Demokratie kann wirklich gelebt werden - Volksentscheid

EvaKa

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Lüneburger Heide
Moin zusammen,
ich hoffe... ich kriege keinen auf den Deckel von Marcel oder den Admins hier,
aber BITTE... ich möchte gern viele Menschen erreichen und ihnen, so sie es selbst noch nicht gesehen/erfahren haben, die Möglichkeit geben sich Gedanken darüber zu machen, ob wir mit einer "gesetzlich verankerten Möglichkeit der Volskentscheide" nicht mehr Demokratie in D'land erreichen würde - und zwar volksnahe Demokratie!
Vielleicht geht es euch ja wie mir... die ewigen Versprechen der Politiker... und dann passiert gar nix oder es werden Dinge beschlossen, dass mir die Haare zu Berge stehen. Mit "Volksentscheiden" könnte dies wahrhaftig anders werden, ein Versuch wäre es mehr als wert - was denkt ihr?

Hier der link, der mehr Aufschluss gibt:
https://www.campact.de/volksentscheid

Ich möchte mich bedanken, dass ihr euch die Zeit genommen habt diesen post zu lesen und euch den link anzuschauen,
allen ein schönes WE!
 
  • Huhu...
    Da das "gemeine" Volk, nur an sich selbst denkt und viele Stimmberechtige fremdgesteuert sind bzw. nur bis vor die eigene Haustür denken und sich keinen großen Kopf um Konsequenzen machen, denke ich dass es wichtig und richtig ist, dass es Politiker gibt, die letztendlich die Entscheidungen treffen.

    Ich finde, wir haben hier in Deutschland eine wirklich gute Demokratie!
    Ich bin froh in Deutschland zu leben und kann mich bei weitem nicht beschweren.

    Eben habe ich im Radio gehört, dass nun viele Wahlversprechen vom Tisch geschoben werden und habe mich darüber aufgeregt. Nicht darüber, dass nicht alle Wahlversprechen eingehalten werden können, sondern vor Allem über die Berichterstattung- die dem "gemeinem Volk" suggeriert, dass wieder ein Mal die Wahl umsonst war! Was ganz sicher nicht der Fall ist!

    Ganz klar, ich gehe bestimmt nicht mit Allem konform was die Politer über unseren Köpfen entscheiden. Ich habe mich schon oft geärgert und aufgeregt.
    Aber bei weitem nicht so viel, wie ich mich über die Gedankengänge einiger Bürger aufrege, die irgendwie immer nur meckern können und die ganze Politik ein volksfremdes Handeln nachsagen.

    Ich rate Jedem, bevor man so viel Kraft und Mühe in Ärger und Aufregen investiert, investiert mal die hälfte der Kraft in Hintergrundwissen, wie Politik überhaupt funktioniert und schaut euch andere Länder und ihre "Demokratie" an und vergleicht sie mit Unserer!

    Spätestens da sollte klar werden, es gibt nur weniger Politiker die sich nicht zum Hampelmann, Kasper und Spielball der Nation machen lassen.
    Aktuell haben wir aber das Glück, eine taffe Frau an der Spitze zu haben, die ihr Handwerk versteht, wie selten ein Mann vor ihr!

    Ich kenne meine Freiheiten und Pflichten in Deutschland und ich weiß sie vor Allem zu schätzen!

    Ist aber ein fürchterlich interessantes Thema, was bestimmt viel Diskusionspotential hat.

    Liebe Grüße
     
    hi "HuK",
    mir geht es nicht darum Politik oder Politiker zu verunglimpfen... sondern um uns, den Bürgern, mehr Möglichkeit einzuräumen Politik mitzubestimmen.
    Bei Themen wie
    - Energieversorgung staatlich oder privatisiert
    - Wasserwirtschaft kommunal oder privatisiert
    - "fracking" ja oder nein
    - und zahlreiche andere Beispiele.....

    DA sollten doch die Bürger gefragt werden, schließlich sind WIR es, die dafür zahlen oder es aushalten dürfen/müssen !!!

    Ich gebe Dir dahingehend Recht, dass sich Bürger insgesamt mehr für Politik oder Entscheidungen interessieren sollten/könnten....
    mit einem tool wie "Volksentscheide" könnte die Politikverdrossenheit deutlich gesenkt werden.
     
  • Huhu...

    Ich möchte zu diesem Thema noch schnell den Atomausstieg als Beispiel nennen.
    Wie groß war der Volksaufschrei nach Fukushima? Riiiiesig!
    Das Volk: "Weg mit der Atomenergie!"
    Die Politiker haben dem großen Druck nachgeben...
    Nun werden Windkraftanlagen gebaut...
    Und es sind genau diese Bürger die brüllten: "Atomausstieg sofort!", die jetzt brüllen: "Windkraftwerke ja, aber nicht vor meiner Haustür!"
    Und wehe ein Strommast wird in der Nähe aufgestellt!
    Die Tatsache, dass der Strom nun teuer wird, ist natürlich auch "katastrophal"!

    Wo stehen wir nun? In Deutschland wird ein AKW nach dem anderen still gelegt- in den angrenzenden Nachbarländern schießen sie wie Pilze aus dem Boden!
    Nun kaufen wir teuren AKW-Strom zu und schlussendlich trifft es uns genau so heftig, wenn in diesen Ländern ein AKW in die Luft geht, als wenn es auf deutschem Boden gestanden hätte...
    Mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass in Deutschland viel strengere Sicherheitsvorkehrungen herrschen, als teilweise in unseren Nachbarländern, dass heißt: Wir leben nun gefährlicher als zuvor!

    Und das ist genau der Punkt, den ich meine:
    Die Mehrheit denkt nicht weit genug... Und brüllt immer am lautesten, wenn es darum geht, die selbstgemachte Suppe auszulöffeln!

    Liebe Grüße
     
  • Ich sehe nicht ein, daß Privatleute durch die Ökoumlage die Energiewende derart mittragen müssen.
    Im TV kam kürzlich ein interessanter Bericht, der einem die Fußnägel hochrollen läßt.
    Ein Betrieb hatte sich energiesparende Maschinen zugelegt. Dadurch war er aus der Befreiung von der Ökoumlage rausgefallen.
    Fazit, die neuen Maschinen wurden wieder abgeschalten und die alten Dinger in Betrieb genommen.
    Windräder schießen aus dem Boden wie Pilze, die Leitungen, um die Energie dorthin zu führen, wo sie gebraucht wird, fehlen.:schimpf:
    Ich fände Volksentscheide gut.
     
  • Hallo Eva-Maria,

    ich bin wegen der Volksentscheide voll bei dir.
    Ich wünsche mir Volksentscheide zu den Themen Energie, Europa, Euro, Integration und andere wichtige Themen. Es bedarf aber mündige Wähler. Wenn ich so sehe, dass 90% der Wähler für weiter so und gegen Volksabstimmungen bei der letzten BTW gestimmt haben, habe ich meine Zweifel. Viele Menschen hierzulande interessieren sich mehr für niveaulose Dokusoaps, als für die Zukunft ihrer Kinder und Kindeskinder. Dann funktioniert auch eine Volksabstimmung nicht, ist leider so.

    LG Karl
     
    Ich will mich ja nicht einmischen, die Schweizer sind ja schliesslich neutral...:)
    Die direkte Demokratie funktioniert bei uns gut, und das schon mehr als 100 Jahre. Ich finde, sie ist dem politischen Engagement der Bürger nur förderlich.
     
    DA sollten doch die Bürger gefragt werden, schließlich sind WIR es, die dafür zahlen oder es aushalten dürfen/müssen !!!
    Volksabstimmung, hmmm ...

    Da bin/war ich eigentlich auch dafür, aber das beste Beispiel ist doch Stuttgart 21. Da wurde durch viel Druck ein Volksentscheid durchgeführt und die Mehrheit war dafür. Und jetzt, es stehen immer noch Demonstranten davor und ... wofür dann Volksentscheid?
    Dann lieber so wie es ist, da muss es jeder hinnehmen wie es kommt und kann sich freuen oder auch nicht.
     
    Karl schrieb
    ich bin wegen der Volksentscheide voll bei dir.
    Ich wünsche mir Volksentscheide zu den Themen Energie, Europa, Euro, Integration und andere wichtige Themen. Es bedarf aber mündige Wähler. Wenn ich so sehe, dass 90% der Wähler für weiter so und gegen Volksabstimmungen bei der letzten BTW gestimmt haben, habe ich meine Zweifel.

    Moin Karl,
    wir sollten diesem so "machtvollen tool" wenigstens eine Chance einräumen.
    Auch WIR, die Wähler, können mit uns gestellten Aufgaben wachsen....


    gardener02 schrieb
    Die direkte Demokratie funktioniert bei uns gut, und das schon mehr als 100 Jahre. Ich finde, sie ist dem politischen Engagement der Bürger nur förderlich.

    Ich weiß, habe häufig beruflich mit Schweizern zu tun, ich finde ihr macht das richtig klasse!!! Und wie Du schon richtig schreibst.... "dem politischen Engagement der Bürger nur förderlich".... sehe ich ganz genau so!


    Mr. Ditschy schrieb
    Stuttgart 21. Da wurde durch viel Druck ein Volksentscheid durchgeführt und die Mehrheit war dafür.

    Sorry, aber die Formulierung auf "diesem Stimmzettel" war derart unglücklich gewählt, dass (fast) all' die Menschen, die gegen das Projekt stimmen wollten, exakt andersherum abgestimmt haben.. aufgrund der Formulierung!
    DAS war ein "fieser Trick", die Bürger zu verwirren.


    Ich finde die Diskussion hier sehr aufschlussreich, würde mich über weitere Beiträge freuen....
     
  • Hallo Ditschy,

    es gehört natürlich auch zum Demokratieverständnis, dass eine Minderheit die Mehrheitsentscheidung akzeptiert. Und genau das meine ich mit meiner Bemerkung, das Volksentscheide auch mündige Bürger bedürfen. Es wird auch immer irgendwelche Krawallmacher geben. Die können kein Maßstab für die Demokratie sein.

    LG Karl
     
  • Mr. Ditschy schrieb
    Stuttgart 21. Da wurde durch viel Druck ein Volksentscheid durchgeführt und die Mehrheit war dafür.

    Sorry, aber die Formulierung auf "diesem Stimmzettel" war derart unglücklich gewählt, dass (fast) all' die Menschen, die gegen das Projekt stimmen wollten, exakt andersherum abgestimmt haben.. aufgrund der Formulierung!
    DAS war ein "fieser Trick", die Bürger zu verwirren.

    Finde ich nicht, denn diese Abstimmvariante wird so in der Art dann immer sein! ;)

    Und das ist das Problem, dass die Leute zu faul sind sich erst mit dem Thema richtig zu beschäftigen und stimmen dann nur oberflächlich ab, da die Leute nur das interessiert, was vor ihrer Haustüre passiert.

    Wenn man Volksentscheide fordert, sollte man sich auch politisch reinversetzen und das alles auch kapieren, sonst macht das keinen Sinn.
    Und diese Zeit werden sich die wenigsten nehmen. ;)
     
    Hallo Mr. Ditschy

    Ich stimme dir hier 100%ig zu!
    Die Formulierung habe ich mir auch schon angesehen und fand sie auch nicht sonderlich kompliziert...
    Wenn man das Geschick beherrscht Haupt- und Nebensätze zu erkennen (Grundschule), konnte man relativ einfach heraus lesen, ob man für "Ja" (also gegen Stuttgart21) oder für "Nein" (pro Stuttgart 21) stimmen muss.
    Ich finde die Formulierung eigentlich sogar recht gut gewählt, da hier in nur einem Satz versucht wird, dem Bürger über Konsequenzen abstimmen zu lassen.

    Liebe Grüße
     
    Ich finde die Formulierung eigentlich sogar recht gut gewählt, da hier in nur einem Satz versucht wird, dem Bürger über Konsequenzen abstimmen zu lassen.

    Sorry, aber klasse Steilvorlage für DIESEN Satz!
    Wenn man das Geschick beherrscht Haupt- und Nebensätze zu erkennen (Grundschule), konnte man relativ einfach heraus lesen, ob man für "Ja" (also gegen Stuttgart21) oder für "Nein" (pro Stuttgart 21) stimmen muss.
    Liebe Grüße

    So ist das mit dem "Glashaus" und "den Steinen", die man dann besser nicht wirft...
    Ich möchte hier jetzt aber bitte nicht vom eigentlichen Thema "mögliche Volksentscheide" ablenken.
     
    Hallo EvaKa,

    Bisher haben wir hier sachlich über das Thema diskutiert, zumindest meiner Meinung nach, und ich verstehe nicht, dass du anscheinend verärgert bist.
    Ich für meinen Teil, habe hier Niemanden persönlich angesprochen und schon gar nicht angegriffen.

    Ich bin stets bemüht, hier nach allen Regel der Rechtschreibung zu schreiben, versuche mein Geschriebenes übersichtlich zu gestalten, in dem ich Absätze nutze.
    Du hast recht, dieser Satz enthält Fehler... Dennoch bin ich in der Lage richtig zu lesen. Was das Eine mit dem Anderen zu tun hat, ist mir fraglich...

    Und es war ganz bestimmt nicht meine Absicht, hier persönlich zu werden.

    Liebe Grüße
     
    Ich will mich ja nicht einmischen, die Schweizer sind ja schliesslich neutral...:)
    Die direkte Demokratie funktioniert bei uns gut, und das schon mehr als 100 Jahre. Ich finde, sie ist dem politischen Engagement der Bürger nur förderlich.
    Ähm... nun ja, aber nur zum Teil. Denn viele Menschen machen immer wieder den Fehler die Demokratie als eine einfache Abstimmung und Ermittlung einer Mehrheit zu betrachten, derer sich die Minderheit halt einfach unterzuordnen hat. Dem ist aber nichts so. Gerade in Sachen Religion und Menschenrechtsfragen, hat auch die Schweiz zum Teil noch enormen Nachholebedarf.
     
    Huhu...

    Ich möchte zu diesem Thema noch schnell den Atomausstieg als Beispiel nennen.
    Wie groß war der Volksaufschrei nach Fukushima? Riiiiesig!
    Das Volk: "Weg mit der Atomenergie!"
    Die Politiker haben dem großen Druck nachgeben...
    Nun werden Windkraftanlagen gebaut...
    Und es sind genau diese Bürger die brüllten: "Atomausstieg sofort!", die jetzt brüllen: "Windkraftwerke ja, aber nicht vor meiner Haustür!"
    Und wehe ein Strommast wird in der Nähe aufgestellt!
    Die Tatsache, dass der Strom nun teuer wird, ist natürlich auch "katastrophal"!

    Wo stehen wir nun? In Deutschland wird ein AKW nach dem anderen still gelegt- in den angrenzenden Nachbarländern schießen sie wie Pilze aus dem Boden!
    Nun kaufen wir teuren AKW-Strom zu und schlussendlich trifft es uns genau so heftig, wenn in diesen Ländern ein AKW in die Luft geht, als wenn es auf deutschem Boden gestanden hätte...
    Mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass in Deutschland viel strengere Sicherheitsvorkehrungen herrschen, als teilweise in unseren Nachbarländern, dass heißt: Wir leben nun gefährlicher als zuvor!

    Und das ist genau der Punkt, den ich meine:
    Die Mehrheit denkt nicht weit genug... Und brüllt immer am lautesten, wenn es darum geht, die selbstgemachte Suppe auszulöffeln!

    Liebe Grüße

    Und Kohlekraftwerke werden weiterhin gefördert..
    Unser Strom davon, wird ins ausland geliefert und die großen Fabriken bekommen den Strom umsonst..
     
    @LuckyGuy: Wird bei uns eine Minderheit überstimmt, kann sie sich jederzeit aufs Neue für ihre Sache einsetzen und eine neue Abstimmung herbeiführen!
    Religionsfreiheit und Menschenrechte? Ich glaube, die Schweiz ist diesbezüglich doch ein recht "glückliches" Land...
     
    Und Kohlekraftwerke werden weiterhin gefördert..
    Unser Strom davon, wird ins ausland geliefert und die großen Fabriken bekommen den Strom umsonst..

    Dies wäre mit Sicherheit auch ohne die Energiewende so geworden.

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    Fakt ist, dass die AKW's enormen Atommüll erzeugen, den niemand auf dem Fokus hat (da geht es mir weniger ob so ein Dingens mal in die Luft geht). Die Müllkosten werden unter den Steuergelder vermauschelt und wenige Regionen leiden darunter weil da der Müll entsorgt wird. Würde man die Atommüll-Kosen auf den Strompreis draufschlagen, würden wir mit Sicherheit mehr für den jetzigen Strom bezahlen als nun mit dem Aufschlag der erneuerbaren Energien.
    Nein im Gegenteil, der Atommüll wird uns noch tausende Jahre viel Steuergelder kosten, überlegt doch mal. :schimpf:


    Bei uns tauchen auch immer wieder solche Diskussionen auf und schimpfen gegen die Energiewende (da platzt mir auch fast der Kragen), aber wenn ich die Kosten für den Atommüll auf den Tisch lege sind die meist sehr schnell beruhigt.
    Wenn dies auch nichts bewirkt, hilft dann immer noch folgendes Argument:
    Man sollte mal einführen, dass jeder der für Atomstrom und gegen die erneuerbaren Energien ist, im Gegenzug eine gewisse Menge Atommüll entgegennehmen sollte und in seinem Keller sicher lagert und selbst dafür verantwortlich gemacht wird, das dies auch tausende Jahre hält. Was glaubt Ihr wie schnell wären da die Genehmigungen für Windkraft und Strommasten durch.
    Huihuihui ... dies wirkt immer und alle machen sich Gedanken! :grins: Hoffe nur die richtigen.
     
    @LuckyGuy: Wird bei uns eine Minderheit überstimmt, kann sie sich jederzeit aufs Neue für ihre Sache einsetzen und eine neue Abstimmung herbeiführen!
    Religionsfreiheit und Menschenrechte? Ich glaube, die Schweiz ist diesbezüglich doch ein recht "glückliches" Land...
    Nun ja, aber wie ich schon sagte. Demokratie ist nicht einfach nur eine Frage von Abstimmung und Bennenung einer Mehrheit derer sich die Minderheit dann unterzuordnen hat. Wäre dem so, könnte man das Nationalsozialistische Deutschland vor 1945 glatt als Demokratie durchgehen lassen. Nein, eigentlich ist es doch eher so, dass die Freiheit eines jeden einzelnen Induviduums überhaupt erst die Basis für eine funktionierende Demokratie sind. Von daher erübrigen sich Volksabstimmungen über elemantarste Menschenrechte von selbst.

    Und auch in der Schweiz gibt es nicht wenige Menschen, die anscheinend überhaupt noch nicht recht begriffen haben was Demokratie eigentlich ist, oder noch schlimmer, sie wissen es ganz genau und manipulieren zugunsten persönlicher Wert- und Moralvorstellungen. Ein Beispiel hierfür ist m.E. das der Schweizerische Bundesrat seine Unterstützung für die von der Christlichdemokratischen Volkspartei (CVP) eingereichten Volksinitiative "Für Ehe und Familie - Gegen die Heiratsstrafe" bekanntgegeben hat. Bei dieser Initiative geht es wie auch in Kroatien, um die Verankerung der heterosexuellen Ehe in der Verfassung bzw. das generelle Verbot aller künftigen gesetzlichen Bestrebungen in Bezug auf die rechtliche Gleichstellung von Schwulen und Lesben. Offiziel verordnete Intoleranz und Benachteiligung per Verfassung? Klingt mir irgendwie nicht nach Toleranz und Demokratie.:(

    Wem es interessiert, hier der Bericht auf dbna.de.
     
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