Ist Tapferkeit und Mut das gleiche für Dich? Das Wort "Taperkeit" verbinde ich eher damit, dass man für etwas kämpft oder einsteht, auch wenn man sich dabei selbst in Gefahr bringt. Oder einem Kind sagt man, Du bist aber tapfer, wenn es sich das Knie aufschürft und es blutet, aber es nicht weint...
tiefgründiger ist für mich der Begriff "Mut", das ist was anderes...
"Mut" passt eher auf das, was Mo und Tono gesagt haben. Mut ist, die Wahrheit zu sagen, auch wenn's schwer fällt oder man dadurch in Schwierigkeiten gerät. Mut ist, Ängste zu überwinden. Mut ist, für sich selbst und seine Träume und Ziele und Meinung einzustehen - und durchzuseten - oder zumindest es mit allen Mitten zu versuchen. Mut ist auch, manchmal die Vernunft auszublenden und zu tun, was man so gerne tun möchte, also wenn ein 3-Jähriger auf einen Baum klettert oder ich morgen zum Fallschimrspringen gehe. Mut ist, einer schweren Krankheit den Kampf anzusagen. Mut ist, sich nicht nur um sich selbst zu kümmern, sonder auch um andere, die evtl. auf Hilfe angewiesen sind, auch wenn ich mir dadurch einen vermeintlichen Nachteil verschaffe (z.Bsp. weil ich weniger Freizeit habe, oder weil ich meinen Jahresurlaub in einem kenyanischen Flüchtlingscamp damit vergringe, AIDS-Kranke zu pflegen oder Waisenkinder aufzupäppeln). Mut ist auch, freiwillig Verantwortung zu übernehmen.
da gibt es viele Möglichkeiten, dies zu interpretieren, aber dies sind ein paar Beispiele für 'mich'... es fallen mir bestimmt noch mehr ein...