Wildrosen schnitt

TonyPolar

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Ich habe vor 2 Jahren drei Wildrosensträucher angepflanzt und bin nicht sicher ob und falls ja wieviel Rückschnitt sie brauchen?
Bildschirmfoto 2024-11-03 um 17.25.52.jpg
 
  • Bei Wildrosen schneidet man eigentlich nur vertrocknete Zweige zurück und wenn sie überhand nehmen und über das Rankgerüst nicht rauswachsen sollen, dann kürzt du diese Triebe halt ein.
    Ansonsten sind die Pflegeleicht und man braucht nix machen. ;)
     
    Die Rosen sind schön gewachsen, @TonyPolar, Äste würde ich jetzt auch nicht zurückschneiden.
    Wahrscheinlich ist aber eine Anpassung an das Gerüst im nächsten Jahr nötig.
     
  • Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung!
    Auf die Antwort hatte ich gehofft :) alles was pflegeleicht ist, freut mein faules Gärtnerherz.
     
  • Das verstehe ich nur zu gut! Alles, wo die Schnittanleitung lautet „nur dreijährige Triebe“ oder „abgeblühtes zum Zeitpunkt x, Einkürzen zum Zeitpunkt y, aber nicht zu viel, jedoch auch nicht zu wenig“….. da denk ich mir immer „Am A. die Räuber, wir werden keine Freunde.“ Bei mir gibt es nur Wildwuchs oder Ratz-Fatz ab. Entweder, oder! 😎
     
    Also Platero, diese Einstellung zu den Pflanzen im Garten ist besch........
    Wenn ich einen schönen Garten mit schönen Pflanzen haben will, muss ich mich damit beschäftigen.
    Regelmäßige Pflege mit "Hirn einschalten" ist wichtig und hat nichts mit Blättchen zählen und Sauberkeitsfimmel zu tun.
     
  • Also Platero, diese Einstellung zu den Pflanzen im Garten ist besch........
    Wenn ich einen schönen Garten mit schönen Pflanzen haben will, muss ich mich damit beschäftigen.
    Regelmäßige Pflege mit "Hirn einschalten" ist wichtig und hat nichts mit Blättchen zählen und Sauberkeitsfimmel zu tun.
    Das ist jetzt aber eine sehr böswillige Interpretation, meine Liebe!
    Ich beschäftige mich mit den Pflanzen, die ich haben will. Und die, die eine Übermäßige Aufmerksamkeit zu bestimmten Terminen erfordern, die will ich nicht haben und hab ich auch nicht.
    Ich bin keine Berufsgärtnerin und habe mich um 2 Gärten zu kümmern, beide nicht meine. Mir langt das vollkommen, auch ohne Extra-Pflegebedürftige Kandidaten.
    Und nein, die Gärten bestehen nicht aus Rasen mit Thujahecke drum rum!
     
    Also Platero, diese Einstellung zu den Pflanzen im Garten ist besch........
    Wenn ich einen schönen Garten mit schönen Pflanzen haben will, muss ich mich damit beschäftigen.
    Regelmäßige Pflege mit "Hirn einschalten" ist wichtig und hat nichts mit Blättchen zählen und Sauberkeitsfimmel zu tun.
    ..auch meine Meinung zu den geposteten Beiträgen von Platero...:rolleyes:
     
    Schönheit liegt aber bekanntlich im Auge des Betrachters, @Hero.
    Ein ganz oder teilweise wilder Garten muss nicht unbedingt ungepflegt aussehen. Hinzu kommt der enorme Vorteil für die Fauna.
    Ich mache das seit einigen Jahren auch so. Ca. 30-40 % sind normal gepflegt (also nicht überpflegt), der Rest besteht aus extensiv gepflegten alten Gehölzen und Wildwiese.

    Nach der Umstellung tauchten Tiere auf, die ich vorher nicht beobachten konnte, so z.B. Igel, Fledermäuse, Glühwürmchen, Eichelhäher, Füchse und viele Insektenarten. Sogar eine Eule stand mal auf der Terrasse, wilde Katzen sind ständig zu Besuch.

    Im Übrigen können extensiv gepflegte Gartenbereiche "verwunschen" wirken. Für mich persönlich reizvoller, als ein komplett durchgepflegter Garten.
     
    Ich beschäftige mich mit den Pflanzen, die ich haben will. Und die, die eine Übermäßige Aufmerksamkeit zu bestimmten Terminen erfordern, die will ich nicht haben und hab ich auch nicht.
    Ich bin keine Berufsgärtnerin und habe mich um 2 Gärten zu kümmern, beide nicht meine. Mir langt das vollkommen, auch ohne Extra-Pflegebedürftige Kandidaten.
    Und nein, die Gärten bestehen nicht aus Rasen mit Thujahecke drum rum!

    Das empfinde ich als eine sehr gesunde Selbsteinschätzung. Es muss doch jeder wissen, wieviel Zeit und Arbeit er/sie in den Garten stecken kann und will.

    Es gibt Pflanzen, die viel spezielle Pflege brauchen und es gibt andere, die ohne großes Trara wachsen. Sich dann für Pflanzen zu entscheiden, die zu den eigenen Bedürfnissen passen, verhindert böse Enttäuschungen.

    Ich bin z.B. nur alle zwei bis drei Wochen in den Gärten meines Vaters und mein Vater merkt langsam, dass ihm die Gartenarbeit mühsam wird. Der große Garten liegt dazu nicht am Haus und hat weder Wasser noch Stromanschluss. Da werde ich doch sicher nichts pflanzen, was täglich betreut werden möchte, sondern eher Sorten auswählen, die die meiste Zeit des Jahres sich um sich selbst kümmern, nicht viel Wasser brauchen, unsere üblichen Winter überstehen und trotzdem gut aussehen. Es gibt genug Blumen, die diese Bedingungen erfüllen, es blüht in beiden Gärten vom Vorfrühling bis in den Spätherbst immer etwas.

    Unsere Wildwiese weist einen enormen Pflanzenreichtum auf und zieht viele Insekten an - und muss nur ca zweimal im Jahr geschnitten werden. Die große Wildhecke beherbergt viel Vögel und wird nicht einmal jedes Jahr geschnitten. Obstbäume und Beerensträucher brauchen natürlich etwas Pflege, aber die Arbeit kann so verteilt werden, dass sie nicht zuviel auf einen Rutsch wird. Auch der Gemüseanbau lässt sich auf ein Maß dosieren, dass es meinem Vater nicht zuviel wird.

    Wildrosen - um zum Threadthema wieder zurückzuführen - wachsen unter diesen Bedingungen übrigens eher zu gut als zu schlecht und werden nur dort geschnitten, wo sie stören.
     
  • @Ja, Pyromella, so ähnlich ist es hier bei mir auch. Meine Mutter ist nun 87, der Garten 1000 qm groß. Da bin ich mit „Katastrophen-Verhinderung“ schon ganz gut ausgelastet……
     
  • Mein Garten ist zu - möchte mal sagen - 80% ein Naturgarten, dazu zähle ich auch meine Teiche.
    Naturgarten bedeutet für mich, dass ich möglichst wenig eingreife und erst einmal der Natur zuschaue, was sie da so alles anstellt;wenn die Natur allerdings zu mächtig wird in Form von wirklich lästigen, alles andere verdrängenden "Beikräutern": dann greif ich möglichst schonend ein.
    Kleinere Bereiche, wie z.B. mein Kiesbeet und bestimmte Staudenpflanzungen, bekommen mehr Aufmerksamkeit; da leg ich auch viel Wert auf Kombinationen/Stimmigkeit.
    Aber, ich hol mir nichts (mehr) in den Garten, was besonders gehegt und gepflegt werden muss.
    In meinen gärterischen Anfangsjahren war das noch ein wenig anders.

    wilde Gärtnerin
     
    Katastrophenverhinderung ist zum Beispiel die eine Grenze zu den ebenfalls alten Nachbarn. Da wächst eine wahre Dornröschenhecke aus Brombeeren. Wenn die Ruten sich auf unserer Seite absenken und Wurzeln fassen, wird es allerhöchste Zeit. Denn im Gegensatz zu denen, möchten wir diesen Teil des Gartens noch betreten können.
    Katastrophenverhinderung ist, jedes Frühjarhr auf die Jagd nach hunderten von Ahornsämlingen von Nachbars riesigem Ahorn zu gehen. Sind sie noch klein, lassen sie sich gut zupfen. Übersieht man einen irgendwo, lässt er sich ein Jahr später nur noch ausgraben (nicht immer möglich) oder abschneiden. Woraufhin er wieder austreibt.
    Katastrophenverhinderung ist auch, unsere Wildrosenhecke ab und an zurück zu nehmen. Denn die steht zur Straße und kann daher nicht beliebig auf den Gehsteig überhängen. Da bin ich dann aber mit Schutzkleidung und Schutzbrille unterwegs!
     
    Bestimmte größere Katastrophen haben wir, als wir noch gut gerüstet waren, selbst verhindert; wenns zu schlimm wird - bei zu groß gewordenen Bäumen ( noch von meinen Eltern gesetzt) schafft der Baumpfleger Abhilfe - und sonst, wenn kleinere Katastrophen, die wir bisher noch stemmen konnten, uns doch ein wenig überfordern, unser Schwiegersohn:)
    Wir sind die letzten älteren Gartenbesitzer in der gesamten Nachbarschaft - hoffe, noch etwas länger; haben keine bösen Nachbarn - eher solche, die über unsere Hecken und Bäume dankbar sind.... :love:
     
    Da habe ich aber was losgetreten.
    Nachdem Platero geschrieben hat: Bei mir gibts nur Wildwuchs oder ratz-fatz ab, konnte ich nicht anders.

    Wenn ich Rosen, Sträucher und Bäume per ratz-fatz ab behandle, kann ich gleich einen der Landschaftsgärtner bestellen, die einen Rundumschlag für viel Geld machen. Ein guter Schnitt dauert kaum länger und die Pflanzen sehen gut aus.
    Ich hielt mal einen Vortrag über Rosen und alle anderen Pflanzen in meinem Garten und der Vorsitzende des Gartenbauvereins meinte in seiner "Dankesrede", dass nicht alle seiner Mitglieder ein solches "Durcheinander" im Garten haben wollen.
    Da habe ich mich aber gewehrt! Das ist kein Durcheinander! Das sind geplante dicht bepflanzte Beete in denen das ganze Jahr was zu sehen ist.
     
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