Natur in Mario´s Garten

Hast du die Verlegeplatten denn nach oben/außen mit irgendwas abgedeckt? Dachpappe, Dachschindeln?
Japp, mit besandeter Dachpappe. An den Rändern sind abgewinkelte Blechkanten (sog. Ortrandbleche) mit Tropfkante drauf geschraubt und die Ränder quer, wo sich die Bahnen überlappen, die habe ich mit Lochband gesichert, so dass der Wind überhaupt keinen Angriffspunkt mehr hat. Den Sturm gestern hat das Dach schon einmal unbeschadet überstanden. :)
 
  • Mario, das ist echt klasse geworden, da kann man nicht meckern. (y)

    Sollstest du Sonnenblumen benötigen, ich schicke gleich welche rüber,
    einpflanzen und wässern nicht vergessen. :D:D
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  • Lässt er sich noch nehmen?
    Er war nicht wirklich verschreckt, aber es war stockfinster. Dann die Taschenlampe und das Blitzlicht. Da hat er doch schon etwas den Kopf eingezogen. Unser Kater Timmi, der unmittelbar daneben saß, war ihm scheinbar recht vertraut. Ich hab ihm dann nur noch schnell eine Portion Katzenfutter hingestellt und dann in Ruhe gelassen. Er ist schließlich ein wildes und gefährliches Raubtier. Zumindest, wenn man ein Insekt oder ein Wurm ist. o_O
     
  • Was für ein Goldkerlchen, der Igel wird besimmt bald zahm, das wäre auf jeden Fall super. (y)
     
    der Igel wird besimmt bald zahm
    Das war er schon. Weil er als Baby mit noch weichen Stacheln zu uns kam. ;) Aber er ist ein frei lebendes Wildtier geworden. :)
    Natürlich hätte man ihn auch gern zutraulich und es war schon schwer genug, ihn frei zu lassen. Aber so ist es besser. Er scheint gut zurecht zu kommen und ich habe ihm ja auch ein tolles Winterquartier gebaut.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Eine sehr gute Einstellung, Winterfalke. Man muss nicht jedes Tier "zähmen", nur, weil man es so niedlich findet. Das tut den Tieren so gar nicht gut.
     
    Meist bleibt ja bei den Handaufzuchten oft sowieso so eine Art "Restvertrautheit". Meine Frau ist vor Kurzem unserem ehemaligen Feldhasen-Pflegefall Freddy (den wir auch mit der Flasche aufgezogen haben) begegnet auf der Pferdekoppel. Den erkennt man vom Nahen gut, weil er eine markant verfärbte kleine Fellstelle hat. Er hat eine Distanz von weniger als 2m zugelassen, bevor er gemächlich davongehoppelt ist. Unser anderer Pflege-Igel, der Benni, der lässt sich sogar aufheben ohne dass er sich einrollt. Das Fauchen und Spucken, das er als Igelkind schon gemacht hat, das macht er aber immer noch.
     
  • Von Herbst ist noch nicht viel zu sehen bei uns im Garten.
    IMG_8544.JPGDie Löwenmäulchen haben lange gebraucht dieses Jahr.
    IMG_8542.JPGDie Dahlien kommen auch erst jetzt.
    IMG_8543.JPGDie Herbstastern sind pünktlich und zahlreich wie immer.
    IMG_8546.JPGKartoffelkäfer sehe ich hier das erste Mal seit über 10 Jahren. Scheinen selten geworden zu sein.
     
  • Ich bin auch ein großer Käfer-Fan! Es gibt so viele wunderschöne Exemplare...
    Kartoffelkäfer habe ich leider auch schon sehr lange nicht mehr gesehen... überhaupt sehr viele Käferarten nicht. :(

    Sehr hübsch blüht es noch bei euch, Mario!
     
    Kartoffelkäfer sind sehr hübsche Tiere.

    Find ich auch. Elegant gekleidete Burschen in idealer Käferform.

    Kartoffelkäfer habe ich leider auch schon sehr lange nicht mehr gesehen...

    Lieben muss ich sie trotzdem nicht/darf ich sie leider nicht. Voriges Jahr erst ein paar wenige ... amüsiert als lebendige Kindheitserinnerungen begrüßt ... dieses Jahr schon so viele, dass das Absuchen allein nicht mehr geklappt hat.

    Ich möchte jetzt lieber nicht wissen, wie ein erwerbsmäßiger Kartoffelbauer die Wiederkehr der Streifenjungs so erlebt. :eek:
     
    Wenn man mal gesehen hat, wieviel Kraut so Kartoffelkäfernachwuchs in sich reinmampft, kann man der chemischen Keule eines Kartoffelbauern, der immerhin von seinem Ertrag leben muss, nicht mehr mit vollem Unverständnis begegnen.
     
    Kartoffelbauern, der immerhin von seinem Ertrag leben muss
    Die wenigsten unserer Bauern hier müssen bzw. können das. Billigimporte haben die Preise niedergetrampelt, die Zwischenhändler bzw. der Vertrieb ist ausgelagert und will kräftig mitverdienen, die Neben-/Betriebskosten sind enorm gestiegen und so können die meisten Bauern den Ackerbau nur noch im Nebenberuf ausüben. Deswegen schmeißen sie auch erst am Wochenende den Trecker an. Deswegen steigen viele auf Pflanzen um, aus denen Bio-Kraftstoffe gewonnen werden können. Raps, Rüben, Sonnenblumen usw..
     
    Und genau deshalb kaufe ich meine Kartoffeln (und auch sehr viel anderes) auf dem Markt bei einem Stand, bei dem ich weiß, dass es der Bauer selbst ist, der da seine eigene Ernte verkauft. Ganz ohne Zwischenhändler, dafür immer mit Beratung, welche Sorte für welches Gericht am besten passt.
     
    Wer das kann, sollte es auf jeden Fall tun, ja. Wir werden sonst nur noch durch Rapsfelder fahren und irgendwann keine vernünftigen Kartoffeln mehr bekommen.
     
    Wir werden sonst nur noch durch Rapsfelder fahren und irgendwann keine vernünftigen Kartoffeln mehr bekommen.
    So sieht es aus. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Kartoffeln, die wir früher als Kinder beim Ernteeinsatz gelesen haben. Solche, wie man z.T. heutzutage teuer im Supermarkt angeboten bekommt, die haben wir als Gründünger liegen lassen müssen oder die Bauern haben nachgelesen und sie den Schweinen verfüttert. Wo kommen denn die großen, schönen Kartoffeln hin? Sag ich Euch. Die liefern die Zwischenhändler für unverschämte Preise ausschließlich an 5-Sterne-Hotels, Nobel-Restaurants und reiche Großabnehmer.
     
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