Eintriebig ziehe ich persönlich nichts, das wirft mir nicht genug Ernte ab...
Aha, dann weißte doch aber schon was bei dem Projekt als Ertrag zu erwarten ist.

Eintriebig gezogene Fleischtomaten ergeben in der Regel etwas größere, aber dafür zahlenmäßig weniger Früchte. Will man weniger große, dafür von der Anzahl her mehr Früchte bei Einzeltrieben erhalten steckt man zwei in ein Loch und lässt sie dichter zusammen als man es sonst tun würde.
So wirklich Sinn macht das für mich nicht, aber wenn Du es testen möchtest werde ich das sicher interessiert beobachten, also gutes Gelingen.
Im ungünstigsten Fall, was kann schon passieren?
Nun ja, das Thema Braunfäule oder andere Krankheiten kann durchaus eine Rolle spielen, z. B. dann wenn eine recht widerstandsfähige Sorte durch die fehlende Distanz zu ihrer anfälligeren Nachbarpflanze leichter und intensiver mit dem Erreger konfrontiert wird.
es wird dort aber auch (gerade von Privatleuten) unter klimatischen Bedingungen angebaut, die unseren sehr ähnlich sind
Du sagst es, sie sind ähnlich, nicht identisch, die Böden sind anders, der Druck durch Schadorganismen und deren Arten oder dem Zeitpunkt des Befalls ist abweichend und Vieles mehr.
Dennoch spricht nichts dagegen so einen Versuch zu machen, in meiner Gegend hat das keine Vorteile gebracht, aber vielleicht ist das in deiner Region anders...?
Das wird man denn abwarten müssen
Aber stört die Wurzeln das denn so sehr wenn nach allen Richtungen Platz ist..?
Nicht unbedingt, aber manche Sorten scheinen sich nicht so gut miteinander zu vertragen, zumindest nicht im Wurzelbereich.
Wenn man mehrere Tomatensamen gemeinsam in ein kleines Saatgefäß gibt keimen sie oftmals besser, vor allem wenn die Saat schon älter ist, aber kaum kommen sie über das Keimblattstadium hinaus beginnen im Wurzelbereich die ersten "Kämpfe" um den besten Platz, deshalb soll man sie auch nicht zu spät pikieren.
LG Conya