, im vordersten Beet 2 Peperoni, 1 Peperoncini, 1 grüne und 1 gelbe Zuchini, 1 Kürbis und ein paar Reihen mit Frühlingszwiebeln. Die allerdings unter den gigantischen Zuchini-Kürbis-Blättern wohl nichts werden...
    Und daneben Sonnenblumen, die ich selber gezogen hatte. Die sind allerdings von den Läusen und Ameisen sehr geplagt worden am Anfang aber inzwischen gehts den meisten wieder ganz gut.

    Die Tomaten hab ich in Töpfen, die kann ich dann je nach dem beim Sitzplatz unterstellen wenn es zu viel regnet. Hat auch ne Weile gedauert bis da was geblüht ist, aber gestern konnten wir die ersten reifen Cherrytomaten ernten. Mmmmhhhhh!

    Das gelbe Kübelchen mit riesiger Pinzette ist meine Schneckenbekämpfungsausrüstung. Zum Glück haben wir den Bach in der Nähe, da schmeiss ich dann einfach alle Nacktschnecken rein wenn der Kessel wieder voll ist, die Enten lieben es.
     

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  • Projekt Rosengärtchen
    Schon während der ganzen Bauerei hatte ich mich sehr drauf gefreut ein Rosengärtchen zu machen. Meine Mutter hatte einen sehr schönen Garten, aber nie Rosen - das hab ich schon als Kind nicht verstanden. Sind doch einfach schöne Blumen! Und das wollte ich jetzt haben.

    Aber dann hat uns der Gärtner meinen schon dafür ausgedachten Platz einfach anders gestaltet. War lieb gemeint, er hat uns das sogar geschenkt als Dank für den Auftrag. Er hat neben der Eingangstür einen schönen Stein ins kleine Beet gestellt, ein paar Buchs ringsum angepflanzt, und Waldsteinia Bodendecker und Rindenmulch. Sah tipptopp aus, nur überhaupt nicht das was ich mir vorgestellt hatte.

    Aber man kann ja nicht so sein, der Gärtner wohnt auch im gleichen Dorf und spaziert ab und zu bei uns vorbei. und es war ja wirklich sehr nett von ihm. Also haben wir das halt mal so gelassen und ich hab meine Rosenträume in ne Schublade verbannt.

    Kommt der Frühling und überall gibts wunderschöne Rosen zu kaufen.... ich konnte nicht widerstehen. Hab an einem Wochenende die ganzen Waldsteinias (die sich sogar über den Winter schon ausgebreitet hatten) vorsichtig ausgegraben und an der Strassenseite des Hügels hingepflanzt. Dann den ganzen Rindenmulch auch dorthin verfrachtet. Und noch mehr dazu getan, denn das Unkraut auf diesem Hügel (vor allem zur Strassenseite hin) treibt mich in den Wahnsinn!
    Danach mal tüchtig umgegraben und dabei auch gemerkt, warum der Gärtner wohl vermeiden wollte, dass ich dort was tue :rolleyes: - es hatte so viele Steine wie nirgends sonst in meinem Garten und die Erde konnte man in Würfeln abstechen so lehmig! Tja, aber jetzt hatte ich ja schon angefangen - ich mach da sicher nicht alles wieder rückgängig!

    Also Humus gekauft und untergegraben. Alle Steine die ich finden konnte rausgesucht und wo anders hin gebracht, mein Mann hat ein Klettergerüst gebastelt und ich habs weiss gestrichen, die Buchs und den STein haben wir da gelassen. Und dann bin ich Rosen kaufen gegangen: 2 gelbe Kletterrosen, ein Rosenstämmchen mit gelb-orangen Dauerblühern, und noch 3 weitere gelbe oder orange Strauchrosen. Alles sorgfältig eingepflanzt, dazu noch etwa 15 kleine Buchs und Thymian und Bohnenkraut als Randbegrenzung, dazwischen verschiedene Kräuter (Ysop, Kamille, buntblättriger Beifuss, Currykraut, Verbene, Goldmelisse, Zitronen-Katzenminze) und Frauenmantel. Mir gefällts. Die eine Rose ist zwar nichts geworden, hab sie dann nach 3 Monaten wieder rausgerissen. Die Kletterrosen wachsen eher langsam, aber das kommt schon noch. Hatten einmal kurz Läuse, das hab ich mit Seifenlauge behandelt und seither ist gut.
    Ich hoffe es hat dort genug Sonne wenn schon der Boden nicht so optimal ist. Von Mittag bis Sonnenuntergang. Und es ist ein sehr warmer Teil zwischen den Häusern und mit dem Kiesweg vorne und der Wand hintendran, und trotzdem luftig - das ist ja glaub was Rosen mögen. Also bis jetzt sieht es gut aus finde ich. Und als der Gärtner letzthin mal vorbeispaziert hat er nur geguckt
    ;-)

    Die Fotos sind nicht mehr ganz aktuell, ich mach dann mal noch neue und stell sie dazu.
     

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    am Bach
    Hinter dem Haus, also im Nordteil, liegt der Bach. Das Land direkt am Bach kann man nicht kaufen, das gehört dem Staat und ist auch unter Naturschutz. Dort darf man nichts verändern, auch keine Bootssteg bauen oder so was. Aber das macht nichts, es ist dort ganz wild, mir gefällt eben dieses urtümliche sehr gut.
    Es ist ein kleiner Bach, ein paar Meter breit und man kann drin stehen, aber wenn viel Wasser kommt reisst es doch ziemlich und ab und zu überschwemmt er auch (aber immer auf die andere Seite raus, nicht zu uns!!!).
    Dort wachsen Eichen, Buchen, Birken, Eschen, jede Menge Haselsträucher, Gestrüpp, Waldkräuter und ein grosser Nussbaum steht auch noch da (der ist aber auf unserm Land, ein bisschen weiter oben). Ein Eichhörnchen lebt da, viele Krähen und wilde Enten. Fische hats auch und Frösche und Ratten (die bringt mein Kater ab und zu mit als Geschenk - nicht die Fische, aber Frösche und Ratten schon und das Eichhörnchen interessiert ihn auch ganz ausserordentlich).

    Vom Staat hatten wir die Auflage, nicht näher als 9m ans Ufer ran bauen zu können. So hat es also da hinten eine schöne grosse Wiese die grösstenteils unter dem Nussbaum liegt. Das ist eine richtig andere Welt, man ist geschützt vor Blicken und Lärm und es herrscht dort unter dem Baum auch ein anderes Klima. Und unten am Bach (da muss man ein steiles Ufer runterklettern, etwa 2m Höhenunterschied je nach Wasserstand) ists nochmal eine andere Welt. Herrlich.

    Auf der einen Seite hat es dort eine alte Buchenhecke zum östlichen Nachbarn rüber und dort in dieser Ecke haben wir einen kleinen Sitzplatz eingerichtet. Von Freunden konnten wir einen 30jährigen Eichentisch mit Bänkli übernehmen, der ist schon silbrig grau vom Alter und passt perfekt in diese Ecke. Eine Feuerstelle wollen wir dann später dort auch mal noch bauen. Aber sonst wird sich nicht viel ändern.
    Man sieht nicht rauf zur Strasse (und auch nicht runter zum Sitzplatz!!!). Da ist man schön privat. Ausser dass die Nachbarn dann irgendwann hinter der Buchenhecke noch bauen wollen und dann kommt die schöne alte Hecke leider weg. Aber wir schauen dann wenn es so weit ist, was man da machen kann.

    Beim Carport habe ich Clematis und Akebie an der einen Säule angepflanzt und an der andern Säule einen Blauregen. Dazwischen Farne und eine winterharte Fuchsie, Funkien, einen Maiblumenstrauch und Richtung Parkplatz eine Pfingstrose und einen japanischen Fächerahorn. Das wird dann also auch irgendwann mal ziemlich verwachsen sein, so dass man nicht wirklich viel vom Haus sieht.
     

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  • hallo susu:eek::eek:

    super schöner garten

    freue mich für dich

    viele gartengrüße

    dorn:cool::cool:
     
    Hallo Susu!

    Wirklich superschön, Dein Garten!
    Vor allem die Hügel mit den Steinen sind genau mein Fall.

    Und die Lage am Bach - wirklich genial!

    Beneidenswert !:D
     
    hallo susu!

    total schön die bilder.
    da hast dir echt was einfallen lassen.
    am besten gefällt mir die sitzecke (tisch und bänke aus holz) und die "bachidylle".
    echt traumhaft.

    liebe grüsse:o
     
  • Hallo Susu!
    Da habt Ihr Euch ja ein Paradies geschaffen - echt schön!
    Und Eure kühlen Plätzchen am Bach - einfach traumhaft und wild-romantisch. Da könnt ich mich jetzt auch glatt hinsetzen ... .

    Gruß, Mutts
     
  • ihr lieben - vielen Dank für die netten Worte.
    Es ist wirklich ein Traum wahr geworden mit diesem Haus und diesem Garten. Es verschlägt mir oft genug immer noch die Sprache, wenn ich so rings ums Haus gehe und mir bewusst werde, wie viel Glück wir doch hatten, dass das alles so geworden ist!

    Es war nämlich für meinen Mann und mich bis vor ein paar Jahren überhaupt keine Option zu bauen. Es gab auch kaum bezahlbare Objekte in unserem Dorf - und ich wollte nicht wo anders hin, denn ich fühl mich hier schon seit 18 Jahren zu Hause und arbeite auch hier. Doch dann fanden wir plötzlich per Zufall diesen Flecken Erde und der Verkäufer brauchte das Geld und wir waren die einzigen Interessenten... Wir hatten auch Glück genau den richigen Architekten zu finden und einen super kompetenten Bauleiter, das ist ja manchmal wirklich ne Katastrophe was andere Leute da erleben. Als wir anfingen, wurden uns noch ein paar richtig miese Steine in den Weg geworfen (Einsprachen), aber nachdem das erledigt war, klappte alles immer so wie geplant. Einfach ein Riesenglück!

    Und nun hab ich mir mit diesem Garten ein Hobby gefunden, das mir wirklich gut tut. Früher hab ich immer eher zu viel gearbeitet (für eindeutig zu wenig Lohn :rolleyes:) aber das hat sich geändert, seit wir hier wohnen. Bei schönem Wetter hält mich nichts an meinem Schreibtisch was nicht wirklich wichtig wäre. Da gehts ab nach Hause und in die Gartenklamotten rein. Während der Gartenarbeit kann ich mich erholen, nachdenken, die Dinge ins Lot rücken wenn sie verschoben sind, staunen, nochmal staunen, mich freuen... mich "erden". Der totale Ausgleich! Ihr kennt das ja alle auch.

    Ich wünsch euch allen einen schönen friedlichen Tag und viel Freude!
    liebe Grüsse von Susu
     
    Wow..das war aber ne Menge arbeit....super schön...

    PS. Anpflanzung schwarze Katze.....da habe ich auch zwei gute Exemplare:D
     
    Ich beneide Euch um Eure schönen Hausgrundstücke :rolleyes:

    So viel Platz auf der Terrasse hätte ich auch gern :rolleyes:

    Wir haben nur ein mini Grundstück am Haus, da habe ich absolut keine Lust, etwas zu machen.
    Dafür haben wir unsern Schrebergarten, den wir zum Glück damals behalten haben, als wir uns das Mini-RH kauften :)

    Sehr schön gestaltet
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    LG
    Inga
     
    Wir haben eine neue Kamera. So langsam kämpf ich mich durch die Technik und wollte euch mal noch ein paar schöne Detail-Bildli zeigen.
    1. Clematis
    2./3. Gladiolen
    4. Goldrute (mit ganz vielen Insekten dran)
    5. Heugümper (so heissen die hier in der Schweiz)
    6. Malve
    7. Indianernessel
    8. Malve und bin nicht ganz sicher: Anisysop?
    9. Monbretie (heute aufgegangen)
    10. Lavendel und Goldrute vor dem Olivenbaum
     

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    und noch ein paar...

    1. Sedum (irgendeins, weiss keinen genaueren Namen)
    2. Sonnenbraut
    3. Taglilie
    4. Taglilie und Kokardenblume (dauerblühend)
    5. Sonnenröschen (ein toller bodendecker)
    6. Sonnenhut
    7. Zinnie (selber gezogen)
    8. Zitronenfalter am Lavendel
    9. Mein "Teich" (und ne prima Katzentränke für den schwarzen...)
     

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