Wühlmausinvasion...

... wenn man nicht einmal auf einen Link klicken kann und dann lesen was da steht, hat man ein echtes Problem ...
 
  • In einer solchen Wiese werden sich auch viele Insekten wie Schmetterlinge und Käfer tummeln und auf ihre Art Schädlingen zu Leibe rücken.
    Ich hab noch nie einen Schmetterling oder Käfer gesehen, der eine Maus getötet und/oder gefressen hat...
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    Und immerhin geht es ja in diesem Thread um Wühlmäuse, oder solltest Du das überlesen haben...?
     
    ...

    Wir haben auch diese solarbetriebenen Pieps- Dinger aufgestellt und bilden uns ein, daß die Plage etwas geringer geworden ist. Vielleicht haben sich einige der Viecher totgelacht?
    ......
    Liebe Grüße :pa:
    Maomi

    Hallo Erwin,
    bei der Fülle der Infos kann man leicht auch mal was übersehen, gelle? Nix für ungut.

    @Punica,

    mal ganz davon abgesehen, daß ich ein Verfechter von naturnahen Gärten bin, aber wenn ich bei der Größe der Gärten in unserem Umkreis, extra (große) dichte Bäume pflanzen soll und Wiese 'kultivieren', damit die Natur wieder bessere Chancen bekommt,dann brauche ich aus Platzgründen kein Kultur- Gemüse oder Blumen mehr anzubauen.
    Käme meinem neuesten Hang zur Bequemlichkeit ungemein entgegen *lach*.

    Liebe Grüße :o
    Maomi
     
  • Hallo Maomi !

    So war das nicht gemeint ...

    Ich meine einfach so viel Natur zulassen wie es nur geht und vor Allem MIT der Natur zu agieren und nicht zu versuchen sie zu vergewaltigen ...

    Dann hat man auch nicht viel zu tun, denn die natur arbeitet FÜR uns und nicht GEGEN uns ...


    Servus !

    Kurt
     
  • Nochmal danke für die ausführlichen Infos zu Wühlmaus und Co!
    Aber irgendwie verunsichert mich das, ob es sich hier nun wirklich um Wühlmäuse handelt. Es sind zwar jede Menge Löcher, aber kaum ein Erdhaufen wie ihn die "Schermaus" ja normalerweise produziert. Was könnte das sonst noch sein? Eine Feldmauskolonie?

    @Maomi: tja, da mit den Wühlmauspiepsern hab ich glatt drüber gelesen, versuchen werd ich's glaub ich, vielleicht lachen sich meine Mäuse ja auch TOT. ;)


    Und ich möchte auch möglichst naturnahe gärtnern, am besten ohne Gifte und Spritzmittel, darum auch die Frage nach dem Nützlingseck. Da ich ja genügend Platz habe, werd ich mir sowas auf jeden Fall einrichten.
    Falls aber dennoch jemand einen Schmetterling kennt, der gerne Wühlmäuse frisst, her damit... :d
     
    Falls aber dennoch jemand einen Schmetterling kennt, der gerne Wühlmäuse frisst, her damit... :d
    Frag @Punica, der weiß alles... (oder glaubt es zumindest)

    Und bei uns haben die Piepsdinger zumindest eine Zeit relativ gut geholfen. Irgendwann hatten sich die kleinen Nager aber wohl dran gewöhnt und unser Kater musste auf seine alten Tage noch das jagen lernen...:grins:
     
  • @WaA76: Vielleicht kann ich dich etwas beruhigen - mein Gewächshaus sieht momentan so aus, als würden alle Wühl- und sonstige Mäuse aus der Nachbarschaft drin überwintern. Viele tiefe Krater zu den Nesteingängen, verbuddelte und schon keimende Samen überall. Und ja, ich geb es zu, ich werf ab und zu mal eine Hand voll Vogelfutter rein, die Tierchen haben schließlich auch Hunger :-P
    Das hab ich seit 6 Jahren, solange haben wir unser Grundstück, jedes Jahr. Im Frühling pack ich Kompost ins GW-Haus und ins Gemüsebeet, da hab ich die Löcher auch, aber nicht soooo sichtbar. Tomaten, Gurken, Salat & Co wachsen wunderbar, noch NIE hat eine Maus eine meiner Pflanzen gekillt, wenn, dann übernehmen das die Schnecken. Was ich allerdings nicht mehr anpflanze, sind Zwiebeln, die werden immer wieder aus der Erde geschubbst und ich hab es aufgegeben :grins: Fallen, Gift & Co sind ein No-go für mich, lieber würde ich eine Karotte weniger essen, als zu wissen, dass ich für diese Karotte zig Mäuse "auf dem Gewissen" hab. (Gilt für Mäuse, nicht für Schnecken :-P)

    Lass es auf dich zukommen, du wirst sehen, das Problem ist nicht so groß, wie du meinst und du wirst leckeres Gemüse ernten können :cool:

    Liebe Grüße,
    Kiwi
     
    Hallo Maomi !

    So war das nicht gemeint ...

    Ich meine einfach so viel Natur zulassen wie es nur geht und vor Allem MIT der Natur zu agieren und nicht zu versuchen sie zu vergewaltigen ...Da kann ich mich gut anschließen

    Dann hat man auch nicht viel zu tun ist rel., denn die natur arbeitet FÜR uns und nicht GEGEN uns ...
    Oh*malfrechbin* 'die Natur braucht uns nicht, wir brauchen die Natur'

    Kurt

    @ Kiwi,
    leider muß ich dir widersprechen, was die Ausmaße einer Wühlmausplage angeht, oder angehen kann (hängt vielleicht auch von der Bodenbeschaffenheit ab.

    Liebe Grüße
    Maomi (die aber trotzdem noch nicht verhungert ist)
     
    Wenn ich noch an die Anfänge meines "großen" Gartens denke... Das erinnert mich jedenfalls sehr an deine Schilderung.

    Bevor wir drauf waren, wurde die Fläche zum Feldanbau und dann eine Weile gar nicht genutzt. Die Schermäuse (die sehen ja soooo niedlich aus), hatten ein gutes Leben.

    Auch noch, nachdem wir unsere Gartenlaube drauf gestellt hatten, die Beete angelegt und die Bäume gepflanzt haben.

    Schluß war damit, nachdem sie mir eine Sauerkirsche, alles Gemüse, was unterirdisch wuchs und die Dreistigkeit hatten, während ich einen supertollen Rittersporn bewunderte, diesen von unten zum Kippen zu bringen. Gartenmöbel konnte ich schon lange nicht mehr aufstellen, ohne das nicht mindestens ein Bein einsackte.

    Mein Gartennachbar kam mit seinem Moped. Ich nahm einen Staubsaugerschlauch und der Auspuff wurde mit einem der Rattenlöcher verbunden und das Moped wurde gestartet. Nicht schlecht haben wir gestaunt, wo überall der Qualm raus kam.

    Aber danach war Ruhe. Und die hat bis heute angehalten. Das ganze ist über 20 Jahre her.

    Ich weiß nicht, ob man das heute überhaupt noch darf.
     
  • da gebe ich Dir Recht: zu groß (hatte schon Exemplare >20cm in die Falle), zu Rattenmässig, zu gefräßig usw. Bisam finde ich wesentlich putziger (aber vielleicht nur weil die bei mir kein Schaden anrichten).

    Die Population alle anderen Mausarten gehen mangels Schneedecke momentan stark zurück, selbst die Silberreiher jagen jetzt Feldmäuse.

    LG,
    Mark
     
  • Hallo Mark,

    der Silberreiher ist aktuell bei uns auch am wirken. Inzwischen habe ich ihn schon weniger als 1km von meinem Garten bebobachtet. Bisher habe ich immer nur seinen Grauen Kollegen vom Teich verscheuchen müssen. Ich vermute aber das er zur Brut abwandert. Die Graureiher Kolonie in der Saale Elster Aue hat aber zugelegt.

    Aktuell habe ich glaube ich keine Schermaus im Garten...

    völlig offtopic:An der Vogelfutterstelle habe eigentartigerweise Spitzmäuse mit Geschmacksverirrung.

    mfg Jürgen
     
    Servus Jürgen,

    Bei uns ist der Silberreiher nur Gast in strengeren Winter, keine Ahnung ob die im Frühjahr nach Nordosten oder Südosten abfliegen. Graureiher sind immer da, aber im Dezember sind etwa 2/3 eingegangen oder abgewndert. Wir haben auch 2 Hockerschwäne (1 männliche Altvogel mit 1 Jungvogel) die seit Anfang Dezember in die Kläranlage (Bääähh) überwintert, wir habe hier üblicherweise keine Schwäne hier.

    Ist doch klar das die Mäuse Vorgelfütterungen aufsuchen, Du willst auch etwas Abwechselung in Deine Speiseplan :grins:

    Schermäuse habe ich schon im Nutzgarten, sobald es etwas trockener wird muß ich die Fallen wieder zum Einsatz bringen.

    Gruß,
    Mark
     
    Hallo !

    Spitzmäuse sind keine Mäuse, sondern Insektenfresser, verwandt mit dem Maulwurf.

    Sie sind selten, stehen unter Naturschutz und vertilgen massenweise Schädlinge und besonders die Wühlmäuse ...

    Spitzmäuse


    Servus !

    Kurt
     
    @punica

    da hat niemand was gegen Spitzmäuse erwähnt!

    Apropos Wikipedia: Ok, da steht einiges drin, aber alles was drin steht darf man nicht ohne weiteres (bzw. ohne weitere Recherche oder aus eigene Erfahrung) blind glauben.

    Größenverhältnis zwischen den Schermaus und unsere einheimischen Spitzmäusen ist Dir geläufig? Selbst Mäuse können, wenn bedrängt, ein Gegner Schaden zufügen. Umso ungünstiger der Größenverhaltnis zwischen Räuber und Beute, umsohöher das Verletzungsrisiko für Raubtiere.

    Das alle Mausarten außer den Schermaus im Hausgarten seltenst einen richtigen Schaden anrichten herrscht Einigkeit. Ein zu große Schermausbestand kann duchaus zu nicht hinnehmbaren Schaden in Obst und Gemüsekulturen führen

    Mark
     
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