Hilfe Buchsbaumzünsler

Der Charakter meines Gartens wäre ohne die eine Buchshecke komplett zerstört!

Deswegen habe ich nur den Teil entfernt auf den ich am ehesten verzichten kann. Ich hoffe, dass sich das irgendwann einpendelt.. ja auch bei mir fressen die Rotschwänzchen Bz-Falter .. was aber sicher nicht viel ausmacht..

Aber vielleicht kriegen die Bz.auch mal eine schwere Krankheit..
 
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  • Überhaupt keine stimmt nicht; Habe selbst öfters beobachtet wie Gartenrotschwänze den Falter gefangen haben. Natürlich weiß man nicht wie viel Effekt das hat. Wikipedia ist uch nicht allwissend. und es könnten sich ja noch Feinde finden. So lange die aber nicht ad o der zu wenig sind kommt man ums Spritzen nicht herum. Aber ich hoffe halt dass ich meinen Buchs irgendwann ohne Spritzen erhalten kann!
    Außerdem wurde bereits mit Schlupfwespen experimentiert, Laborergebnisse sind nicht so schlecht...
     
  • Nachdem die zweite Generation BZ schon geschlüpft ist und frißt, möchte ich bezüglich der systemischen Mittel in den Raum stellen dass ich glaube, dass
    bei Spritzung sich das Mittel nur mit dem Saftstrom im Blatt nennenswert verteilt, nicht aber von einem Blatt ins andere übergeht und schon gar nicht die ganze Pflanze geschützt wird. Bei de Vielzahl von kleinen Blättern des Buchses erklärt das, warum immer Raupen überleben: weil sie 2 Blätter weiter kein Gift abbekommen! Wenn ich mir meine dichte Buchshecke so ansehe scheint das der Hauptgrund zu sein.

    Wird das Mittel ins Erdreich gegossen erreicht man NUR bei Topfflanzen, dass der ganze Buchs für den BZ giftig wird. Im Freien ausgepflanzten Buchs wird das Mittel ja nicht sicher von allen Wurzelteilen aufgenommen, daher auch nicht die ganze Pflanze versorgt.

    Je älter der Buchs um so weiter gehen die Wurzeln... man müßte riesige Flächen gießen!- uns selbst dann wird das Mittel nicht von den Buchswurzel aufgenommen weil da andere Pflanzen auch noch sind. (Ein Wahnsinn für Natur und Geldbörse!)

    Ich glaube aber dass es für Topfflanzen sehr sinnvoll ist die Büchse mit Thiacloprid zu gießen; Hier müßte eine 100%ige Erfolgsquote gegeben sein.
     
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    So, 11/2 Wochen nach der Anwendung von Thiacloprid habe ich trotz mehrmaliger Kontrolle keinen BZ und keine Fraßspuren mehr gefunden; Mein Buchs (20x0.8x0.8 Meter) hat nach dem jährlichen Schnitt nach den Eismännern gut ausgetrieben.- Und das obwohl es 4 Stunden nach dem Spritzen geschüttet hat.

    Der eines Nachbarn ist grauenhaft zerfressen,
     
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  • grüss euch!

    reihe mich leider auch in diesen beitrag der buchsbaumzünslergeplagten.

    habe 42 buxe, 2011 befall der buchsbaumgallmücke, radikaler schnitt von über 1 meter höhe auf ca. 60 cm. juli 2012 befall zünsler... kontrolliere regelmässig, habe mich aber wohl eher auf das schadbild der mücke konzentriert. die gespinste hielt ich für netze von spinnen, lebten viele kreuz- und wespenspinnen in den buxen.

    ist euch ebenfalls aufgefallen, dass kaum mehr spinnen beim zünslerbefall vorzufinden sind?

    calypso hatte ich noch als notfall wegen den mücken - versuchsweise auf einen bux gespritzt - jedes blatt wurde benetzt. ergebnis unzureichend, raupen (ca. 30-40 stück pro bux, alle größen) sehr munter, nur die winzigen waren umgekommen.

    so und nun ersuche ich euch um information eurer beobachtungen: mein vierbeiner hat einen lieblingspinkelbux, sehr zu meinem leidwesen, der bux trieb an diesen stellen schwer bis kaum aus, brauchte auch deutlich länger als die anderen. ABER: dieser bux ist der einzige nichtbefallene. somit meine überlegung, harnsäure scheint unbeliebt bei zünslern. nachdem ich nun nicht unbedingt urin sammeln und ausgießen will, habe ich essig als alternative gewählt. emulsion: essig, öl, lavendelöl und wasser. (eventuell knoblauch und brennesselsud dazu?)

    buxe mit dem kärcher von nestern und raupen befreit, mit o.a. emulsion gespritzt und mit essigwasser gegossen. ergebnis nach einer woche: zufriedenstellend, kein offensichtlicher neubefall, dürfte für den moment gewirkt haben. aber kann es so einfach sein?

    ich ersuche euch um eure beobachtungen, bzw. experimente von alternativen methoden. bei 1/3 der buxhecke kann ich z.b. kein calypso und co anwenden, da sie den gemüsegarten umschließt - war nicht klug gewählt, aber für mich war bux immer der robuste schädlingsfreie schlechthin...

    liebe grüße co
     
    Du solltest in diesem Fall frühzeitig (Miniraupen) Bacillus thuringensis Präparate nehmen; Du darfst damit aber nicht sparsam damit umgehen und NUR
    wenn auch kleine Raupen vorhanden sind spritzen;
    Gegen älter Raupen hilft nur Absammeln oder z.B Pyrethroide (z.B. Karate Zeon)

    Du mußt Dir aber die Wartezeit für Gemüse aus dem Beipack holen. Liegt bei Karate Zeon bei 6 Wochen dann bist Du auf de sicheren Seite (Außerdem wäscht man ja Obst und Gemüse vor dem Verzehr.)
    Calypso hat eine Wartezeit von 14 Tagen.

    Wenn Du den BZ nicht radikal bekämpfst (RICHTIGER ZEITPUNKT RICHTIGES MITTEL) wirst Du ihn wahrscheinlich nie los.

    Ich habe bei der ersten Welle diese Jahr zu sparsam gespritzt weil ich 50 Meter Buchs zu pflegen hatte; Jetzt habe ich 30 m entfernt und das erste mal nach der Behandlung KEINE einzige Raupe zu finden!
     
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    Liebe Gemeinde!

    Dies ist ein wesentlicher umweltschonender Beitrag zur Bekämpfung in ganz Europa !

    Wer ohnehin vor hat seinen Buchs zu entfernen, weil ihm die Bekämpfung u mühsam ist:

    Bitte schon jetzt beginnen den Buchs ratzekahl abzuschneiden, dann haben die überwinternden Raupen keine Chance und verhungern; sie werden nicht zu Schmetterlingen und gefährden damit andere Buchshecken nicht mehr;

    entwurzeln kann man den Buchs dann später; die jungen Raupen können sich vom Holz nicht ernähren!
     
    Hallo Buchsenzo

    Und dies ist vermutlich auch die einzige Möglichkeit dem Zünsler wirklich beizukommen.
    Solange Buchsbäume wachsen wird es auch den Zünsler geben, und man kommt zum Erhalt der Sträucher nicht umhin, in der Vegetationszeit immer wieder zu kontrollieren (da kommt bei mir keine Freude auf...).
    Zurzeit steht mein Buchs noch im Garten und soll es, wenn es nur nach mir ginge, auch bleiben.
    Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung und leider auch etwas pessimistisch; der Zünsler ist da und bleibt da, mal mehr, mal weniger.

    LG gardener
     
  • Ich setze meine Hoffnung auf lokale Ausrottung. Ich hätte meinen schon längst rausgeschmissen wenn es den Garten nicht komplett verändern würde.

    Meine Bekämpfung war bisher sehr erfolgreich(aber auch sehr intensiv), man sieht keinen Hinweis auf den Schädling.
     
  • Ich möchte hier nochmal betonen:

    Wer seinen Buchsbaum retten will, muss INTENSIV mit Spritzmitteln vorgehen!

    Wer das nicht tun will SOLLTE ihn in Rücksicht auf andere sofort VERNICHTEN
    D.H so rasch wie möglich alles grün entfernen!

    Wirksam sind meiner Erfahrung nach
    bei kleinen Raupen: Calypso und Pyrethroide
    bei großen Raupen ist Calypso alleine fast wirkungslos.

    Bacillus Thuringensispräparate habe ich bei uns nicht in der benötigten Menge erhalten.
     
    Der Erfog ist abhängig davon wann und wie intensiv Du spritzt.

    Thiacloprid erwischt die ganz jungen Raupen, und wirkt gegen große nur gering.

    Meine erste Anwendung voriges Jahr war für mich entäuschend. erst die Kombination mit einem anderen Wirkstoff brachte durch regelmäßige Bekämpfung den Erfolg, sodass ich dieses Jahr noch gar nichts spritzen mußte!

    Ich habe in meiner Hecke bis dato keine einzige Raupe heuer gefunden, und auch keine Fraßspuren.

    Du könntest auch Bacillus Thuringensis-präparate nehmen.
     
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    Es geht wieder los, vor 2 Tagen in Wien Mauer, ab heute in Mödling/Breitenfurt, vor 2 Wochen habe ich welche im Raum Purkersdorf gesehen.

    Die in Mauer wüten schon länger sind schon 4cm Kaliber, in Breitenfurt und Purkerdorf waren sie erst 1cm wie ich sie gesehen habe.

    Wie schnell wachsen die Raupen eigentlich? 0.5cm pro Tag?

    Wie lange benötigen die Eier bis eine 1cm Raupe erreicht ist?

    Habe heute meine Buchs Hecke (5m) mit Calypso behandelt, hat letztes Jahr
    trotz Urlaub und verspäteter Behandlung sehr gut funktioniert. 3 Anwendungen in Abstand von 1 Woche (war aber ein Vollbefall mit vielleicht 1000 Exemplaren) letztes Jahr dann war eigentlich Ruhe. Hat aber ca. 3 Tage gedauert bis die Raupen erstmals beeinträchtigt waren.
     
    Vielleicht Selektion.. die stärkeren vermehren sich;

    Da außerdem immer mehr Mittel verboten werden sehe ich eine Chance in der Gentechnik.. da gibts dann Pflanzen die das Toxin vom Bacillus thuring. produzieren. Aber ob das beim Buchs passieren wird wage ich zu bezweifeln,

    Naja und Gentechnik ist der blanke Horror für die Medien.. und genau dieses kategorische marktschreierische verurteilen ist sowas von hirnlos!
    Meiner Meinung nach ist es harmlos und erfreulich wenn schädlingsresistente Sorten gezüchtet werden;

    Aber Resistenz gegen Unkrautvernichtungsmittel fördert nur den Chemieeinsatz daher ist die Anwendung der Gentechnik in letzerem Fall abzulehnen!


    wie schnell die Wachsen..

    Bis zur Verpuppung schätze ich mal 6 Wochen Nach 4 Wochen hat man 4-5cm große

    Nach 1 Woche 1cm große; Die Eier Schlüpfen, schätze ich nach 5-8 Tagen;

    Verpuppungszeit bis Schlupf der Falter... variabel 1.5 bis 2 Monate, wenns regnet schlüpfen sie nicht und warten

    Verzögerungen entstehen durch Kälte.
     
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    Hallo,
    Also ich hab mitte april 2 mal im abstand von 2 wochen gespritzt...beim 1mal noch keine raupen da, beim 2 mal waren schon ganz kleine da.
    Ist situation: nach wie vor einige raupen da,jetzt natürlich größer. ABER hatte aus versehen eine Stelle nicht gespritzt...hm...sehr schlecht....heute ausgeschnitten.

    also:calypso wirkt, aber es bleiben welche über.

    Sodala, da ich keinen zugang zu ausreichent bac. Thur.habe werde ich nun an den grossen raupen ein "hausmittel" ausprobieren.... gerade sãmtliche aschenbecher der Nachbarn geleert und mit wasser aufgegossen...werde morgen zweige rausschneiden und die darauf sitzenden viecherl besprühen und mal schaun was passiert.

    Mfg buchs123
     
    Möchte euch von meinen Erfahrungen berichten.
    Eine Bekannte riet mir, Spuzit zur Bekämpfung zu benutzen. Das hätte ihr eine Freundin, die sich wohl auskennt, geraten. Und es hätte geholfen.
    Ich war skeptisch, sollte es so einfach sein?
    Habe dann 2 Raupen in einem großen Glas damit besprüht und noch 3 Raupen dazu gegeben. Leider musste ich dann unvorhergesehen weg. 2 Std später, als ich heimkam, waren alle 5 Raupen tot.
    Habe nun vor 2 Tagen eine Buchs, an dem ich bestimmt 15 Raupen auf engem Raum fand, besprüht. Habe heute, trotz intensiver Suche nur eine tote Raupe gefunden. Jetzt frage ich mich nur: Wo sind die anderen hin.
    Werde heute mittag, wenn es vl etwas abgetrocknet ist, ganz in den Busch reinkriechen und nach neuem Fraß und Raupen suchen. In den ersten 10-20cm war nichts zu finden.
     
    Habe gerade einen Bericht gelesen, dass es wohl Beobachtungen gibt, dass sich die einheimischen Vögel -vor allem Meisen -anfangen, für den Zünsler zu interessieren und ihn in den Ernährungsplan mit aufnehmen. Er wäre wohl - weil neu- bis jetzt nicht als Nahrung erkannt worden.
    Was passiert aber dann mit den Meisen, wenn sie überall die vergifteten Raupen absammeln?
     
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