AW: "Schwanger" mit Hauskauf
Scarlet, freut mich, dass Du Dich für das Haus entschieden hast.
Haus und Räume sehen gut aus, besonders gefallen mit Ofen und Bruchsteinwand und -Säule.
Der Erdkeller ist auch klasse, den kannst Du gut nutzen.
Der wilde Garten kann warten, Hauptsache, Du kannst zügig ins Haus ziehen. Der Garten wird sich dann entwickeln.
Schade um den Schuppen, wenn er so marode ist, muss er eben weg.
Wichtig natürlich sind auch die Liege-Wäschespinne und das Bügelbrett. Diese Sachen heben den Wert erheblich.
Nicht zu vergessen die Sprühflasche auf dem Küchentisch! Eine tolle Deko, auf die Du unbedingt bestehen solltest!
Dem Amt sollten alle Grundstücksunterlagen vorliegen, falls die Besitzer nicht was unter sich ausgemacht haben. Dort werdet Ihr erfahren, ob das fragliche Grundstücksteil noch zu Deinem Reich gehört oder nicht.
Freue mich, den Fortschritt zu verfolgen!
Ab wann könntest Du theoretisch einziehen, wenn die Malerarbeiten etc. durch sind?
Glückwunsch zum neuen Haus!
Danke für die Glückwünsche

Den Grundbuchsauszug habe ich ja schon, das war das Erste, was ich gemacht habe, bereits vor der Besichtigung. Ich arbeite ja am Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, somit ist das ein Klacks für mich und ich hab auch den Kataster ausgedruckt und so weiter. Also in der Hinsicht habe ich alle Informationen zusammen, die notwendig sind in Bezug auf die einzelnen drei Grundstücke, die da zusammen gehören. Und da stehen auch div. Dienstbarkeiten nicht drinnen und solange die nicht verbüchert sind, gibt es die nicht. Einzig beim Brunnen, da haben die Nachbarn scheinbar ein Bezugsrecht, das steht im Grundbuch mit Vertrag aus 1976. Da es jetzt aber die Ortswasserleitung gibt, muss man sich das ansehen. Da ist der Makler am Abklären, was es damit auf sich hat. Wahrscheinlich wissen die jungen Leute, die jetzt bewirtschaften das gar nicht mehr, weil die da noch nicht mal geboren waren.
Der Kachelofen und die Steinwand sind in natura richtig schön und zusätzlich gibt es ja noch den Zusatzherd auf der anderen Seite der Wohnküche, den man in der Übergangszeit gut nutzen kann und dann gibt es noch im Schlafzimmer und im Bad zwei kleine Nachtspeicheröfen, wenn es wirklich horrend kalt wird. Die letzten Jahre waren die lt. Vorbesitzer nicht notwendig, in Betrieb zu nehmen, da ja die Fassade und das Dach isoliert ist.
Bis das alles abgewickelt ist mit Bank, Makler, Notar und Verbücherung, wird das schon Jänner werden, dass ich mal übernehmen werde. Somit geht es dann jedes Wochenende hin, damit gesäubert wird und die Malerei beginnen kann. Malen werde ich mit meiner Schwester Romana, die kennt sich da aus, nicht umsonst arbeitet sie in der Farbenabteilung des Baumarktes

Und sie hat den Gatten der Vorbesitzerin auch ausgefragt in Bezug auf die verwendeten Farben, damit es keine bösen Überraschungen gibt und der hat bereitwillig alles angegeben, weil er gelernter Maler und Fassadenbauer ist.
Hallo Helga,
du klingst ja voll begeistert. Es freut mich, dass du ein annehmbares Haus und Grundstück gefunden hast. Daraus kann man viel machen. Ich denke mal, dass du Arbeit nicht scheust. Also herzlichen Glückwunsch.
Wir haben mit sehr viel Anteilnahme deine Haussuche begleitet.
Schön wäre, wenn du immer mal Fortschritte zeigen würdest.
Ich wünsche dir viel Erfolg.
Danke Karl und klar werde ich Euch die Fortschritte dann wissen lassen, wie es weiter geht. Ich finde sowas ja auch eine gute Dokumentation, wo man sehen kann, was weiter geht, auch wenn man manchmal kein Licht am Ende des Tunnels sieht.
Klar der Garten selbst wird eine große Aufgabe sein, doch Arbeit scheue ich nicht. Ich mag Gartenarbeit und Herumwerkeln, bin ja auch handwerklich kein technisches Wildschwein und ein wenig Praxisverständnis und räumliche Vorstellung hab ich auch. Ist halt schon auch ein Vorteil, wenn man auf einer Landwirtschaft groß geworden ist und da auch viel gelernt hat von den Eltern und Großeltern.
helga, ich würde mich unbedingt anwaltlich beraten lassen, was du nach euren bauvorschriften noch bauen darfst, wenn die scheune dahin ist - ohne auf das wohlgefallen des nachbars angewiesen zu sein.
und denke noch mal über meinen einwurf nach, dass die scheune für mögliche spätere käufer, auch in punkto wohngebäudeerweiterung, durchaus einen wert hat.
ich halte es für sinnvoll, mich von überzähligen grundstücken zu trennen - was willst du auch mit einem grundstück jenseits der straße - es sei denn, du hättest vor, einen hundeplatz zu eröffnen :grins: obwohl....:d
neben verkauf gibt es ja auch noch die möglichkeit der verpachtung, auf dauer gesehen ist das meiste das lohnenswertere geschäft, vor allem bei so niedrigen bodenrichtwerten. wo ich mir gar nicht vorstellen kann, dass die so niedrig sein sollen - denn innerhalb geschlossener ortslage müsste das ja grundsätzlich bauland sein

rr: - wenn ich davon ausgehe, dass es das stück genau gegenüber ist, wo in der luftbildaufnahme das schwarze auto steht
@tomash
das ist keine popelige garage, sondern eine vollgeschossige scheune, deren grundfläche und höhe jedes nach deutschen bauvorschriften zulässige genehmigungsfreie nebengebäude überschreitet.
würdest du das neu bauen wollen , bräuchtest du eine anbaubaulast für den linken nachbarn, die dieser erteilen müsste und wahrscheinlich sind aufgrund der höhe auch die abstandsflächen zum rechten nachbarn überschritten - wie gesagt, nach deutschem recht - von der zulässigkeit nach bebauungsplänen gar nicht zu reden.
Das Grundstück gegenüber ist ein schmaler Streifen, vielleicht 6-7 Meter breit und entsprechend lang, dass es 458 m² ergibt. Richtig anfangen kann man damit eh nichts, also ich zumindest. Dem Nachbar mit der Landwirtschaft würde das gut anstehen, der spitzt eh drauf, dass er es kaufen kann, weil er somit aus seiner Maschinenhalle da besser rangieren kann.
Das wäre nicht mal für einen Hundeauslauf brauchbar, meine ich mal, weil eben nur so schmal.
Ich würde einen neuen Schuppen ja nicht so hoch bauen, das macht keinen Sinn. Eher was so mit Flachdach und leichtem seitlichen Gefälle nach hinten in den Garten, da kämen dann meine Regentonnen hin
Ich hab schon ungefähr Vorstellungen, wie was werden soll.