Zeit für Weckmänner und Stutenkerle

Ich sage so .....

  • Weckmann

    Stimmen: 7 46,7%
  • Weckpuppe

    Stimmen: 1 6,7%
  • Stutenkerl

    Stimmen: 4 26,7%
  • Dambedei

    Stimmen: 1 6,7%
  • Grittibänz

    Stimmen: 0 0,0%
  • Kiepenkerl

    Stimmen: 0 0,0%
  • ich kenne noch andere Namen dafür

    Stimmen: 5 33,3%
  • ich esse dieses Backwerk gerne

    Stimmen: 6 40,0%
  • ich esse dieses Backwerk NICHT gerne

    Stimmen: 1 6,7%
  • ich kenne keinen der Namen

    Stimmen: 1 6,7%
  • ich kenne diesen Brauch auch gar nicht

    Stimmen: 2 13,3%

  • Umfrageteilnehmer
    15

Muskat

0
Registriert
25. Jan. 2012
Beiträge
182
Ort
Badnerland
Spätestens zum Martinstag wird es wohl wieder Weckmänner und Stutenkerle in den Bäckereien geben.


Je nach Region heißen die im deutschen Sprachraum verschieden.


Wie sagt ihr dazu?


Und wie gerne esst ihr sie?




Weckmann
Weckpuppe
Stutenkerl
Grittibänz
Kiepenkerl
Dambedei
 
  • Ich habe absolut keine Ahnung, was das sein soll.


    Ich weiß wohl, dass es Gegenden gibt in Deutschland, wo man diesen schönen alten Brauch nicht kennt.


    Auch das habe ich in der Umfrage vorgesehen.


    Ich bin mit diesem schönen Brauch aufgewachsen.


    Als Kind habe ich immer gerne diese Art Gebäck gegessen - und auch heute noch. :)
     
  • Ich habe auch abgestimmt. Mir ist nur das Wort "Martinsgans" ein Begriff. Aber das dürfte mit dem Braten eines Federviehs zu tun haben.;)
    Aber hier geht es offensichtlich um Gebäck.
     
  • Wenn ich Weck...höre, fällt mir dazu nur das Wort Brötchen ein. Ich kann mich aber jetzt nicht daran erinnern, wo man Wecken zu Brötchen sagt.
    Auch wann der Martinstag ist, mußte ich erst ergoogeln.
     
  • Aber hier geht es offensichtlich um Gebäck.


    So ist es. :)


    Bei uns zuhause hieß das: Weckmann.


    Später habe ich noch vom Dambedei und vom Stutenkerl erfahren.


    "Stutenkerl" erschien mir als ein seltsames Wort.


    Inzwischen weiß ich:

    Eine Stute in diesem Sinne ist kein Pferd - sondern eine Art süßer Teig.


    :)
     
  • Als kleine Erklärung zitiere ich nun mal, was Wiki weiß: :)


    Als Weck(en)mann oder Stutenkerl (auch Krampus oder Grittibänz) wird ein Gebildbrot aus Hefeteig bezeichnet.


    Das Gebäckstück hat die Form eines stilisierten Mannes, da es sich auf den Bischof Nikolaus von Myra und seinen Festtag, den „Nikolaustag“ am 6. Dezember, bezieht. Der Stutenkerl ist ein typisches Adventsgebäck.


    Es gibt im deutschsprachigen Raum noch weitere Namen dafür. Einer der Oberbegriffe ist Nikolaus, vor allem wenn das Gebildbrot zum Nikolaustag gegessen wird.


    Im Ruhrgebiet und im Rheinland wird es bereits zu St. Martin gegessen und ist in den Tüten der Kinder beim Martinssingen enthalten.




    Verwendet wird ein meist gesüßter Hefeteig (Stuten). Häufig wird das Gebäck mit Rosinen für das Gesicht und die Knopfleiste verziert, bisweilen auch mit Zucker bestäubt, und es bekommt eine Tonpfeife eingesteckt. Früher wurde meist einfacher Brotteig verwendet.


    Mehr dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Stutenkerl
     
    Bei uns heißen die Stutenkerle Kaiten Jais (fragt mich aber nicht, was das bedeutet) und die gibt es immer von Sankt Martin bis kurz nach Nikolaus. Manche Bäcker hier backen sie auch zu Ostern (dann natürlich ohne Pfeife), aber das finde ich blöd und ich kaufe sie dann auch nicht. Ich ess sie gerne. Zuerst die Beine, dann die Arme, dann den Kopf und den Rest zum Schluß. :d
     
    Muskat, hättest ja gleich sagen können,

    dass Du einen Nikolaus aus Teig meinst. :grins:
     
    Ich kenne die Köstlichkeit hauptsächlich als Weckmann.

    Als Kind habe ich mich immer besonders über die Pfeife gefreut. Wir Kinder haben zuerst die Pfeifen abgemacht und sind damit rumgelaufen.
    Zuerst wurden die Rosinen aufgegessen, meistens ging es bei den Beinen weiter, dann die Arme, der Leib und zum Schluss der Kopf.
     
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