Schnell Rankendes für grünes Dach gesucht

In der Wand dürften wir das nicht verankern, da Bohren verboten, aber in einer Holzkonstruktion ginge das evtl. Du weiß nicht, wie diese "Dinger" offiziell heißen?


Bezüglich Tomaten: Ich las bereits an anderer Stelle, dass du den Platz nach oben für Tomaten nutzt, eben genau weil vorhanden. Wie ist das mit der Breite: Hältst du sie dann rundherum in Schach bzw. bleiben die verwendeten Sorten schön schmal? Oder hast du einfach genug Platz für sie, auch in der Breite? Ich orientiere mich da aktuell ja an Sorten die einfach klein bleiben, so dass ich Balkonkästen nutzen kann.
 
  • Danke für den Link. Doch, so langsam habe ich eine Idee für eine grobe, sich selbst sichernde Brettkonstruktion, dazwischen dann Seile, die könnte man mit solchen Spannern gerade halten.

    Die Tomatenblätter sind ja leider oft sehr groß, ausgeizen soll man ja eh. Nee, dann bleibe ich bei dem kleinen Balkon doch lieber bei der Balkonkastenvariante. Ich muss noch abklären, ob ich außen ans Geländer was hängen kann (und darf...), dann könnte ich eine zweite Reihe machen und dem Ackerbau für mich plus Blümchen für meinen Freund steht nichts im Wege. :- )
     
  • ihr habt schon gelesen, dass es um einen BALKONKASTEN geht? ich interpretiere das mal als 80cm lang, 20cm breit und 25cm tief!
    da würde sich nicht mal ne schwarzäugige susanne drin wohl fühlen.
    knofilinchen: blattmasse braucht nähstoffe und wasser, um die bereitzustellen, brauchts wurzeln und die brauchen erde und platz.
    in einem balkonkasten kannst du auch feuerbohnen knicken, da gehört weder hopfen rein noch sonst irgendwas dauerhaftes.
    es gibt rankende formen der kapuzinerkresse, aber selbst da sehe ich eher schwarz.
     
  • Ich könnte ja eventuell einen Kübel frei machen, ein Balkonkasten wäre mir nur lieber, einfach weil ich ihn weniger störend und vor allem bereits in gewisser Höhe unterbringen könnte.

    Dass ein Balkonkasten nicht der ideale Ort ist, ist klar. Ich sah aber schon einige Bilder, auf denen Leute Bohnen in Balkonkästen zogen. Das waren durchaus große Exemplare. Und ich hatte selbst auch schon große Tomaten drin stehen, das ging auch, mal abgesehen von meiner Monsterchili in diesem Jahr, die auch über einen m groß wurde - zusammen mit einer zweiten Chili in einem 46 cm-Kasten! Klar, die hätten alle in großen Töpfen deutlich stabiler gestanden und sich vermutlich wohler gefühlt (und wären noch größer geworden), aber so im Großen und Ganzen arrangieren sich Pflanzen schon ganz gut. Wichtig nur allemal: Das Gießen samt Dünger. Ohne das hätten sowohl meine Tomaten damals als auch die Chili in diesem Jahr nicht überlebt.
     
    Schnellster einjähriger ist weiß-panaschierter Japanhopfen. Sehr dicht, mind. 4m hoch, führbar, rasend schnell.
    Anzucht aus Samen ist unkompliziert.
    Schöner Anblick. Wasser, Wasser und fertig.

    Bei Jelitto, glaube ich.

    Der normale, grüne Wucherhopfen ist eher eine mehrjärige, selbstversamende Pest. Unausrottbar bei fettem, feuchtem Boden.
     
  • Also Efeu wächst zwar wie der Teufel, kann ich dir aber nicht empfehlen. Insbesondere wenn du Kinder hast. Wie wäre es vielleicht mit einem Weinbaum. Sieht sehr schön uas und gibt im Sommer leckere Trauben :)
     
    Hallo Healthfan, du hast aber schon gesehen, dass Knofilinchen eine Pflanze für ihren Balkon sucht und keinen großen Topf stellen möchte, oder? Ein Weinstock im Balkonkasten kommt mir etwas unrealistisch vor.

    Liebe Grüße, Pyromella
     
    Efeu würde sich auch in die Wand krallen, das wäre nicht gut. Und Wein wiederum ist in der Tat sehr schön, wächst jedoch im Verhältnis zu dem, was ich hier will, viel zu langsam.

    Mir gefällt die Idee mit den Blüten, weswegen ich mit der Clematis und der Schwarzäugigen Susanne liebäugle, dazu der (weibliche) Hopfen, der zwar eher unscheinbare Blüten hat, jedoch sehr schöne Dolden und Blätter.

    Wenn ich es richtig verstanden habe, kann man den Japanischen Hopfen aussäen, er ist einjährig, verzweigt nicht und bekommt kleinere Blüten als andere Hopfenarten. Der Echte Hopfen verzweigt, ist mehrjährig und nur wenn man eine weibliche Pflanze hat bekommt man auch die schönen Dolden. Habe ich das korrekt zusammengefasst, kennt sich da jemand aus?
     
    ihr habt schon gelesen, dass es um einen BALKONKASTEN geht? ich interpretiere das mal als 80cm lang, 20cm breit und 25cm tief!
    da würde sich nicht mal ne schwarzäugige susanne drin wohl fühlen.
    knofilinchen: blattmasse braucht nähstoffe und wasser, um die bereitzustellen, brauchts wurzeln und die brauchen erde und platz.
    in einem balkonkasten kannst du auch feuerbohnen knicken, da gehört weder hopfen rein noch sonst irgendwas dauerhaftes.
    es gibt rankende formen der kapuzinerkresse, aber selbst da sehe ich eher schwarz.

    Aaaah so. Balkonkasten - hab ich nicht gecheckt.
    Dann entfällt alles bis auf Kapkresse und Wicken :grins:

    "könnte die Pflanze maximal in einem Kübel stehen"
    Dann ginge hingegen Kletterhortensie oder Geißblatt mit Clematis, wenn man jährlich Erde zugibt und nachdüngt.

    Es kommt ganz auf die Größe des Kübels an.
     
  • Hallo Healthfan, du hast aber schon gesehen, dass Knofilinchen eine Pflanze für ihren Balkon sucht und keinen großen Topf stellen möchte, oder? Ein Weinstock im Balkonkasten kommt mir etwas unrealistisch vor.

    Liebe Grüße, Pyromella

    Also so wie ich das verstanden habe, soll ein Grünes Dach entstehen und gegen einen Kübel spricht auch nichts. Darum ist ein Wein finde ich keine schlechte Idee , denn er rankt schön und sieht schön aus.
     
  • Also so wie ich das verstanden habe, soll ein Grünes Dach entstehen und gegen einen Kübel spricht auch nichts. Darum ist ein Wein finde ich keine schlechte Idee , denn er rankt schön und sieht schön aus.

    Ich dachte aber hier dran:

    Da der Balkon auch relativ schmal ist, sind Töpfe/Kübel nur schwer unterzubringen. Zumindest, wenn wir ihn auch noch nutzen wollen, was der Fall ist.

    ...und auch an die Bilder, die Knofilinchen in ihrem Balkonthread zeigt. Ein Weinstock braucht mindestens einen so großen Topf wie meine Kletterhortensie, die in 50l steht. Das wird eng.
     
    Eventuell kann ich ja auch etwas basteln. Dass für solche Pflanzen ein Kübel immer geeigneter ist, ist durchaus klar. Erfahrungsgemäß passt sich die Pflanze aber auch an, wenn sie nicht mehr Platz hat. Ich habe z. B. schon große Tomaten im Balkonkasten gehalten. Das war damals mehr ein notwendiges Übel, weil ich weder weitere Töpfe stellen konnte noch welche gehabt hätte, aber so viele Samen angegangen waren und ich keine wegwerfen wollte. Das ging aber auch sehr gut. Sie wurden dann halt nicht 2 - 3 Meter hoch, sondern nur 1,50, aber auch das war schon super für einen Balkonkasten. Und sie trugen gut Früchte, waren so weit auch gesund - alles, wie es sollte. Und im letzten Jahr meine Chilipflanze, die deutlich schneller wuchs als erwartet, wurde etwas über einen Meter groß - auch im Balkonkasten, mit über 200 Früchten. Da kann man auch nicht meckern. Jede Pflanze wird das nicht mitmachen, aber so grundsätzlich geht da schon einiges. Insofern probiere ich da auch einfach gerne mal aus und schaue, was wird.

    Wein allerdings, der wird definitiv nichts im Balkonkasten, da bin ich auch sicher. :- )
     
    Hallo ihr Lieben,

    nachdem ihr mir vor einiger Zeit so nett und toll geholfen habt bei meiner Gedankenfindung - vielen Danke noch dafür! - hole ich den Thread noch einmal hervor und möchte noch ein paar Folgefragen stellen. Evtl. habt ihr ja noch ein paar Ideen dazu.

    Ich habe mich inzwischen für Clematis und Hopfen entschieden. Für beide werde ich individuelle Töpfe basteln, die ich in die Ecken der beiden Regenrohre einpasse. Die Töpfe kann ich dadurch in der Breite deutlich verschmälern und ihnen dafür eine angemessene Höhe geben, so dass die Wurzeln tief greifen können. Dazu wird der Topf für die Clematis etwas im Schatten des Regals stehen, was ihr gut tun dürfte, da sie ja zumindest zu Beginn quasi nach dem Licht streben soll, wenn sie wächst. Die Regenrohre wiederum ermöglichen es mir, Seile zu spannen, an denen sich Clematis und Hopfen hochranken können. Und sollten beide tatsächlich eine ansehnliche Höhe erhalten, kann ich noch zwischen den Rohren ein Seil spannen. Und sollte das nicht reichen, gäbe es weitere Möglichkeiten. Aber so groß müssen sie ja erst einmal werden.

    Nun frage ich mich aktuell: Wann ist der richtige Zeitpunkt, die beiden Pflanzen zu kaufen, in die selbstgebastelten Töpfe zu setzen und auf den Balkon zu stellen? Hopfen zieht sich ja eh zurück und ist winterhart, insofern könnte ich da vermutlich auch eine Jungpflanze bereits jetzt auf den Balkon stellen. Bei der Clematis bin ich da nicht so sicher, auch, wenn ich eine winterharte Sorte kaufe. Ich glaube, da wäre eine Jungpflanze empfindlicher. Aber eventuell irre ich ja auch. Was meint ihr dazu?

    Beim Hopfen geht es mir vor allem um Hopfendolden, also um weiblichen Hopfen (sofern ich es richtig verstanden habe). Kann man bei Jungpflanzen irgendworan erkennen, ob sie weiblich oder männlich sind oder muss man sich da auf die Etikettierung verlassen?

    Die Clematis soll ranken, ok, das wird draufstehen. Winterhart wäre sicherlich auch sinnvoll. Gibt es da eine Sorte, die ihr mir aus welchen Gründen auch immer, besonders empfehlen würdet?

    Habt ihr sonst noch Tipps, worauf ich beim Kauf achten sollte?

    Fragen über Fragen. :- )

    Liebe Grüße in die Runde,
    das Knofilinchen
     
  • Zurück
    Oben Unten