Wieso bin ich ein Brötchen?

  • Ersteller Ersteller Emtiar
  • Erstellt am Erstellt am
  • Ist ja wie mit 'nem eigenen Garten. Zum Schluß huckt jeder im eigenen und redet mit sich selber.

    [...]
    Ich erinnere mich gern an unsere Familienfeiern und sonntägliche -Treffen, auf denen oft die Meinungen heftig aufeinanderprallten.

    So Streitereien sind der Grund warum ich jetzt lieber im Garten hocke und mit mir selber rede. Da ist es wenigstens friedlich.
     
  • Wir streiten hier nicht Hajo , wir eröffnen nur Filialen und legen Wert auf CI

    Das Bezog sich nicht so sehr auf den Fred hier, sondern mehr allgemein. Hier ist es ja mehr eine freundschaftliche Frotzelei.

    CI eine tolle Geldvernichtung - jedesmal wenn was geändert wird muss alles Briefpapier, alle Visitenkarten und alles Werbematerial neu gemacht werden.
     
  • Der Sozialismus der DDR war auch nicht ideal.

    Meine persönliche Idea von einer Menschen-, Natur- und Rohstofffreundlichen/-schonenden Gesellschat geht aber mehr in Richtung Sozialismus/Kommunismus als in Richtung Kapitalismus.

    Aber bis dahin ist es ein weiter Weg, und was die Zukunft bringt wissen wir alle nicht.

    Im Moment ist die Resourcenverschwendung des Kapitalismus zunehmend ein Problem. Vieles wird Knapp, oft wird auf das Öl gezeigt, aber auch viele Metalle werden immer schwieriger zu gewinnen, weil die Lagerstätten weitgehend ausgebeutet sind. Ich denke, früher oder später wird hier ein Umdenken stattfinden müssen, und das wird auch eine gewisse Abkehr vom Kapitalismus mit sich bringen.

    Auch wenn der Bericht "Die Grenzen des Wachstums" des Club of Rome immer wieder verspottet wurde, ein endliches System wie unser Planet erlaubt kein unendliches Wachstum - irgendwann ist schluss. Die einzige Frage ist, wie lange das Wachstum noch anhlaten kann, und wie man mit den Problemen umgeht, wenn kein nennenswertes Wachstum mehr möglich ist.

    Zu oft höre ich die Politiker sagen "Wachstum" als Antwort auf die Frage wie wir unsere Probleme lösen wollten. Noch geht es, noch ist Platz für Wachstum. Mich sorgt aber die Zeit, wenn "Wachstum" nur noch eine leere Floskel ist, weil es nicht mher machbar ist, oder wenn eine Gesellschaft nur noch auf Kosten anderer Wachsen kann - in der EU sieht es z.B. so aus, als wäre die deutsche Wirtschaft auch auf Kosten anderer europäischer Länder gewachsen, und obwohl wir "alles richtig gemacht haben" - für uns betrachtet - sind wir mit Schuld an den Problemem der anderen.

    D.h. ich würde es gerne sehen, wenn Politker sich mal ernsthaft mit der Frage beschäftigen, wie man z.B. mit Abreitslosen umgeht, wenn die Wirtschaft nicht mher wachsen kann, und es keine ernsthafte Aussicht auf neue Jobs durch Wachstum gibt. Die Ratiuonalisierung der Wirtschaft schreitet fort, und somit wird das produktionsnivea mit immer weniger Abreitern erreicht werden - d.h. wenn kein Wachstum mehrt möglich ist, wird die Anzahl erwerbslose Bürger steigen - und diese haben auch keine Möglichkeit Dienstleister zu bezahlen, weil sie eben kein geld haben - damit stehen auch die Dienstleister, die immer als Lösung für die Leute die die Industrie freigesetzt hat, auf Dauer nicht als Auffangbecken zur Verfügung.

    Hmm. Das ist eher ein hartes Brot als ein knuspriges Brötchen, aber wir müssen dennoch ein Rezept finden, daraus etwas essbares zu machen.
     
    Diese Rezeptumarbeitung wird eine Aufgabe von mehr als einer Generation sein, auch dann, wenn die Mehrheit der Gesellschaft das Problem erst einmal als solches wahrgenommen haben sollte.
     
    Endlich daheim... ufffz...
    Habt ihr mir einen Kaffee übrig gelassen?


    Hallo in die Runde! :smile:
     
  • Zurück
    Oben Unten