Wie bekomme ich Bienen in meinem Garten

  • Ersteller Ersteller jumawi
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  • Eine Pflanze, die mit dem Liebstöckl verwandt ist, schmeckt aber auch ein bisschen nach Petersilie, auch die Blätter ähneln ihr.. Zieht im Frühherbst komplett ein und treibt im Frühjahr wieder aus. Leider habe ich aber noch nicht geschafft, dass sie sich gut vermehrt.
    Ligusticum scoticum
     
  • ... Zitronenmelisse...

    Oh ja, die ist auch für mich ganz besonders: Ich kann da einfach nicht vorbei gehen, ohne an den Blättern zu reiben und dann an den Fingern zu riechen.:grinsend:Genauso wie am Muskateller-Salbei, der übrigens die blauen Holzbienen in den Garten lockt. Bei dem bin ich mir zwar nicht sicher, ob ich den Geruch an den Fingern mag oder ihn penetrant finden soll, aber irgendwie muß ich dran reiben...:verrueckt:

    Habt Ihr ein extra Beet nur für Kräuter oder stehen die mitten zwischen anderen Blühern wie bei mir?
     
  • Ich habe jetzt mal meine Gartenbilder durchgeschaut und stelle fest, dass wir sehr viele Pflanzen haben, die den Insekten Nahrung bieten - wobei auf den Bildern häufiger die Schmetterlinge auftauchen.

    Ich versuche mal, die Blüten so ungefähr chronologisch nach ihrer Blüte zu sortieren:

    Mit Krokussen und Kornellkirsche startet das Jahr. Eine Weide gibt es auch noch, aber da fehlt mir tatsächlich ein Foto.
    P1040647Elfenkrokus.JPG P1040625.JPG P1040628.JPG P1090411Kornellkirsche.JPG

    Weiter geht es mit den etwas späteren Frühblühern:
    Lerchensporn, Lungenkraut, Narzissen, Veilchen, Buschwindröschen
    (und ohne Foto: Der Bärlauch!)

    P1040772.JPG P1090404Lungenkraut.JPG P1090401Tete a tete.JPG P1090407Duftveilchen.JPG P1090437Buschwindröschen.JPG

    Und so langsam wird es richtig Frühling, und die ersten Bäume blühen und geben größere Mengen Nektar frei Dazu werden auch die Blumen in der Wiese immer mehr:
    Felsenbirne, Günsel, Wildkirsche, Vergissmeinnicht und Löwenzahn

    P1000294.JPG P1000371Kriechender Günsel.JPG P1050176Günsel.JPG P1050188Wildkirsche.JPG P1090594.JPG P1050175.JPG

    Quitte, Wiesenraute, Holunder und Eberesche:
    P1000379Quitte.JPG P1000640Wiesenraute.JPG P1000740Holunder.JPG P1050448Eberesche.JPG
     

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    • P1090109Krokus.JPG
      P1090109Krokus.JPG
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    Sie heißen Herbstanemonen, beginnen bei uns aber eher schon im Sommer zu blühen. Dafür halten die letzten Blüten häufig bis kurz vorm Frost durch. Sonnenhut, Stockrosen und Borretsch bieten auch im Herbst noch Blüten.
    P1100592Herbstanemonen.JPGP1060727Herbstanemone.JPGP1060738Herbstanemone.JPG
    P1100636Sonnenhut und Herbstanemonen.JPGP1100602Stockrose.JPGP1110085Borretsch.JPG

    Taurischer Eisenhut, Herbstkrokusse, Herbstastern und Herbstzeitlosen bilden mit den Ringelblumen und den fetten Hennen die Spätschicht im Jahr:

    P1110035Taurischer Eisenhut.JPGP1110037Herbstkrokus.JPGP1110034Herbstaster.JPGP1100835Herbstzeitlose.JPG

    Den Abschluss bildet der blühende Efeu. Aber da sind wir dann schon im November.

    Amiralduo.JPGHornisse.JPGP1060483.JPGP1090606.JPG
     
  • Ich bin sprachlos, wenn ich sehe, welches Paradies für Insekten Ihr bietet, da schein ja nichts zu fehlen (y)

    Kurze Frage: Wächst das Habichtskraut auch "wild". Deine Telekien lassen sich bisher noch nicht blicken, ist das normal?
     
  • Ja, das Habichtskraut wächst wild.

    Ich hatte am Wochenende für Christa Telekien ausgraben wollen, da habe ich auch noch keine Jungpflanzen gefunden. Also hab noch etwas Geduld.

    Sprachlos musst du nicht sein. Wir haben Platz - mehr, als in den üblichen Reihenhausgärten. Ca 1500m² sind es, ich habe meinen Vater neulich mal gefragt.
    Dazu liegt der Garten im Außenbezirk, wir müssen auf keinen Nachbarn, der einen gepflegten Garten wünscht - oder zumindest keine herüberwachsende Unkrautmengen duldet - Rücksicht nehmen.
    Der Garten ist schon fast 40 Jahre in der Hand der Familie, und er wurde von Anfang an als giftfreier, biologisch bewirtschafteter Garten gepflegt, in einigen Ecken auch sich selbst überlassen.
    Über soviel Zeit konnte sich halt auch vieles entwickeln, und jedes Familienmitglied hat auch schon Pflanzen eingeschleppt.
    Mein Bruder ist Landschaftsplaner, mit Schwerpunkt Landschaftsökologie. Er hat z.B. die große Wildhecke geplant, heimische Pflanzen ausgesucht und gepflanzt. Es ist viel ausprobiert worden, nicht alle Pflanzen haben sich wohlgefühlt und sind geblieben.

    Seit der Imker mit seinen Bienen eingezogen ist, wird noch mehr darauf geachtet, dass die Insekten immer Futter finden.
    Ich finde es wichtig, sich über insektenfreundliche Pflanzen auszutauschen, man bekommt immer wieder Anregungen. So habe ich hier über das Forum (Dank an Opitzel) Samen des Muskatellersalbeis bekommen. Eigendlich müsste der dieses Jahr das erste Mal blühen, ich bin gespannt.
    Aus dem Wichtelpaket 2017/2018 habe ich Kornradensamen geholt. Die haben letztes Jahr geblüht und ich werde sie bestimmt wieder aussäen. So etabliert, dass ich sie ohne Hilfe ihrem Schicksal überlassen kann, sind sie noch nicht.
     
    Ja genau. Und auch, dass ...

    ...wir müssen auf keinen Nachbarn, der einen gepflegten Garten wünscht - Rücksicht nehmen.

    ...vielleicht viel mehr (auch Reihenhaus-)Gartenbesitzer auf eine Gestaltung mit dem Zutun der Natur setzen und nicht wegen jedem vom Nachbarn rüberwachsenden Kräutlein gleich nach dem Kadi schreien...
    Pyro, es ist so schön, den Garten in seiner ständigen jahreszeitgemäßen Veränderung zu erleben und all das Leben, was sich darin abspielt zu sehen und auch mal fotografisch festzuhalten, nicht wahr?
    Wir sollten also in Zukunft alle Neuzugänge hauptsächlich nach Insektenfreundlichkeit auswählen!
     
    Ich hab über das Jahr verteilt-> Krokus & Zwiebelpflanzen, Marillen Aprikosenbaum,Akelei, Allium, Natternkopf,Königskerze, Sonnenhut, Efeu und für den Herbst besorg ich noch Bartblumen. Ich habe nicht viel aber immer was.
    +Braunelle,Klee,Gundermann usw im "Rasen"
    Nachbar Grundstücke haben auch noch einiges übers Jahr.
    Ein unbenutztes Nachbar Grundstück habe ich auch mit vielen Blumen versehen, dieses Jahr kommt dort noch Wiesensalbei hin. Dort lasse ich mich auch gerne mit allem aus was ich nicht haben will oder probieren will.

    Zaunwinde töte ich, woimmer ich sie sehe.
     
    Ich habe eine bienenfreundliche Pflanze im Garten, die ich nicht mehr missen möchte.
    „Allium spaerocephalum“.
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    Sie sind sehr hübsch, passen fast in jedes Beet und blühen ca. 4 bis 6 Wochen.
    Auf den Blüten sitzen meistens mehrere Bienen und Hummeln.
     
    Was schöne Bilder. Danke für den Tipp, Orangina, guck ich mir jetzt auf dem großen Fernseher an.
    Jeh, die dicke Meise....:lachend:
     
    Gute erste Nahrungsquelle im Frühling scheint auch das Blaukissen zu sein. Hier summt's ziemlich dolle: Bienen und High Society-Bienen(?) im Pelzmantel.
    image004.jpg image005.jpg
     
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