Zu viele Schnecken im Garten

Klar absammeln muss man trotzdem , denn man kann Stroh nicht um alle Pflanzen legen. Aber beim Salat hat es noch den Nebeneffekt das wenn es regnet dieser nicht so dreckig wird :D
 
  • wir haben auch einen kiesweg, der stört die schnecken allerdings kaum - finden sich dort auch in massen. das problem bei der spanischen roten wegschnecke ist halt, dass sie keinen natürlichen feind hat, weder ein anderes tier noch das klima. nur das mit den tannenzapfen kann ich mir nicht vorstellen, einer schnecke tut nicht mal eine rasierklinge etwas, wenn sie drüberkriecht... wenn könnte es höchstens an einem inhaltsstoff des tannenzapfens liegen, aber nur so von der beschaffenheit her, kann ich mir das nicht vorstellen.

    glaube auch, die beste methode ist noch immer das absammeln oder halt indische laufenten...
     
  • hallo,
    ich habe gehört, dass schnecken ausgestreuten kaffeesatz auf dem boden nicht mögen, außerdem soll das besprühen der blätter mit starkem kaffee gegen schneckenfraß helfen. das wäre ja eine alternative zum schneckenkorn, wenn es funktioniert. hat damit schon jemand erfahrungen gemacht und schadet der starke kaffe unter umständen den pflanzen?
    lg
    martina
     
  • Ja, Schnecken sind auch in meinem Garten ein großes Problem, denn er ist eher schattig und das mögen sie...
    Dennoch konnte ich mich noch nicht überwinden, Ihnen aktiv "den Gar auszumachen", hab selten Scheckenkorn verwendet und immer mit schlechtem Gefühl. Das Ende vom Lied war, dass sie fast alles weggefressen haben was gerade aus der Erde kam.

    Ja, ich habe auch versucht einen "schneckengerechten" Garten anzulegen und nur Pflanzen einzusetzen, die sie nicht mögen. Hilft alles nichts, wenn die Biester Hunger haben, fressen sie alles! Sogar meine Fingerhutstauden wurden angefressen!
    Hab dann mal irgendwo gelesen, dass es hilft, wenn man zerkleinerte Eierschalen um die Pflanzen streut, weil sie dort nicht gerne drüber kriechen...
    Habs ausprobiert, hilft nur bedingt, Hunger scheint bei den Schnecken schlimmer zu sein, als Abneigungen zu überwinden.
    Na ja, und Laufenten in der Großstadt...? Sicher gäbe das einigen Ärger mit der Nachbarschaft.

    Nun bin ich fest entschlossen, meine Schnecken in der kommenden Saison eigenhändig zu töten. Ja, es fällt schwer, nützt aber nichts, was sein muss, muss sein.
    Hierzu noch eine Frage an die erfahreren Schneckentöter:
    Was macht ihr mit den toten Schecken, die ihr mit Salzwasser getötet habt?
    Man kann doch das Salzwasser nicht mit den Schecken in den Garten kippen. Weder vertragen die Pflanzen das Salzwasser, noch vertragen Vögel und Igel gesalzene Schnecken, oder liege ich da falsch? Wie also entsorgen?
    Meine Oma hat die Schnecken immer mit einem Messer in der Mitte durchtrennt. Ist das auch eine Möglichkeit?

    Viele Grüße
    Lupina
     
    Hallo Lupina,

    Ich habe den "Schneckenschmand" immer in ein Loch geschüttet welches ich neben dem Kompost gebuddelt hatte (dort wuchert seit Ewigkeiten ein nicht sterben wollender wilder Holunderbeerenstrauch, leider ist das Wetter derzeit so mieß bei uns das man sich nichmal rausgetraut :mad:. Ich will endlich was machen (vorallem dieses Teil ausbuddeln).

    LG Volke25
     
  • Hallo

    jaja.. das schneckenproblem kennt wohl jeder.
    Ich habmal gelesen das Moose nicht von schnecken gefressen werden und daher ein extrakt aus Moosen bzw. eine moos-Brühe über Pflanzen gesprüht, die Schnecken abhalten soll. Leider hab ich nicht viel Moos im garten, aber wenn ihr moos habt, könnt ihr das ja mal probieren.

    Ich hab auch schon mal in einem anderen thread von mit eine Anleitung für einen günstigen Schneckenzaun bekommen, nämlich aus fliegendraht. angeblich mögen Sie das nicht. Das Optische am Schneckenzaun stört mich nicht, nur der Preis, aber die Fliegendrahtvariante ist natürlich viel billiger.

    Das mit den Bierfallen find ich eigentlich gut. Ist mir ja egal ob die Nachbarsschnecken auch angelockt werden. Solange sie auch in die Bierfallen stolpern können ruhig alle Schnecken mittrinken. Und Bier hat echt eine gute wirkung auf schnecken. alledings stinkt es höllisch wenn mans nicht jeden tag wechselt und das wird auf Dauer teuer.. jeden tag die Bierfallen neu füllen. war mir dann zu graußlich und stinkig.

    Ich hab gerade eure Beiträge gelesen, und denk mir gerade, was wenn man den Tieren irgendetwas pflanzt was sie besonders gern mögen, oder wie vorhin jemand geschrieben hat, Gurkenscheiben auslegt. Lassen Sie dann die anderen Dinge in Ruhe? oder lockt das auch nur wieder noch mehr Schnecken an? is echt eine schwierige Sache.

    Bei mir wieds jedenfalls heuer ein großer Schneckenzaun werden! Das ist das sicherste! und verschleimte abgebissene Kürbisblüten in denen noch 3 Schnecken drinne sitzen sind optisch auch nicht schöner als ein Schneckenzaun ;-) oder meint ihr nicht.

    lg. Lisa
     
    Weglocken durch leckere Pflanzen oder andere Köder scheint zwar "human" zu sein, hat aber den Nachteil, dass die Schnecken reichlich Futter haben und sich deshalb auch freudig vermehren. Also entweder legt man immer mehr Futter hin, damit alle "satt" werden oder man züchtet sich eine kleine Invasionsarmee heran, die bei Futtermangel alles kurz und klein frisst. So ists zumindest im Rest der Natur: Mehr Nahrungsangebot - mehr Nachwuchs.

    Ich denke gerade über einen Schneckenzaun nach. Das in Kombination mit Absammeln ist für mich wohl der Weg, den ich erstmal gehen werde. Mal schauen was meine erste Gemüsegarten-Saison so für Überraschungen bereit hält. ;)

    Jan
     
    in unserem garten (ende letzten jahres erst hergezogen) hatte es letztes jahr schnecken in einer anzahl - das habe ich noch nicht gesehen(und das obwohls hier in der gegend immer reichlich schnecken gibt...).
    das grundstück ist wohl auch ein reines eldorado für die viecher ;-) übrigens zu 99% spanische wegschnecken in gut genährtem zustand.
    von daher bin ich auch noch am grübeln wie ich da gemüse etc durchkrieg (bei den blumen ist es mir ja noch relativ wurst)
    mal davon abgesehen, dass bei den mengen auch der aufenthalt im garten/rasen kein reines vergnügen mehr war.
    (auf dem boden spielendes kind)
    ich überlege ob ein breiter streifen tagetes und anderes leckeres zusammen mit ferramol, "abschreckenden" pflanzen wie knoblauch etc und reichlich absammeln am gemüsebeetrand und am "hauptinvasionspunkt" ;-) spürbare erleichterung bringt?
    grossflächig in sämtliche beete und unter die hecken und büsche möchte ich das zeug eigentlich nicht streuen, schon wegen unserem zwerg und auch weil ich nicht auf teufel komm raus alles tothaben will...
    haben tagetes und co tatsächlich so eine grosse lockwirkung?
    hat schon jemand so etwas wie "sperlis blühende schneckenbarriere schleich dich" (was eine kurze produktbezeichnung...) ausprobiert?
    lg,
    sw
     
    hallo,

    ihr schreibt schon von der schneckenplage? noch hab ich keine schnecken gesehen (schnee).
    nachdem eines tages in der früh statt 20 zucchinipflanzen nur mehr 10, tags darauf 0 pflänzchen dastanden, hab ich den schnecken den kampf angesagt.
    ich geh den zaun entlang und schneid die schnecken durch, beim retourweg sind die nächsten bereits am 'gedeckten tisch' und fressen ihre artgenossen, so weiß ich wo sie zu finden sind. ich laß sie liegen, die eigenen artgenossen fressen sie auf bzw. - vermute ich -in der nacht der igel.

    schneckenkorn hab ich auch mal ausgestreut, doch wegen der katzen, hund, igel, kröte... hatte ich ein äußerst ungutes gefühl, hab dann nur mehr punktuell mit korb darüber ausgestreut und das machte ich nur bei starker invasion - der todeskampf der schnecken dauert sehr lang und ist quälerei.
    zu den tagetes: die haben sie fast in ruhe gelassen, nur an einem hang haben die schnecken die tagetes reduziert. mir fiel auf, im kompost liebten sie frischen grasschnitt.

    achso, zu den steinen und kieseln: sie klettern an der trockenmauer, hausmauer hoch, über schotterstreifen, steininsel,... wenn's verführerisch duftet kein hindernis!

    auf ein schneckenfreies gartenjahr hoffend und lg
    fledermaus
     
  • Hat eigentlich jemand Erfahrung mit den elektrischen Schneckenzäunen oder dem Kupfergitterstreifen als Zaun?

    Jan
     
  • hallo,

    nachdem ich letztes jahr sehr viel erfahrung gesammelt habe werde ich heuer nicht mehr so zimperlich sein.

    ich werde auch wie hier beschrieben immer alles absammeln aber ich werd sie nicht mit salz vernichten. ich werde sie nur mehr zertreten (hab mir dazu extra holzclogs gekauft den die haben eine harte sohle und hab auch eine harte steinplatte gefunden) oder zerschneiden. ist zwar ein wenig ecklig aber man gewöhnt sich daran. man tut was man kann für den garten.


    mfg
    lillien
     
    Jetzt ist Spätsommer, herrlich warm, und auch die rot-braunen Nacktschnecken fühlen sich wohl. Zum Glück haben wir im Garten nicht so viele. Dieses Jahr haben wir versucht, unsere Kürbispflanzen vor ihnen zu verstecken: wir haben nicht mehr im Gemüsebeet, sondern vor dem Haus zwei Rechtecke der Wiesenerde ausgehoben, mit guter biologischer Erde ersetzt, und da hinein 8 Hokkaido- und Muskatkürbis-Pflanzen gesetzt. Sie sind gut angewachsen; Schnecken machen sich vereinzelt über ca. 5 m Wiese dorthin auf den Weg.
    Habt Ihr andere Erfahrungen, wann die Schnecke bevorzugt fressen?
    Wir suchen sie vor allem zur Dämmerungszeit morgens und abends. Ich sage dann immer: "Entschuldige!" und zerhacke sie mit einer Gartenschaufel. Damit die Überreste keine neuen Schnecken anlocken, sammle ich die Teile danach mit einer kleinen Gartenschaufel in die Bio-Müll-Tüte.

    Nun entdecke ich, daß Kürbisblüten an den Pflanzen einfach so abfallen, wie an Soll-Bruchstellen! Es gibt schon einige Kürbis-Kinder, so daß es sich nicht um ein generelles Prblem handelt. Ich glaube, es sind nicht die Schnecken, weil die Blüten legen bleiben. Auch finde ich keine Schleimspuren .. habt Ihr eine Idee?:cool::???:
     
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