Wohnungskatzen sollen nach draußen

Ohne hier jetzt unangenehm anzukommen - ich bin kein Freund der
Risikoausschaltung.

Ich bringe meine Kinder (wenn ich denn welche hätte) sicher nicht mit dem
Auto zum KiGa oder zur Schule.
Ich lasse den Hund ohne Leine laufen.
Ich esse, trinke, quatsche beim Autofahren.

Die Risiken bestehen bei allen Punkten, dass da was schreckliches
passierten könnte. Inklusive Katze "so" rauslassen. Aber bei allen Punkten
ist das Risiko auf ein von mir akzeptierbares Minimum reduziert.

Die Miezen werden nochmal durchgeimpft, bekommen ein Spot on ins Fell,
bekommen (unter möglichst leichter Narkose, vielleicht geht sogar Lachgas
oder so - muss mal meine TÄin fragen) eine Nummer ins Ohr, werden auf
Futterruf konditioniert (Hundepfeife - die Idee find ich super!), werden
genügend Zeit haben, das Haus in gänze kennen zu lernen, bekommen den
Garten katzengerecht eingerichtet (nix Katzengiftiges, dafür aber Baldrian
und verschiedene Sorten Katzenminze und andere Minze - vielleicht mögen sie
ja auch Schokominze k.A., vielleicht kann ich sogar den Schuppen, oder
genauer das Flachdach davon zur Wellnessoase umbauen) und werden die erste
Zeit mit uns zusammen raus gehen.
Passieren kann immer was. Auch in der Wohnung. Ein angekipptes Fenster in
einem Raum, wo man grad nicht ist - zack - Kippfenstersyndrom mit
Todesfolge. Katze macht den falschen Schrank auf, bekommt Putzmittel ins
Fell, leckt es ab - Tod. Risiken gibt es überall. Meiner Meinung nach.

So, genug gemault. Musste jetzt sein. Nu gehts mir wieder gut :-)
 
  • @ de-rothe: Ich habe tatsächlich schon drüber nachgedacht, eine Kamera zu installieren, denn nicht nur Tim und seine Beute ist filmenswert, sondern auch das stundenlange ich-will-rein-und-du-raus-Spiel unserer beiden Jungen. Da klappt die Klappe schon mal auf Anschlag nach oben und der Rote bekommt sie unters Kinn (er lernt aber irgendwie nicht draus und ich schwöre, seine Schwester kichert dabei).

    Was den ungezügelten Freigang angeht, muss man sich einfach klar machen, was zu den Katzen und einem selbst passt. Ich liebe meine 6 Fellnasen, sie sind keine Haustiere, sondern Familienmitglieder. Es hat also nichts mit Lieblosigkeit oder Gleichgültigkeit zu tun, dass unsere ungestörten Freigang haben. Sie genießen ihn, sind aber auch sehr viele Stunden am Tag und vor allem nachts im Haus (freiwillig), begleiten uns im Garten und streunen einen sehr überschaubaren Radius rund um Haus und Garten. Ich gehe das Risiko ein, dass ihnen draußen was passiert, aber das tue ich in dem Bewußtsein, dass es ihr Leben bereichert.
    Viele Katzen verunfallen im Haus, durch Putzmittel, gekippte Fenster etc. - sicher im Leben ist nur der Tod, ob drinnen oder draußen.

    Grüße
    Schoko
     
  • Ohne hier jetzt unangenehm anzukommen - ich bin kein Freund der Risikoausschaltung.

    Ich bringe meine Kinder (wenn ich denn welche hätte) sicher nicht mit dem
    Auto zum KiGa oder zur Schule.
    Ich lasse den Hund ohne Leine laufen.
    Ich esse, trinke, quatsche beim Autofahren.

    Die Risiken bestehen bei allen Punkten, dass da was schreckliches
    passierten könnte. Inklusive Katze "so" rauslassen. Aber bei allen Punkten
    ist das Risiko auf ein von mir akzeptierbares Minimum reduziert.

    Die Miezen werden nochmal durchgeimpft, bekommen ein Spot on ins Fell,
    bekommen (unter möglichst leichter Narkose, vielleicht geht sogar Lachgas
    oder so - muss mal meine TÄin fragen) eine Nummer ins Ohr, werden auf
    Futterruf konditioniert (Hundepfeife - die Idee find ich super!), werden
    genügend Zeit haben, das Haus in gänze kennen zu lernen, bekommen den
    Garten katzengerecht eingerichtet (nix Katzengiftiges, dafür aber Baldrian
    und verschiedene Sorten Katzenminze und andere Minze - vielleicht mögen sie
    ja auch Schokominze k.A., vielleicht kann ich sogar den Schuppen, oder
    genauer das Flachdach davon zur Wellnessoase umbauen) und werden die erste
    Zeit mit uns zusammen raus gehen.
    Passieren kann immer was. Auch in der Wohnung. Ein angekipptes Fenster in
    einem Raum, wo man grad nicht ist - zack - Kippfenstersyndrom mit
    Todesfolge. Katze macht den falschen Schrank auf, bekommt Putzmittel ins
    Fell, leckt es ab - Tod. Risiken gibt es überall. Meiner Meinung nach.
    Na jaaaaaa ... ich finde, da gibt es schon Unterschiede. Risiko ist nicht gleich Risiko. Und manche Risiken kann man halt mit ganz einfach Dingen aus dem Weg gehen. Bsw. sind bei uns in der oberen Etage zwei Fenster mit Alu-Fligengitter versehen und schon kann den Katzen nichts mehr passieren. Und da ich weiss das Flyod auf Schokolade steht und bereits eine Tafel Bitterschokolade für Katzen tödlich enden kann, ist die Vorratskammer eben immer abgeschlossen und auch die Reinigungsmittel unter Verschluß. Aber dennoch liegen bei uns im Garten Elektrokabel herum, Drähte und alle möglichen Gartengeräte, spitze Gegenstände und und und. Allerdings laufen in relativer Nähe auch zwei vielbefahrene Durchfahrtsstraßen vorbei auf denen ich mindestens einmal pro Woche als Autofahrer selbst wegen anderer Katzen scharf bremsen muß. Nach meiner Meinung, ich betone, nach meiner Meinung ist es nicht übertrieben vorsichtig wenn wir uns deshalb lieber für den gesicherten Freigang entschieden haben.

    Abgesehen davon haben unsere Katzen deshalb auch einen eigenen Fischteich, zwei eigene Kletterbäume mit Aussichtsplattform und mehrere Sonnenterrassen, eigene Katzenwege und Hängebrücken von Baum zu Baum, Katzenhütten, -höhlen und andere Unterstände und einiges mehr. :-P :D
     
  • Ich lasse den Hund ohne Leine laufen

    Nun ja das kann man sagen wenn man auf dme Land weit draussen wohnt.;)

    Ansonsten bin ich für solche Aussagen nicht gerade offen. Den Menschen welche ihre Hunde ohne Rücksicht laufen lassen sind z.B. verantwortlich das letzte Woche ein Mann im Verkehr lebensgefährlich verletzt wurde , ein anderer 1 Woche später starb und beides weil ein Hund einfach auf die Strasse lief.

    Aber auch dafür das vor 3 Wochen Rehe grausam sterben mussten weil Hunde / Hund die armen Tiere rissen /riss.
    das nur mal eben her .

    Ausserdem liebe Geli , hat man Tiere so hat man verantwortung und kann dieses nicht einfach mal eben so beiseite legen und meinen das man nicht unbedingt dafür ist Risiko auszuschalten.

    So wie ich heraus las hast du noch keine Kinder ?

    Na warten wir mal bis sie da sind und reden dann nochmal über das Thema Risiko ausschalten ;)
     
    "Ausserdem liebe Geli , hat man Tiere so hat man verantwortung und kann dieses nicht einfach mal eben so beiseite legen und meinen das man nicht unbedingt dafür ist Risiko auszuschalten." Zitat


    Puh, also Verantwortung für ein Tier übernehmen und Risiko im Rahmen in Kauf nehmen - das sind doch zwei paar Schuhe. Ich habe die Verantwortung für das Wohlbefinden meiner Katzen und lege es bestimmt nicht einfach beiseite, wenn ich das Risiko des Freiganges eingehe!

    Ich gehe stark davon aus, dass alle die hier Fragen zu ihren Tieren stellen, sich durchaus der Verantwortung bewußt sind.

    Und ob man Kinder hat oder nicht, spielt so gar keine Rolle! Ich kenne Eltern, die ihre Kinder am liebsten einsperren würden und trotzdem (oder gerade deswegen) Dauerkunden im Krankenhaus sind.


    Schoko
     
  • Ich finde es ehrlich gesagt, manchmal nur etwas schade, wenn Katzenhalter die eigentlich paradiesische Verhältnisse für Katzen bieten und über einen eigenen Garten verfügen, diese Chance nicht nutzen. Zumal man ja auch sagen muß, daß längst nicht alle Nachbarn fremde Katzen in ihren Gärten gerne sehen. Hier im Forum hatten wir ja auch schon bereits einige Threads zu diesen Thema.
     
    So, bin wieder online - wenn auch nur für kurze Zeit.
    "Leider" muss ich arbeiten und kann nur die restliche Mittagspause für
    einen Beitrag nutzen.
    Und das auch noch übers private Tablet-PC-Dingens, wieder eine
    Risikominimierung. ;-)

    Ich versuche mal, chronologisch zu den Beiträgen was zu schreiben..

    @ Kapha

    Ja, jetzt wohne ich auf dem Land. Davor Stadt. Auch da lief der Hund frei.
    Gibt da ein tolles Mittel für: Erziehung.
    Nicht jeder Hundehalter lässt Waldi 250 Meter vor und zurück - und
    eventuell noch links und rechts - irgendwo um sich rum kreiseln.
    Auch gegen das Jagen gibt es tolle Mittel: Erziehung. Nennt sich
    Anti-Jagd-Training. Wenn man konsequent ist, geht das eigentlich ganz
    einfach.

    Zum Thema Kinder - wir sind zu alt. Da hätte ich mit Anfang 20 welche in
    die Welt setzen müssen, da wollte ich aber nicht.
    Dank langer Krankheit sollte ich es jetzt zu meinem eigenen Schutz lieber
    nicht versuchen. Passt sich aber ganz gut - will nämlich immer noch nicht.
    Unabhängig davon, hätte ich welche, würde ich sie nicht in Watte packen.
    Ein Kind, das nicht dreckig Heim kommt, hatte keinen schönen Tag. Meine
    Meinung.

    @ Schoko

    Jap, du sprichst mir aus der Seele. :-)

    @ aLuckyGuy

    So viele Katzen gibt es hier nicht, dass da eine unzumutbare Belastung für
    die Anwohner stattfinden würde. Mit unseren Beiden sind hier 4 Katzen. Klar
    werden die mal in einen Garten koten, aber sicher nicht alle 4 in den
    gleichen ins gleiche Beet. Da finde ich hier zum Beispiel die Kaninchen
    viel schlimmer. Oder gleich Rehe. Dadurch, dass die ganze Siedlung direkt
    am Feld ist, kommen die in die Gärten und fressen alles ab. Da sind Katzen
    echt das kleinere Übel. Vielleicht halten die Katzen sogar etwas die
    Kaninchen im Zaum?! How knows?!

    @ de-rothe

    Die Welt gibts für so manchen Zeitgenossen nur in Schwarz oder Weiss. Grau
    ist Verwantwortungslos. ;-)
     
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