Wiese/Wald wird zum Paradies

  • Ersteller Ersteller Chrisel
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Wir haben hier einen um die Ecke, 2 x die Woche sogar, und es ist schön, dass wir ihn haben, aber nun ja, riesig ist er nicht, besonders toll auch nicht, und der einzige Blumenhändler - ich weiß nicht mal, ob er auch an beiden Tagen da ist - hat das, was die Leute grad suchen, und das sind weniger spezielle Tomatensorten (oder Ähnliches). Es mag sein, dass es auf einem großen Markt in der "Innenstadt" anders aussieht, ich glaube es allerdings nicht. In der Stadt haben die Leute ja erst Recht keinen Garten, wozu dann spezielle Pflanzen anbieten? Da sind Schnittblumen, Balkomblümchen und Gestecke sinnvoller. Aber vielleicht sollte ich trotzdem mal vorbei schauen, womöglich irre ich ja auch. Hier, wo wir wohnen, das ist weiter am Rand, gibt es mehr Gärten und da finden sich dann auch diverse Gärtnereien, aber die sind dann entweder spezialisiert auf Bäume, Hecken und so was, auf Friedhof oder halt so klein, dass sie nur den Standard haben, den quasi jeder hat. Entsprechend war ich froh, dass ich diesen einen Laden fand, der, wie gesagt, mal ein bisschen was Anderes hat als alle anderen. Aber ich denke, das ist halt mehr ein Problem der Großstadt: die meisten Leute haben maximal einen Balkon und kennen sich gar nicht wirklich mit Pflanzen aus. Auf dem Land dürfte das tendenziell anders sein.
 
  • Ach so, was ich noch sagen wollte: Bei gelegentlichen Veranstaltungen in Gärten, also z. B. im Botanischen Garten, hat man bei diesen Veranstaltungen eher mal eine Chance, etwas zu bekommen. Wobei ich selbst da überrascht war, als ich vorletztes Jahr dort war: es gab z. B. einen Stand mit Sukkulenten und die waren auch nicht besser gekennzeichnet als im Baumarkt auch, und das Substrat bestand grad mal aus reiner Erde. Da hätte ich von der Veranstaltung ehrlich gesagt besseres erwartet.
     
    Christa, ein Bus fährt da sicher hin, nur bestimmt nicht so oft. Ich habe mich da noch nicht erkundigt.
    Ich werde hier vor Ort schauen, da haben wir ja schon im Frühjahr tolle Auberginenpflanzen gekauft.

    Knofilinchen, einen Markt haben wir hier auch, aber da gibt es selten etwas besonderes.
     
  • Also, ich rede hier von einem Markt in Hannover. Da kommen sehr viele Händler aus dem Umland zusammen.

    Den Markt hier in Neustadt kann man vergessen, was Pflanzen angeht.
    Ich selber habe festgestellt, dass die Leute auf dem Land sehr eingefahren sind und nicht besonders aufgeschlossen neuem gegenüber sind.
     
    Wieder ein Grund in Richtung Hannover zu siedeln.;)


    Ich kann mir ubgefähr vorstellen wieviel Herzblut in dem Garten steckt. Bedenke bitte, du bist jetzt in einem Alter, wo noch alles leicht funktioniert. In 10 Jahren sieht es anders aus, auch ein erneuter Neuanfang wird dann noch schwieriger.
     
  • Bei uns auf dem Wochenmarkt, habe ich dieses Jahr erstmals jemanden entdeckt, der Tomatenpflanzen mit Namen (waren hauptsächlich russische Sorten dem Namen nach) angeboten hat. Sonst entdeckt man auch nur Tomaten mit den Oberbegriffen Stabtomate rot, Cherrytomate, Balkontomate u.s.w. Aber ich denke auch hier wird sich alles weiterentwickeln, braucht halt nur etwas länger.
     
    Auf dem großen Wochenmarkt wird es bei uns immer mehr, dass Tomatenpflanzen auch Sortennamen haben. Vor ein paar Jahren bekam ich noch auf Nachfrage die tolle Antwort, dass sei eine Cherrytomate, dazu große unverständig dreinblickende Augen, als ich noch mal nach dem Namen der Cherrytomate zu fragen wagte.

    Auf dem kleinen ökologischen Wochenmarkt gibt es nur einen Pflanzenstand - und der hat sich auf alte Sorten spezialisiert. Natürlich werden sie mit Namen verkauft, und wenn man etwas Besonderes aus dem Sortiment haben möchte, dann bestellt man am Besten per Mail vor, damit der Händler die Sorte am betreffenden Tag auch dabei hat - das Sortiment ist so groß, dass er nicht alles jedes Mal dabeihaben kann.
    Da könnte ich natürlich meine Pflanzen kaufen, habe ich dieses Jahr auch die Lücken aufgefüllt, die mir mein Ungeschick gerissen hat.

    Aber das selbst anziehen macht mir Freude, also werden auch im kommenden Januar wieder ein paar Tomatensamen in die Erde wandern.
     
    Marmande, was in 10 Jahren ist, ist mir jetzt noch sowas von egal, ich werde ganz bestimmt nicht nach der Pfeife meiner Tochter tanzen.

    Selber ziehen macht auch Spass, aber ich habe hier keine Fensterbänke.
     
  • @Chrisel. Meine Anzuchten erfolgen auf meinem Schreibtisch unter zwei "Berliner" Dachfenstern.
    Die notwendige Zusatzbeleuchtung (Nordseite) erfolgt mit einer, später zwei tageslichtfähigen LED- Schreibtischlampen.
    Zur Erdbeheizung habe ich mir eine durch einen Minicomputer gesteuerte Automatik zusammengestellt.
    Weil alles sehr kompakt ist (heuer im Frühjahr erprobt), benötige ich keine Fensterbank mehr, die meine Urenkel möglicherweise "abräumen" könnten.
    Auf den Schreibtisch passen, wenn die Heizanlage nicht mehr benötigt wird, 5 Pflanzkästen für Jungpflanzen in 9-cm-Töpfchen unter die "Tageslichtlampen".
    Falls Du Dich wieder zur Eigenanzucht entschließt, können wir uns gern darüber austauschen.
    Schreibtischarbeit!! :grinsend:
     
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    Ihr seit echt lieb zu mir. :paar::love:
    Meine sechs Tomatenpflanzen lohnen sich echt nicht zum Vorziehen. Da kauf ich mir genau die Pflanzen die ich haben möchte.
    Außerdem ist mein Haus sehr dunkel, denkt daran , ich wohn im Wald.
     
    Christa, sicher 6 Pflanzen kann man kaufen, aber es macht auch wirklich Spaß denen beim wachsen zu zuschauen.

    Einige Händler haben hier inzwischen auch Sorten mit Namen, hier sind es aber nur 2 oder 3 Sorten und eine davon ist die Harzfeuer.
     
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