Oranginas Garten (und Versuchsgelände)

Hauptsache heimisch und welche, die einen Stammumfang von 12 bis 14 cm haben - gemessen in 1 Meter Stammhöhe.


Du mußt sie also schon in einer bestimmten Größe einsetzen?


Ich bin eigentlich auch eher nicht der kämpferische Typ. Ich werde wohl den Widerspruch versuchen und ansonsten wie Du vorschlägst handeln (müssen), Lauren. Ämter sitzen doch meist am längeren Hebel und haben alle juristischen Finessen in petto.:mad:


Leider sitzen die Ämter meist am längeren Hebel!
Daher auch die Willkür!
Aber der kämpferische Typ wäre ich schon, wenn ich mich
ungerecht behandelt fühle.
Drum würde ich auch zur Zeitung gehen.
Denn wenn man schon einen Sturmschaden hat, ist man eigentlich
bestraft genug und muß nicht noch von Ämtern abgezockt werden!


Übrigens, mal was ganz anderes. Wie sieht's heute an Lichtmess bei Euch wettermäßig aus? Hier kein Sturm und kein Schnee, dafür gab es Sonne. Aber die mochte ich heute ausnahmsweise so gar nicht.:d:rolleyes:


Sturm und Schnee gab`s hier heute auch nicht.
Aber es war merklich kälter als in den letzten Tagen
und sonst hatten wir eigentlich mehr Aprilwetter;
etwas Regen früh und tagsüber Sonne und Wolken gemischt.


LG Katzenfee
 
  • Drum würde ich auch zur Zeitung gehen.
    Aber dann zu einem dieser sensationsgierigen Boulevardblätter, die eine riesige, marktige Schlagzeile daraus machen, die am Zeitungskasten sofort jedem ins Auge springt: Abzocker-Gemeinde bittet Hobbygärtnerin für Friederike zur Kasse! oder so etwas in der Art. :grins::grins::grins:

    Ich verstehe Orangina allerdings - wir fanden es damals mit unserer Hecke auch sehr unfair, und uns rieten damals auch mehrere Leute, damit zur Zeitung zu gehen... wir hatten es auch überlegt, sind dann aber zum dem Schluss gekommen, dass es im Endeffekt vermutlich ohnehin niemanden interessieren würde, und der Aufwand deswegen nicht wirklich lohnt.
     
    "Ist's an Lichtmess hell und rein, wird's ein langer Winter sein."
    Nach diesem Wortlaut dürften wir hier mit einem zeitigen Frühjahr rechnen, denn der Himmel war zumeist wolkenverhangen und es wechselten sich leichte Schnee- und Graupelschauer ab.
    Aber wie schon angeführt, weiß heute keiner mehr, in welcher deutschen Region welche Bauernregel durch Wetterbeobachtungen entstanden ist.
    Alles wurde durcheinander geworfen und der wissenschaftliche sowie informelle Wert ist dadurch meist fraglich.
    :d
     
  • Das ist leider wahr, Opitzel. Ich kann allerdings sagen, dass z.B. hier in Bayern der Siebenschläfer immer zutrifft.
    Ob er "aus Bayern kommt", weiß ich nicht - aber er passt hier exakt.
    Wie es mit Lichtmess aussieht, weiß ich leider nicht - der Spruch war mir bevor es hier überall erwähnt wurde, nicht wirklich bekannt.
    Hier gibt es so ein bisschen die Faustregel: Weihnachten im Klee, Ostern im Schnee. Stimmt hier bei uns leider auch meistens.
     
  • Du mußt sie also schon in einer bestimmten Größe einsetzen?

    Ja, anscheinend. Aber da würde ich jetzt auch in ca.-Werten rechnen und nicht unbedingt nach dem Motto: Darf's ein bissel mehr sein?

    Aber der kämpferische Typ wäre ich schon, wenn ich mich
    ungerecht behandelt fühle.
    Drum würde ich auch zur Zeitung gehen.
    Denn wenn man schon einen Sturmschaden hat, ist man eigentlich
    bestraft genug und muß nicht noch von Ämtern abgezockt werden!



    Nee, das liegt mir überhaupt nicht und in der Zeitung stehen möchte ich auch nicht, selbst wenn es vielleicht helfen könnte. Aber allein die Unsicherheit, ob das für eine Zeitung ein interessantes Thema wäre...:confused:
    In solchen Sendungen wie z.B. "Könnes hilft" stehen die Leute noch vor ganz anderen Problemen, auch finanziell.
    Ich steh nicht gern im öffentlichen Mittelpunkt.



    Aber dann zu einem dieser sensationsgierigen Boulevardblätter, die eine riesige, marktige Schlagzeile daraus machen, die am Zeitungskasten sofort jedem ins Auge springt: Abzocker-Gemeinde bittet Hobbygärtnerin für Friederike zur Kasse! oder so etwas in der Art. :grins::grins::grins:

    Du kennst die Bild, Lauren?:grins::pa:

    Ja, und werde für kurze Zeit zur Berühmtheit als die Jeanne d'Arc der Hobbygärtner in der Schlacht gegen die Ämter. Und wenn ich nach diesem Rush durch die Stratosphäre wieder auf dem Boden aufschlage, gehe ich in's Dschungelcamp, mache bei dusseligen Spielchen mit und esse ekliges Zeug.;)

    Ich verstehe Orangina allerdings - wir fanden es damals mit unserer Hecke auch sehr unfair, und uns rieten damals auch mehrere Leute, damit zur Zeitung zu gehen... wir hatten es auch überlegt, sind dann aber zum dem Schluss gekommen, dass es im Endeffekt vermutlich ohnehin niemanden interessieren würde, und der Aufwand deswegen nicht wirklich lohnt.

    Genau, Lauren, schau'n wir der Realität in's Auge. Schritt für Schritt: Erst mal abwarten, was für ein Bescheid demnächst im Briefkasten liegt...
     
    Du kennst die Bild, Lauren?:grins::pa:
    Na, wer kennt die nicht? Die ist am Zeitungsstand ja kaum zu übersehen. :grins:
    Und seien wir ehrlich - die Überschriften sind oft lustig! :D

    Ja, und werde für kurze Zeit zur Berühmtheit als die Jeanne d'Arc der Hobbygärtner in der Schlacht gegen die Ämter. Und wenn ich nach diesem Rush durch die Stratosphäre wieder auf dem Boden aufschlage, gehe ich in's Dschungelcamp, mache bei dusseligen Spielchen mit und esse ekliges Zeug.;)
    Ha ha ha, genauso sieht es aus, Orangina! Nagel auf den Kopf getroffen! :grins::grins::grins:
    Und wir dürfen dich dann alle im Fernsehen bewundern und können sagen: "Oh, die kennen wir! Aus dem Gartenforum... So eine nette Frau, so bodenständig und normal... trotz ihres unglaublichen Starruhmes..!" :D:D:D



    Genau, Lauren, schau'n wir der Realität in's Auge. Schritt für Schritt: Erst mal abwarten, was für ein Bescheid demnächst im Briefkasten liegt...
    So würde ich es an deiner Stelle auch machen - und dann alles ausreizen, was geht. So frei nach dem Motto... es darf auch ein bisschen weniger sein. ;) Sofern es nicht eure Nachbarn tun wäre ich mir relativ sicher, dass sich anschließend keiner beschweren würde.
     
  • Übrigens, mal was ganz anderes. Wie sieht's heute an Lichtmess bei Euch wettermäßig aus? Hier kein Sturm und kein Schnee, dafür gab es Sonne. Aber die mochte ich heute ausnahmsweise so gar nicht.:d:rolleyes:


    Der Morgen war traumhaft ekelig: Schneeregen, Wind, Bäh! Zum Nachmittag ist es dann noch trocken geworden und sogar ein paar Sonnenstrahlen kamen durch, nur kalt war es noch. Und was machen wir für eine Vorhersage aus so einem zweigeteilten Tag?
     
    Ich hab ein paar Wochen gebraucht, Orangina, aber heute hab ich es endlich geschafft: mich durch deinen Garten zu lesen! Ja, und nun platze ich hier einfach mal rein. Darf ich? Sonst schmeiß mich raus. Wenn die Holzfäller anrücken, kannst du mich dazupacken lassen. (Hm, aber nicht schreddern, bitte! Das mag ich nicht so.)

    Ja, deine Baumbruchstory ist krass. Was ich täte: Widerspruch persönlich einlegen. Hingehen, die Leute zuquatschen. Man wundert sich, was dann alles geht. Bloß nicht einschüchtern lassen von komischen Bescheiden! Die Behörden in diesem Lande reagieren hier gern vollautomatisch, also mit Vordrucken, einfach weil sie keinen Bock auf nichts haben. Hinter so einem Zettel steht selten noch jemand, der das, was auf dem Zettel steht, persönlich vertritt. Mit Verhandeln in freundlichem Normalton geht da meist was. Ist jedenfalls hier so, ich weiß nicht, ob das auch auf eure Region zutrifft.

    Was ich unerträglich finde: dass man sich vom Neupflanzzwang freikaufen kann. Entweder der gilt, oder er gilt nicht. Diese Möglichkeit des Sich-Freikaufens von der Einhaltung von Vorschriften find ich skandalös. (Hat mich bei der Industrie schon lange gegiftet.) Darauf würde ich mich keinesfalls einlassen.

    Aber der Neupflanzzwang selbst kann auch nicht einfach so nach Laune der Behörde gehandhabt werden. Es gibt noch sowas wie Verhältnismäßigkeit. Der eine Baum war tot (Robinie), der andere nicht grundstücksangemessen (Fichte), also die wären beide schon mal nicht ersatzpflichtig ...

    Orangina, lass dich bloß nicht von Behördenmanieren einschüchtern! Die sitzen längst nicht immer am längeren Hebel. Und überhaupt schon seit einigen Jahren nicht mehr.

    (Ach ja, und Zeitung ist zwar eine Möglichkeit, aber Lokalfernsehen ist viel wirksamer!)
     
  • Sehr einfach, Pyromella:
    "Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ...."

    Hast ja Recht. :grins:


    Ansonsten gefällt mir Rosabels Vorschlag. Mit den Leuten reden (und auch Beamte oder städtische Angestellte sind Menschen(!)) ist sehr häufig von Erfolg gekrönt.

    Vom Prinzip her habe ich auch nichts dagegen, wenn für einen Baum, der wie auch immer weggefallen ist, ein anderer gepflanzt werden muss. Im Zeitalter der Kiesgärten gibt es sonst bald keine Bäume mehr auf Privatbesitz. Aber Leuten Bäume in einer Größe vorzuschreiben, wie sie nicht auf die Grundstücke passen, geht nun mal nicht. Da werden doch nur in ein paar Jahren die Ersatzpflanzungen gefällt.
    Und das jeder Grundstückseigner alles ausbaden muss, was der Vorbesitzer oder die Generation vorher an Fehlpflanzungen geleistet hat, ist auch nicht richtig.

    Ja, man sollte sich informieren, wie groß ein Baum wird, trotzdem gibt es Fehlentscheidungen, und die dürfen einem halt nicht auf Generationen hinterherklappern.
     
  • "Ist's an Lichtmess hell und rein, wird's ein langer Winter sein."
    Alles wurde durcheinander geworfen und der wissenschaftliche sowie informelle Wert ist dadurch meist fraglich.
    :d

    Hier gibt es so ein bisschen die Faustregel: Weihnachten im Klee, Ostern im Schnee. Stimmt hier bei uns leider auch meistens.

    Und was machen wir für eine Vorhersage aus so einem zweigeteilten Tag?

    Ich möchte eigentlich auch an nicht vorhersagbare Saisonanfänge glauben und lieber die Hoffnung an einen normalen, jahreszeitgemäßen Frühlingsanfang behalten. Also - den Februar noch in Winterzeit überstehen und dann kann's losgehen mit dem Frühling, ohne kurzzeitige Machtdemonstration des "alten Winters in seiner Schwäche".

    So würde ich es an deiner Stelle auch machen - und dann alles ausreizen, was geht. So frei nach dem Motto... es darf auch ein bisschen weniger sein. ;) Sofern es nicht eure Nachbarn tun wäre ich mir relativ sicher, dass sich anschließend keiner beschweren würde.

    Wir haben leider schräg gegenüber einen, wo ich mir da nicht so sicher bin. Keiner von den anderen wirklich netten Nachbarn mag den und pflegt auch keinerlei Kontakt. Das war schon immer so, auch früher. Mir fallen da ein paar unschöne Situationen ein...:rolleyes:

    Ich hab ein paar Wochen gebraucht, Orangina, aber heute hab ich es endlich geschafft: mich durch deinen Garten zu lesen! Ja, und nun platze ich hier einfach mal rein. Darf ich? Sonst schmeiß mich raus. Wenn die Holzfäller anrücken, kannst du mich dazupacken lassen. (Hm, aber nicht schreddern, bitte! Das mag ich nicht so.)


    Oh, Rosabel, wie schön, dass Du auch hier vorbei schaust!:D Außerdem wird niemand wieder rausgeschmissen (und geschreddert schon gleich gar nicht).;) Also: Herzlich willkommen. Und bitte öfter gucken kommen...

    (Ach ja, und Zeitung ist zwar eine Möglichkeit, aber Lokalfernsehen ist viel wirksamer!)

    Ich würde das auch so versuchen, wie es Rosabelverde schreibt! Nicht klein bei geben!

    Okay, ich wehre mich und widerspreche! Und werde noch um einen zweiten Termin vor Ort bitten und dann sollen sie mir mal verraten, wo in meinem Garten ich einen Baum (eigentlich ja drei) pflanzen soll.:confused:

    In die Zeitung oder gar in's Fernsehen will ich aber definitiv nicht.
     
    Ich denke auch, dass Du Dich "wehren" solltest, Orangina.
    Sicherlich lässt sich eine vernünftige Lösung finden.
    Die Öffentlichkeit wäre auch nicht so meins

    Eine gute Idee, dass sich die Zuständigen die Lage vor Ort anschauen sollen. Sonst können sie doch gar nicht richtig beurteilen, wie viel oder wenig Platz dort ist.

    Ich drücke auf jeden Fall heftig die Daumen, dass sich alles vernünftig und kostensparend lösen lässt.
    :pa:
     
    Vom Prinzip her habe ich auch nichts dagegen, wenn für einen Baum, der wie auch immer weggefallen ist, ein anderer gepflanzt werden muss. Im Zeitalter der Kiesgärten gibt es sonst bald keine Bäume mehr auf Privatbesitz.
    Pyromella, der Gedanke ist aber nicht zu Ende gedacht.
    Zum Einen finde ich es absolut falsch (!) wenn sich der Staat in dieser Weise ins Privateigentum einmischen darf - wenn jemand auf seinen teuer (!) bezahlten 200qm Garten einen Kiesgarten halten möchte, sollte er das tun dürfen!

    Wenn man die Monokulturen in der Landwirtschaft verbieten würde, wäre weitaus mehr gewonnen als wenn man die Handvoll Privatgärtner schikaniert, die halt keinen üppig bepflanzten Garten möchte!

    Und zum Anderen gibt es viele Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen keinen voll bepflanzten Garten oder große Bäume betreuen können!
    Es ist ja nicht jeder Gartenbesitzer jung, fit oder rüstig wie dein Vater, Pyromella - manche Leute haben einfach keine Kraft und auch keine Zeit mehr, sich um den Garten zu kümmern, und nicht jeder kann sich einen Gärtner leisten!
    Selbst für den Schüler von nebenan, der mäht oder Laub recht, hat hier einfach nicht jeder das Geld !


    Meine Schwiegermutter z.B. ist die Vollzeit-Pflegerin meines Schwiegervaters. Würde sie dazu gezwungen, riesige Bäume in den Garten zu setzen (glücklicherweise sind auf ihrem Grundstück keine vorgeschrieben und so hält sie nur blühende Sträucher), hätte sie mit dem Laub im Herbst mehr Arbeit als sie derzeit bewältigen könnte!
    Und es kann ja auch nicht angehen, dass z.B. chronisch Kranke Menschen ihren Garten abgeben müssen, weil sie keine Kraft haben, ein vorbildliches Biotop anzulegen, weil sie sonst einen Gärtner mit der Pflege betrauen müssten!
    Wenn also jemand auf seinen 200-500qm Garten nur eine reine Rasenfläche oder auch eine Kiesfläche haben möchte, sollte es deren Privatsache bleiben - solange sie dafür zahlen (Grundbesitz ist in diesem Land vor allem eins: teuer !)

    Und wenn man damit anfinge, dass nur Leute einen Garten haben dürften, die ihn vorbildlich bewirtschaften, dann hätten wir hier Zustände, die ich mir lieber nicht näher ausmalen möchte.

    Wenn man also dem Mangel an Grün (der in diesem Land ja Gott sei Dank wahrlich nicht herrscht!) irgendwie von oben begegnen möchte, dann müsste man das meiner Meinung nach anders tun und nicht kleine Privatmenschen wie Orangina oder kleine Häuslebauer schikanieren, die sich mit ach und Krach für mittlerweile 300.000 (Norddeutschland)-800.000 Euro(Bayern) ihr 350qm-Grundstück mit Häuschen leisten.

    Ich sehe auch, dass viele Menschen heute einfach zuviel zu tun haben, um einen üppigen Garten zu bewirtschaften - und nicht jeder möchte Vollschatten in seinem winzigen Gärtchen haben.


    Allein dass einem ein fremder Mensch, der nicht selbst hart dafür gearbeitet hat vorschreibt, was man auf seinen teuer bezahlten paar Quadratmetern zu pflanzen hat... sorry, da fühle ich mich wie in einer gelenkten Planwirtschaft, und das missfällt mir sehr.

    Denn wenn die Gemeinde entscheiden möchte, was ich in meinem Garten pflanze, soll sie mir den Garten bitte auch bezahlen !


    Orangina, ich kann gut verstehen, dass du nicht in die Zeitung oder ins Fernsehen möchtest - in diesen Tagen weiß man auch nie, was passiert oder wie die Reaktionen auf so etwas ausfallen!
    Ich drücke dir die Daumen, dass dein Widerspruch Erfolg hat! (y)
     
    Orangina, ich habe mir mal von der Homepage unserer Stadt die hiesige Baumschutzsatzung herunter geladen.
    Bei uns fallen Obstbäume, Nadelbäume und Birken nicht unter den Schutz der Satzung, es sei denn, sie wären sehr groß. Hier sind nur Stammumfänge ab 80 cm geschützt.
    Allerdings bezieht sich das nur auf "gewollte" Fällungen, nicht auf Sturmschäden.
    Ersatzpflanzungen sind bei geschützten Bäumen gefordert, wofür aber Auflagen nur unter bestimmten Bedingungen erfolgen können. Die Ersatzpflanzungen hören sich auch bei uns kostspielig an.
    Lad Dir doch mal den Wortlaut Eurer Satzung herunter.
    Die Hauptsache ist aber doch, dass Du die Friederike nicht gemacht hast, und dass ein Sturmschaden durch "höhere Gewalten" verursacht wird, für die Du nicht haften kannst:(
    Stell Dir mal vor, der Forst und die Waldbesitzer sollten bei Windbrüchen an die Stadt oder den Landkreis bezahlen!!
    Die Anforderung, in Deinem Fall nachträglich einen Fällungsantrag zu stellen, ist extrem lächerlich und Du solltest das nicht tolerieren.:schimpf:
     
    trotzdem gibt es Fehlentscheidungen, und die dürfen einem halt nicht auf Generationen hinterherklappern.

    Doch, Pyro, dürfen sie, zumindest hier bei uns. Ich bin der Rechtsnachfolger und deshalb in der Pflicht.:rolleyes:


    Die Hauptsache ist aber doch, dass Du die Friederike nicht gemacht hast, und dass ein Sturmschaden durch "höhere Gewalten" verursacht wird, für die Du nicht haften kannst:(
    Stell Dir mal vor, der Forst und die Waldbesitzer sollten bei Windbrüchen an die Stadt oder den Landkreis bezahlen!!
    Die Anforderung, in Deinem Fall nachträglich einen Fällungsantrag zu stellen, ist extrem lächerlich und Du solltest das nicht tolerieren.:schimpf:

    Opitzel, Danke für den Tipp. Hab mir gerade alles durchgelesen. Von Sturmschäden steht da überhaupt nichts drin.
    Allerdings kann ich eine Ausnahmegenehmigung beantragen, was ich ganz bestimmt auch machen werde. Und wenn dann noch mal jemand zum Besichtigen kommt, werde ich sie ihn mit Deinem Satz über die Waldbesitzer konfrontieren.
    Worauf man aber auch gleich hingewiesen wird: Die Bescheide sind gebührenpflichtig.:schimpf:
    Wieso hab ich jetzt das Bild von bösen Gesellen im Wald, die auf passierende Kutschen warten, im Kopf? Wohl zu viele Mantel-und-Degen-Filme gesehen.:orr:

    Ich drücke auf jeden Fall heftig die Daumen, dass sich alles vernünftig und kostensparend lösen lässt.
    :pa:

    Ich drücke dir die Daumen, dass dein Widerspruch Erfolg hat! (y)

    Oh, Ihr seid lieb. Danke für's Daumen-Drücken.:pa::D

    In der ganzen Situation könnte man schon sarkastisch werden. Ich hab mal den Spruch gehört: Besitz belastet.
    Da ist schon was Wahres dran, man denke nur an Hans im Glück. Andererseits - so gar nix zu besitzen ist auch doof.:grins:
     
    Pyromella, der Gedanke ist aber nicht zu Ende gedacht.
    Zum Einen finde ich es absolut falsch (!) wenn sich der Staat in dieser Weise ins Privateigentum einmischen darf - wenn jemand auf seinen teuer (!) bezahlten 200qm Garten einen Kiesgarten halten möchte, sollte er das tun dürfen!

    Wenn man die Monokulturen in der Landwirtschaft verbieten würde, wäre weitaus mehr gewonnen als wenn man die Handvoll Privatgärtner schikaniert, die halt keinen üppig bepflanzten Garten möchte!

    Und zum Anderen gibt es viele Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen keinen voll bepflanzten Garten oder große Bäume betreuen können!
    Es ist ja nicht jeder Gartenbesitzer jung, fit oder rüstig wie dein Vater, Pyromella - manche Leute haben einfach keine Kraft und auch keine Zeit mehr, sich um den Garten zu kümmern, und nicht jeder kann sich einen Gärtner leisten!
    Selbst für den Schüler von nebenan, der mäht oder Laub recht, hat hier einfach nicht jeder das Geld !


    Meine Schwiegermutter z.B. ist die Vollzeit-Pflegerin meines Schwiegervaters. Würde sie dazu gezwungen, riesige Bäume in den Garten zu setzen (glücklicherweise sind auf ihrem Grundstück keine vorgeschrieben und so hält sie nur blühende Sträucher), hätte sie mit dem Laub im Herbst mehr Arbeit als sie derzeit bewältigen könnte!
    Und es kann ja auch nicht angehen, dass z.B. chronisch Kranke Menschen ihren Garten abgeben müssen, weil sie keine Kraft haben, ein vorbildliches Biotop anzulegen, weil sie sonst einen Gärtner mit der Pflege betrauen müssten!
    Wenn also jemand auf seinen 200-500qm Garten nur eine reine Rasenfläche oder auch eine Kiesfläche haben möchte, sollte es deren Privatsache bleiben - solange sie dafür zahlen (Grundbesitz ist in diesem Land vor allem eins: teuer !)

    Und wenn man damit anfinge, dass nur Leute einen Garten haben dürften, die ihn vorbildlich bewirtschaften, dann hätten wir hier Zustände, die ich mir lieber nicht näher ausmalen möchte.

    Wenn man also dem Mangel an Grün (der in diesem Land ja Gott sei Dank wahrlich nicht herrscht!) irgendwie von oben begegnen möchte, dann müsste man das meiner Meinung nach anders tun und nicht kleine Privatmenschen wie Orangina oder kleine Häuslebauer schikanieren, die sich mit ach und Krach für mittlerweile 300.000 (Norddeutschland)-800.000 Euro(Bayern) ihr 350qm-Grundstück mit Häuschen leisten.

    Ich sehe auch, dass viele Menschen heute einfach zuviel zu tun haben, um einen üppigen Garten zu bewirtschaften - und nicht jeder möchte Vollschatten in seinem winzigen Gärtchen haben.


    Allein dass einem ein fremder Mensch, der nicht selbst hart dafür gearbeitet hat vorschreibt, was man auf seinen teuer bezahlten paar Quadratmetern zu pflanzen hat... sorry, da fühle ich mich wie in einer gelenkten Planwirtschaft, und das missfällt mir sehr.

    Denn wenn die Gemeinde entscheiden möchte, was ich in meinem Garten pflanze, soll sie mir den Garten bitte auch bezahlen !


    Orangina, ich kann gut verstehen, dass du nicht in die Zeitung oder ins Fernsehen möchtest - in diesen Tagen weiß man auch nie, was passiert oder wie die Reaktionen auf so etwas ausfallen!
    Ich drücke dir die Daumen, dass dein Widerspruch Erfolg hat! (y)

    Mangels der Like-Möglichkeit muss ich Deinen Beitrag zitieren, denn das gefällt mir sehr, was du geschrieben hast. Trifft voll meine Meinung dazu auch. Es ist MEIN Grund und Boden und dann kommt die Gemeinde und schreibt mir vor, was ich da pflanzen darf und was nicht. Aber Hallo, da fliegt einem doch die Schädeldecke weg.

    Ich denke auch, dass man mit Bewusstseinsbildung weiter kommt, als mit Vorschriften. Der Hauptgrund ist halt auch, dass die Gemeinde da ordentlich abkassiert und das ist verwerflich. Die kleinen Privaten werden abkassiert und in der Landwirtschaft wird Raubbau bis zum Letzten betrieben und noch dazu, wieviel fruchtbarer Boden unnötig verbaut wird.

    Bei uns - also dann im Waldviertel - geistert ja das Schreckgespenst um, dass die da eine Autobahn bauen wollen. Niemand braucht im Waldviertel eine Autobahn, es gibt gut ausgebaute Bundesstraßen und Landesstraßen und auch viele Ortsumfahrungen, wo der Verkehr beschleunigt wurde. Noch dazu liegen dort die Orte maximal 2 km auseinander, da pickt sowieso ein Dorf fast auf dem anderen. Die Bezirksstädte sind gut erreichbar, also wozu eine Autobahn? Und noch dazu welche Trassenführung geplant, wenn parallel zur Bundesstraße, dann ist das wieder mal verbraten von gutem fruchtbarem Boden. Ich bin aber auch froh, dass in dieser Facebook-Gruppe so ziemlich alle dagegen sind, wir brauchen keine Autobahn im Waldviertel, nie und nimmer brauchen wir das. Wir wollen dieses verträumte schöne Viertel bleiben, wo auch ein wenig die Zeit stehen geblieben ist, und wo die Landschaft einfach wunderschön ist und nicht weiter zerstört werden sollte.

    So vor einigen Monaten gab es eine Doku auf ORF, wo es genau über diesen Bodenraub gegangen ist. War einfach furchtbar für mich zu sehen, was da angestellt wird und wurde.
     
    "Eigentum verpflichtet."

    Stimmt natürlich, Opitzel, trotzdem - steckt da nicht ein kleiner Hinweis auf bissel Zwang drin? Der Hans hat sich ja von allen Verpflichtungen gelöst und war glücklich. ;)
    Mir ist aber schon klar, dass das nur im Märchen so funktioniert.

    Bei uns - also dann im Waldviertel - geistert ja das Schreckgespenst um, dass die da eine Autobahn bauen wollen. Niemand braucht im Waldviertel eine Autobahn, es gibt gut ausgebaute Bundesstraßen und Landesstraßen und auch viele Ortsumfahrungen, wo der Verkehr beschleunigt wurde.

    In den 90er Jahren waren wir hier in der Siedlung auch ein wenig beunruhigt, weil es hieß, die Stadt plane eine neue Nord-Süd Verbindung, um die Verkehrsstrecke durch die Stadt abzukürzen und zu entlasten. Da war auch von einer Strecke die Rede, die dann irgendwie durch die Siedlung geführt hätte.
    Zum Glück kam es aber anders.:D
    Helga, ich hoffe für Euch, dass Eure Initiative erfolgreich sein wird.
     
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