Mein armer Apfelbaum

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08. Mai 2018
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Hallo Gartenfreunde,

ich habe letztes Jahr im Frühjahr eine Apfelbaum in meinem Garten eingepflanzt. Im Frühling kamen auch die Blätter und der Baum blühte auf. Wir bekamen auch paar Äpfel, die zwar klein waren, aber wir haben uns trotzdem gefreut. Der Baum ist ca 2,5 Meter groß, also kein Babybaum.
So nun zu dem Problem. Leider kamen die Blätter in diesem Jahr noch nicht. Ich mache mir Sorgen. Vielleicht liegt es an dem Boden? Der Boden ist hier sehr hart.
Ich habe vor paar Tagen einen kleinen Ast abgebrochen, dieser war auch trocken, ein anderer Ast war aber nicht trocken, der war aber ein wenig dicker, etwa wie ein Finger. So heute sah ich das an dem Stamm zwei grüne Blätter gekommen sind, ein Anzeichen das der Baum noch lebt?
Kann es sein das der Baum noch kommt? Oder vielleicht nächstes Jahr? Sollte ich etwas unternehmen?

Für Tipps bin ich dankbar.
 
  • An der Rinde kratzen ob er noch grün ist.

    Klingt nach dem klassischen Fehler. Älterer Baum wurde verpflanzt, zuviel Wurzeln abgeschnitten aber die Äste nicht dementsprechend zurückgeschnitten. Vermutlich hatte er schon im vergangenen Jahr so seine Problemchen evt früher Blattfall.

    Dass noch Blätter kommen zeigt dass noch ein Hauch von Leben in ihm steckt. ein radikaler Rückschnitt könnte diesen noch retten.

    Bilder wären hilfreich.
     
    An der Rinde kratzen ob er noch grün ist.

    Klingt nach dem klassischen Fehler. Älterer Baum wurde verpflanzt, zuviel Wurzeln abgeschnitten aber die Äste nicht dementsprechend zurückgeschnitten. Vermutlich hatte er schon im vergangenen Jahr so seine Problemchen evt früher Blattfall.

    Dass noch Blätter kommen zeigt dass noch ein Hauch von Leben in ihm steckt. ein radikaler Rückschnitt könnte diesen noch retten.

    Bilder wären hilfreich.


    Anbei zwei Bilder Von dem Baum. Unter der Rinde ist es grün 😊
     

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  • Das ist kein Bäumchen dass ist ein Baum. Da ist das Anwachsen deutlich erschwert aber möglich.

    Du musst aber einen radikalen Rückschnit machen,, denn die Krone kann er offenbar nicht versorgen.
     
  • Oha, das ist wirklich ein kräftiger Baum. Habt ihr euch auch genau an die Pflanzanleitung gehalten? Ein riesiges Loch ausgehoben, und VIEL Humus/hochwertige Pflanzerde und Dünger dazugegeben...? Und dann enorm viel gewässert...?
    Thomash hat Recht, so große Bäume brauchen viel Unterstützung beim Anwachsen... die versetzt man nicht mal eben so, und wenn der Boden nicht gut ist und man die Sache nicht mit viel Humus unterstützt ist ziemliche Glückssache ob das Anwachsen gelingt.
    Fragt doch mal bei der Baumschule nach, bei der ihr den Baum gekauft habt?

    Darf ich neugierdehalber mal fragen bei welcher Baumschule ihr den Baum gekauft habt?
    - Nicht, weil ich durch den Zustand des Baumes Rückschlüsse auf die Baumschule ziehen möchte, sondern weil ich selbst immer interessiert am Kauf größerer und älterer (Obst-)Bäume bin und nur recht wenige Baumschulen so große Bäume verkaufen. (Was natürlich Gründe hat)
     
  • Das große Pflanzloch dürfen sie nicht gemacht haben und ferner evt noch die Wurzeln beschnitten, damit es in ein kleineres Pflanzloch passt und dann noch in Kombination mit verdichtetem Boden und zu guter Letzt den Rückschnitt vergessen.

    Ich kenne das Problem bei mir im Möchtegernwald. Ich kann dort auch keine Löcher in doppelter Ballenstärke ausheben, weil ich sonst den Hang gefährden würde. Das geht schon, aber nur in Verbindung mit dem Rückschnitt und eigentlich mit deutlich jüngeren Bäumen.

    Aber selbst wenn er richtig austreiben würde, gehört der Baum beschnitten.

    Hier mal ein Bild von diesem Jahr von dem einzigen unbeschnittenen Baum bei mir.

    k-P1130002.JPG

    und hier wie ein beschnittener Baum blüht.

    k-Mirabelle blüht.JPG

    Man sieht deutlich wie wenig Blüten der unbeschnittene hat im Vergleich zu beschnittenen. Vor allem an den Peitschenartig langen und steilen Zweigen ist keine Blüte zu erkennen. Nicht nur dass dadurch der Ertrag sinkt, sobald die Blätter kommen beschattet der eigene Baum die eigenen Früchte und die Fruchtqualität der wenigen Früchte geht nach unten.

    Obstbaumschnitt ist das A und O, dass ein Obstbaumbesitzer lernen muss.

    und die zweite Regel lautet: Ein beschnittener Baum wächst schneller.

    Also ran an die Schere und wenigstens 50% runter vom Baum.
     
    Natürlich könnte man die Grasnabe abtragen und später wieder einsetzen. Aber es ist ganz typisch wenn ein Baum in eine Wiese eingepflanzt wird dass man dann das Pflanzloch möglichst klein wählt und so sieht es zumindest optisch aus. Ich lass mich aber gerne korrigieren.
     
    In Post #3 sehe ich, auch nach einem Jahr, noch eine Baumscheibe, also kein „pflanzen in die Wiese“.... und Deine „Erklärung“ sagt auch noch nichts darüber aus woraus Du ableitest dass der TE die Wurzeln gekürzt hat.
     
  • Dazu kommt dass er im Frühjahr gesetzt wurde. Solch einen großen Baum würde ich eher im Herbst setzen und wenn es dann noch nach April womöglich noch wurzelnackt gepflanzt wurde sind diese Probleme gleich mehrfach erklärbar.

    Auf die Frage wieso ich auf wurzelnackt komme liegt einfach daran dass er mit ausgeprägtem Wurzelballen zu schwer wäre um ihn zu pflanzen.

    Mit meinem ersten Busch hatte ich das gleiche Problem. Er wollte Jahrelang nicht richtig durchstarten und ich musste ihn mehrfach zurückschneiden. Heute fühlt er sich wohl bei mir. Daraus hab ich gelernt, dass es besser ist mit jüngeren Bäumen und Büschen zu starten, da sich diese leichter etablieren.

    Hier ein Bild meines damaligen Problembusches von dem ich auch dachte ich müsste ihn aufgeben.

    P1120894.jpg
     
  • Hm, also mich macht die kleine Baumscheibe auch stutzig... und Wurzeln muss man ja auch nicht kürzen, um sie in ein zu kleines Pflanzloch zu quetschen.


    Bezüglich der Pflanzmethode kamen mir auch Zweifel, aus diesem vom Threadsteller genannten Grund:
    HamburgerBaum schrieb:
    Vielleicht liegt es an dem Boden? Der Boden ist hier sehr hart.
    Da hege ich auch die Befürchtung, dass an guter Pflanzerde/Humus gespart wurde.

    Aber natürlich ist es nur ein Orakeln und Rätselraten um mögliche Probleme/Ursachen bevor der Threadsteller nähere Informationen preisgibt.
     
    In Post #3 sehe ich, auch nach einem Jahr, noch eine Baumscheibe, also kein „pflanzen in die Wiese“.... und Deine „Erklärung“ sagt auch noch nichts darüber aus woraus Du ableitest dass der TE die Wurzeln gekürzt hat.

    Die Baumscheibe ist wohl so groß wie das Pflanzloch. Und ein Baum in der Größe hat größere Wurzeln also Wurzeln gekürzt. Ist doch klar.

    Ich hab über 40 Bäume gepflanzt ich hab schon einige Erfahrung.
     
    Wir alle machen unsere Fehler und vor allem beim ersten Baum.

    Wenn wir alle perfekt wären gäbe es weniger Bücher und Schulen und Unis und nicht zuletzt Foren;)

    Es ist keine Schande Fehler zu machen, sondern nur aus denen nicht zu lernen.
     
    Und ein Baum in der Größe hat größere Wurzeln also Wurzeln gekürzt. Ist doch klar.
    Ich hab mal einen Zwergpfirsich im Container gekauft, dem hatte der Verkäufer die Wurzeln abgeschnitten um ihn da rein zu bekommen.
    Also nochmal, wo liest Du dass der TE die Wurzeln beschnitten hat.

    Bevor dieser sich nicht dazu äußert ist überhaupt nichts „klar“ außer in Deiner Phantasie...

    Ich hab über 40 Bäume gepflanzt ich hab schon einige Erfahrung.
    Ich verneige mich vor Ehrfurcht... :rolleyes:
    Ich habe, bis auf den Pfirsich wo ich eindeutig betrogen wurde, zwei Apfelbäume gepflanzt... beide tragen jedes Jahr kiloweise Äpfel und sind locker 4 m hoch.

    Und wenn ich mir Deinen „Naschgarten“ so ansehe und Deinen Thread vor Augen habe, waren es bei Dir eher Bäumchen und Buschbäume, nicht aber „richtige“ Bäume.
     
    ... natürlich überwiegend Buschbäume ich baue schließlich einen Rentnergarten, aber 2 Hoch und 2 Halbstämme hab ich auch.

    aber letztlich können wir alle nur spekulieren eher sich der TE wieder meldet. Auf alle Fälle steht fest dass etwas falsch gelaufen sein muss, sonst würde der Baum wie gewünscht austreiben und anhand der Bilder sind diese Gründe nun mal mehr als naheliegend.
     
    ... natürlich überwiegend Buschbäume ich baue schließlich einen Rentnergarten, aber 2 Hoch und 2 Halbstämme hab ich auch.
    Macht vier Bäume.... woher kommt dann diese Behauptung...
    Thomas schrieb:
    Ich hab über 40 Bäume gepflanzt ich hab schon einige Erfahrung.
    Nur aus Versehen ne Null zuviel?




    anhand der Bilder sind diese Gründe nun mal mehr als naheliegend.
    Wo finde ich denn die Bilder von den beschnittenen Wurzeln? :confused:
     
    Man merkt eben dass du keinerlei Ahnung hast.

    Ein Baum in dieser Größe hat sehr starke Wurzeln. Wenn er - wie ich vermute - nicht mit Wurzelballen gepflanzt wurde, dann sind die Wurzeln so stark und lang dass er durch das kleine Pflanzloch nicht passt.
    Ferner ist es auch nicht falsch Wurzeln zu beschneiden beim Pflanzschnitt. Nur muss eben die Krone auch beschnitten werden.

    Dass er vermutlich Wurzelnackt gepflanzt wurde liegt daran dass der Wurzelballen vermutlich so schwer ist dass er kaum noch zu pflanzen ist ohne Bagger.

    Es muss nicht so sein lässt sich jedoch ableiten.

    Was sich nicht erklären lässt dass du immer Streit suchst. Du kennst meinen Garten und weist selber dass ich 40 Bäume habe wobei eben die meisten als Buschbäume und nur 4 größer. Also geh ins Bett und spamm nicht weiter.
     
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